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#1502020 - 17.06.22 11:07
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Gravelbiker_Berlin]
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Mit einigen wenigen höherpreisigen Pedelecs von der Stange sowie auf vielen individuell aufgebauten Pedelecs kann frau/man bei ausgeschaltetem eAssistenzantrieb rein bio mit 30km/h und mehr unterwegs sein... HeinzH.
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Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... |
Geändert von HeinzH. (17.06.22 11:11) |
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#1502023 - 17.06.22 11:16
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Gravelbiker_Berlin]
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Aber gehört Pedelec und "Biofahrrad", wie Ihr offensichtlich das muskelgetriebene Rad nennt Für mich ist ein Fahrrad immer noch ein FAHRRAD, und kein "Biofahrrad". Und Fahrzeuge mit zwei Rädern, Motor und Pedalen sind für mich Mopeds, egal ob die erste Silbe nun für einen Benzin- oder Elektromotor steht. Das albern-dümmliche Marketing-Kunstwort "Pe...lec" benutze ich nicht.
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#1502027 - 17.06.22 12:02
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Polkupyöräilijä]
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Das albern-dümmliche Marketing-Kunstwort "Pe...lec" benutze ich nicht. Dir kann geholfen werden, Polkupyöräilijä. Nimm einfach das Akronym EPAC aus der EU-Verordnung. Es war übrigens kein Marketing-Fuzzi, der das "albern-dümmliche" Wort erfunden hat sondern eine Polizistin.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1502028 - 17.06.22 12:11
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Polkupyöräilijä]
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Es gibt viele Begriffe, die mal als Kunstwort entstanden sind... guckstduhier Im Übrigen plädiere ich für Toleranz. Soll man etwa hippe Graveller ausgrenzen? Und ein Threat, der immerhin schon sich auf 7 Seiten erstreckt, beweist doch, dass das Thema die Community umtreibt.
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Liebe Grüße Tom Sämtliche Rechtschreibfehler würden durch Autokorrektur verursacht. | |
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#1502029 - 17.06.22 12:15
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Polkupyöräilijä]
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Beiträge: 10.944
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Moin Polkupyöräilijä! Für mich ist ein Fahrrad immer noch ein FAHRRAD, und kein "Biofahrrad". Und Fahrzeuge mit zwei Rädern, Motor und Pedalen sind für mich Mopeds, egal ob die erste Silbe nun für einen Benzin- oder Elektromotor steht. Kein Problem; natürlich steht es Dir frei, ein Pedelec so zu bennen wie Du für richtig hältst. Nebenbei bemerkt... Fahrzeuge mit zwei Rädern ...gibt es Bio- als auch elektrisch unterstützte Fahrräder auch mit drei oder sogar vier Rädern. Es ist Dir vielleicht entgangen: Im Laufe der Jahrzehnte ist die Fahrradwelt sehr vielfältig geworden Das albern-dümmliche Marketing-Kunstwort "Pe...lec" benutze ich nicht. "Albern-dümmliches Markenting-Kunstwort"? Der Begriff Pedelec wurde im Rahmen ihrer Diplomarbeit von Frau Susanne Brüsch (damals Uni Heidelberg) kreiert. Marketing-Fuzzies bevorzugen eher den Begriff "eBike". Gegenüber dem Begriff Pedal Elektric Cycle halte ich selbst die EU-Bezeichnung EPAC = Electrically power assisted cycles für aussagekräftiger... Nix für ungut, HeinzH.
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Geändert von HeinzH. (17.06.22 12:23) |
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#1502031 - 17.06.22 12:59
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: lufi47]
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Ich fragte neulich in der Werkstatt meines Vertrauens nach, wieviel das durchschnittliche Erad im Jahr fährt. (...) Viele Inhaber-geführte Fahrradläden hätten ohne das Produkt Pedelec nicht überlebt bzw. wären mit dem Ruhestand des Inhabers geschlossen worden. HeinzH.
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#1502034 - 17.06.22 13:46
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: tomrad]
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Beiträge: 54
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Ich schließe mich dem an. Ich sehe den Fokus dieses Forums ehr beim radREISEN. Da finde es kleinlich über die Art des Fahrrad zu diskutieren. Diskussionen zum Thema Tanken kann man ja ignorieren.
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#1502038 - 17.06.22 14:45
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Gravelbiker_Berlin]
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Moderator

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Aber was mich wirklich wundert: Wie kommt überhaupt der Gedanke auf, dass Bio-Radfahrer und Pedelec-Fahrer in ein Forum gehören? Mit diesen starken E-Antrieben zu fahren, das ist doch wirklich etwas substantiell anderes als nur muskelgetrieben radfahren. Hier geht es primär ums Rad reisen, gern auch länger, gern auch in weit entfernte Gegenden, aber nicht um Radfahren als Sport. Und Tagestouren sind eigentlich auch nicht das Kernthema (auch wenn es das immer mehr wird). Eine Radreise kann man auf verschiedene Art und Weisen. Mit Rennrad, mit Cyclocrosser, mit Reiserad, mit umgebautem irgendwas, mit nachgerüstetem Motor etc. Es bleibt eine Rad reise. Darauf liegt der Fokus. Manche fahren gern sehr weite Strecken und fallen dann nur ins Bett, anderere setzen sich zwischendurch allernasenlang ins Café. Jeder nach seiner Façon.  Ihr seid doch auch nicht in einem Forum mit Cabrio-Fahrern und Motorradfahrern! Auch da könnte man ja argumentieren, es gäbe verbindende Momente. Hey, pssst! Du musst jetzt ganz stark sein. Ich verrate dir ein Geheimnis: Du bist in einem Forum mit Männern UND Frauen. Unglaublich, auch wenn es da sicherlich verbindende Elemente geben mag... Und noch noch schlimmer, es gibt hier sowohl Homosexuelle als auch Hetereosexuelle. Man fragt sich echt, wie das zusammenpassen soll.  Dagegen sind ja Cabrio-und Motorrad-Fahrer ja geradezu siamesische Zwillinge. 
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#1502043 - 17.06.22 15:30
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: HeinzH.]
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Der Begriff Pedelec wurde im Rahmen ihrer Diplomarbeit von Frau Susanne Brüsch (damals Uni Heidelberg) kreiert. Marketing-Fuzzies bevorzugen eher den Begriff "eBike". Der Begriff „Pedelec“ hat sich aber eher nicht durchgesetzt, auch wenn er allgemein bekannt ist. Hier heißen die Teile fast ausnahmslos Ihbeik, auch bei der ansonsten noch dem münsterländischen Plattdeutsch zugewandten Landbevölkerung. Und wenn Du dem schlichten Landvolk erklären würdest, dass Du ein „Fahrrad mit E-Assistenzantrieb“ fährst, würden die möglicherweise vermuten, dass Du eventuell schon vier Doppelkorn auf und Begriffsfindungsprobleme hast  . Bernd
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#1502045 - 17.06.22 15:42
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: BeBor]
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Passt auch zu meinem Wahrnehmungshorizont. Iehbeik. Vor Jahren gab es den Definitionsversuch Pedelec (bis 25), S-Pedelecs (bis 45) und E-Bikes (ohne Mittretfunktion). Hat sich nicht durchgesetzt. Der Sog ins hippe Englischsprachige war stärker. Das Elektromotorfahrzeug ist ja ein Fortschritt vom überkommenen Fahrrad. Ergo ist die englische Bezeichnung ja stimmig.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Geändert von iassu (17.06.22 15:44) |
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#1502046 - 17.06.22 15:50
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: iassu]
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Beiträge: 7.622
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Passt auch zu meinem Wahrnehmungshorizont. Iehbeik. [..] Der Sog ins hippe Englischsprachige war stärker. Iebeik ist schon okay. Irgendwann wurden ja aus den englischen Cakes auch die deutschen Kekse. Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#1502065 - 17.06.22 21:50
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: BeBor]
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Der Begriff Pedelec wurde im Rahmen ihrer Diplomarbeit von Frau Susanne Brüsch (damals Uni Heidelberg) kreiert. Marketing-Fuzzies bevorzugen eher den Begriff "eBike". Der Begriff „Pedelec“ hat sich aber eher nicht durchgesetzt, auch wenn er allgemein bekannt ist. Hier heißen die Teile fast ausnahmslos Ihbeik, auch bei der ansonsten noch dem münsterländischen Plattdeutsch zugewandten Landbevölkerung. Und wenn Du dem schlichten Landvolk erklären würdest, dass Du ein „Fahrrad mit E-Assistenzantrieb“ fährst, würden die möglicherweise vermuten, dass Du eventuell schon vier Doppelkorn auf und Begriffsfindungsprobleme hast  . Bernd Im persönlichen Gespräch benutze ich meist "Akku-Fahrrad". Versteht jeder.
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#1502138 - 19.06.22 06:59
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Toxxi]
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#1502140 - 19.06.22 07:43
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Heiko69]
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Also ich finde "Fahrrad mit E-Assistenzantrieb" trifft es schon. Hängt vom Chef ab, ob die Assistent*In einen Teil oder gleich die ganze Arbeit erledigt. Ich kenne mich da aus, war selbst Assistent*In.
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Liebe Grüße Tom Sämtliche Rechtschreibfehler würden durch Autokorrektur verursacht. | |
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#1502142 - 19.06.22 08:12
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: tomrad]
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Am Tandem bin ich der Assistent meiner behinderten Tochter. Sie tritt halt eher nach Feldenkrais: bewegen lassen. Dabei tut sie, was sie kann!
lg! georg
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#1502163 - 19.06.22 11:55
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: irg]
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Meinen Post habe ich mit etwas Augenzwinkern geschrieben, aber jetzt ganz im Ernst. Vor dem Umgang von Dir und Deiner Tochter mit der schweren Behinderung habe ich tiefen Respekt.
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#1502226 - 20.06.22 06:40
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: HeinzH.]
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In meinen etwa zwanzig Jahren hier im Forum wurden gelegentlich Liegeradler darauf hingewiesen, daß sie im Liegeradforum besser als "hier" aufgehoben seien... HeinzH. Tja Heinz, ich finde im Prinzip sollte es doch völlig egeal sein, wie und mit was man seine Radreise/Tour auch fährt. Bin ja jetzt mit dem Trike auch mit unterstützung unterwegs, an der Liege fehlt diese noch  , und wenn ich dann hoffentlich den Highracer fertig bekomme, ???? Klaus ps. zum Forumstreffen heuer das erste mal mit E unterwegs,hilft berg hoch schon, in der ebene fast nicht.
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jetzt wieder Stadtbewohner ;-) .Wenn du unten bist, geht`s nur noch bergauf.
Liegst du schon, oder buckelst du noch !
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#1505570 - 01.08.22 21:47
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: iassu]
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Ich sehe die Realität völlig anders. Vielleicht liegt das auch daran, dass du ein Liegefahrrad fährst und dir Berge ein Gräuel sein könnten.
Ich sehe heute viel mehr junge Menschen die ein Rennrad, ein Rad ohne Motor oder MTB fahren als vor 30 Jahren.
Viele Alte sind mit einem Pedelec noch aktiv statt auf dem Sofa zu sitzen.
Das Pedelec dient im Alter auch als Mittel der Kommunikation, denn wenn aus Altersgründen niemand der Freunde mehr Fahrrad ohne Motor fährt, muss man sich etwas anpassen oder alleine fahren.
Dass man sich mit einem Pedelec nicht anstrengen will oder kann, ist ebenfalls ein Gerücht derer, die aus welchen Gründen auch immer, Pedelecs für unsinnig halten. Erst letzte Woche am Montag bin ich 162 km und 1.100 Höhenmeter von München nach Kufstein mit einem 625er Akku gefahren. Die letzten 7 km musste ich auf die Unterstützung verzichten, da der Akku leer war.
Hätte ich dazu mein 7 kg leichtes Rennrad genommen, wäre es nicht möglich gewesen an der Isar entlang auf Kies zu fahren, von Fall aus rechts am Sylvensteinstausee entlang auf Kieswegen zu fahren und nach dem Achensee ebenso wieder auf Kies zu fahren. Mit dem Rennrad hätte ich viel auf Straßen fahren müssen, ob ich mit einem MTB ohne Motor heute noch 162 km am Tag schaffe weiß ich nicht, mit 77 Jahren muss ich das auch nicht tun.
Vermutlich sieht jeder nur sein eigenes Umfeld. Es ist sicherlich Zufall, doch auf meinen Mehrtagestouren mit Bio-Bike habe ich nie zwei oder mehr Liegeradler zusammen fahren sehen. Mit üblichen Reiserädern und auch Pedelecs ist das sehr üblich. Allerdings habe ich deshalb nichts gegen Liegeräder, auch wenn ich sie selbst wegen Berguntauglichkeit nie gekauft habe.
Ciao Detlef
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#1505587 - 02.08.22 07:26
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: freizeitradler]
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Dass man sich mit einem Pedelec nicht anstrengen will oder kann, ist ebenfalls ein Gerücht derer, die aus welchen Gründen auch immer, Pedelecs für unsinnig halten.
Natürlich KANN man sich mit einem Pedelec anstrengen, wenn man das möchte. Das werden nur die wenigsten bestreiten. Aber die Antriebe sind derart kräftig, dass sich bei geladenem Akku niemand mehr anstrengen MUSS. Bestätigt darin werde ich, wenn ich von übergewichtigen Mittfünfzigern an meiner täglichen 8%-Steigung stehen gelassen werde. Die radeln vergnügt mit geschätzt 20 km/h und einer 40er Kadenz an mir vorbei ohne außer Puste zu sein. Ein ebenfalls übergewichtiger Freund meines Vaters fährt auch pauschal nur im Turbo-Modus. Auch in der Ebene, wo sein hohes Gewicht kaum von Nachteil ist. Nicht falsch verstehen: mir ist es so auch lieber, als dass die Herrschaften mit dem Auto fahren, und in unserer bergigen Region nimmt der Motor vielen die Angst vor den Bergen. Aber Pedelecs sind hier nahezu in jedem Haushalt aller Altersgruppen vorhanden, ich werde ungläubig gefragt, warum ich kein Pedelec fahre trotz Kindertransport und ich behaupte einfach mal, dass sich die meisten hier einfach überhaupt nicht mehr anstrengen. Diese Entwicklung sehe ich tatsächlich mit Sorge. Und ich fühle mich bestätigt, da die Quote der adipösen mit dem Absatz der Fahrräder und der vermutlich insgesamt gefahrenen km steigt. Wobei natürlich die Pedelecs sicherlich nicht der Hauptgrund dafür sind.
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#1505595 - 02.08.22 08:16
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: freizeitradler]
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an der Isar entlang auf Kies zu fahren bin ich vorige Woche auch gefahren, wunderschön bei der aktuellen Hitze ist die endlos durchgehende Waldbeschattung auf der einen und das Isarrauschen auf der anderen Seite. Aber dieser Kies kann wirklich enorm nerven. Bloß wozu deshalb gleich ein E-Moped ? Dickere Reifen kann man auch auf ein Fahrrad machen. Ganz abgesehen davon, daß dort weit und breit keine Berge zu finden sind.
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Geändert von schorsch-adel (02.08.22 08:17) |
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#1505602 - 02.08.22 08:45
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: elflobert]
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Diese Entwicklung sehe ich tatsächlich mit Sorge. Und ich fühle mich bestätigt, da die Quote der adipösen mit dem Absatz der Fahrräder und der vermutlich insgesamt gefahrenen km steigt. Wobei natürlich die Pedelecs sicherlich nicht der Hauptgrund dafür sind.
Das ist kein Argument, sondern eine Schlussfolgerung die du persönlich ziehst. Eine Schlussfolgerung die nichts mit den Tatsachen zu tun hat. Meine Schlussfolgerung ist die, dass beleibte Menschen sonst vermutlich nie auf ein Rad gestiegen wären. Gesundheitlich ist für Übergewichtige selbst das langsame Bewegen der Beine weitaus besser als sich nicht zu bewegen. Dein Argument wäre stichhaltig, hätten die Übergewichtigen vorher ein Rad ohne Motor benutzt. Haben sie das? Ich habe kein Problem, wenn ich von anderen Fahrzeugen überholt werde. Das geschieht von Rädern egal ob mit oder auch ohne Motor. Ich bin weder als Bio-Radler noch als Pedelec-Radler berechtigt den anderen zu kritisieren. Kritisieren wäre eher angebracht bei dem Fehlverhalten vieler Radler im Straßenverkehr. Die Verkehrsregeln scheinen manche nicht zu kennen. Die vielen die in der Stadt bei Rot die Straße überqueren zeigen mir deutlich, dass Bio Radler keineswegs die besseren Menschen sind. Ciao Detlef
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#1505605 - 02.08.22 09:11
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: freizeitradler]
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Kritisieren wäre eher angebracht bei dem Fehlverhalten vieler Radler im Straßenverkehr. Die Verkehrsregeln scheinen manche nicht zu kennen. Die vielen die in der Stadt bei Rot die Straße überqueren zeigen mir deutlich, dass Bio Radler keineswegs die besseren Menschen sind.

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#1505606 - 02.08.22 09:13
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: schorsch-adel]
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an der Isar entlang auf Kies zu fahren bin ich vorige Woche auch gefahren, wunderschön bei der aktuellen Hitze ist die endlos durchgehende Waldbeschattung auf der einen und das Isarrauschen auf der anderen Seite. Aber dieser Kies kann wirklich enorm nerven. Bloß wozu deshalb gleich ein E-Moped ? Dickere Reifen kann man auch auf ein Fahrrad machen. Ganz abgesehen davon, daß dort weit und breit keine Berge zu finden sind. Kies nervt mich überhaupt nicht. Eigentlich schrieb ich ja wo der Kies überall war, nicht nur an der Isar. Ich habe kein E-Moped. Wenn du willst erkläre ich dir gerne den Unterschied zu einem Pedelec. Wir können aber auch gerne mal mit Bio-Bike 136 km gemeinsam im Süden eine schöne Tour fahren. Mein Video stammt zwar von einer Fahrt mit dem Pedelec, ich würde es aber auch nochmals mit einem Bio-Bike versuchen. https://www.youtube.com/watch?v=UDsfSsGuAFw&t=277sNicht (nur) auf dich bezogen, ich habe inzwischen den Eindruck, dass sich manche Bio-Biker für etwas besonderes halten, Toleranz ein Fremdwort ist. Ciao Detlef
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#1505616 - 02.08.22 10:20
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: elflobert]
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Bin jetzt durch die Ost-Rhön gefahren (Radweg Rhön-Rennsteig). Sehr schöner Radweg. (Mit Gravelbike). Irgendwann wurde ich von einer Truppe E-Bike-Radler überholt, alle viel viel jünger als ich. Der eine von denen war megafett, schlapp, keine Körperspannung, ein einziges Elend. Dieser Typ wäre den Berg nicht mal zu Fuß nicht hochgekommen, den er mit dem E-Bike bewältigt hat!
Normal ist das nicht mehr!
Und im Spiegel stand unlängst (vor ein paar Wochen) ein Artikel darüber, was die Rest-Welt von dieser E-Bike-Pest hält. Der Artikel ist lesenswert. Meine hier in diesem Forum vor einiger Zeit geäußerte Prophezeiung trifft natürlich ein. Während man sich allmählich an die wenigen muskelradelnden Mountainbiker in Wäldern und Bergen beruhigt hat, regt sich nun wieder Widerstand gegen die Massenflut von E-Bikern in den Alpen. Grüße Christoph
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#1505618 - 02.08.22 10:30
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: freizeitradler]
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Diese Entwicklung sehe ich tatsächlich mit Sorge. Und ich fühle mich bestätigt, da die Quote der adipösen mit dem Absatz der Fahrräder und der vermutlich insgesamt gefahrenen km steigt. Wobei natürlich die Pedelecs sicherlich nicht der Hauptgrund dafür sind.
Das ist kein Argument, sondern eine Schlussfolgerung die du persönlich ziehst. Eine Schlussfolgerung die nichts mit den Tatsachen zu tun hat. Meine Schlussfolgerung ist die, dass beleibte Menschen sonst vermutlich nie auf ein Rad gestiegen wären. In meinem Bekanntenkreis steigen vermehrt Menschen vom Fahrrad aufs Pedelec um. Teileise weil sie Angst haben beim Radfahren in der Gruppe nicht mehr mit zu kommen, teilweise weil sie temporär gesundheitliche Probleme hatten, teilweise weil sie der Radhändler beschwatzt hat, teilweise weil sie Spaß an etwas schicken neuem haben. Ich beobachte aber bei keiner der Bekannten, dass sie dann wieder vom Pedelec aufs "Bio-Bike" zurückkehren würde. Bei einer Bekannten war mal das Pedelec defekt als wir zu einer gemütlichen Gruppenfahrt aufbrechen wollten. Sie rief mich an und sagte die Teilnahme ab. Auf meine Frage warum sie denn nicht mit ihrem guten, vorher genutzten Velotraum fahre, kam - dass sie sich das nicht mehr zutraue. Eigentlich alle, die ich aufs Pedelec umsteigen erlebt habe, sind mittlerweile erheblich schlapper und mehr als die Hälfte haben ordentlich Bauchumfang zugelegt. Allein das würde mich vom Umstieg abhalten - ich will nicht noch strenger mit mir sein beim Essen! Gesundheitlich ist für Übergewichtige selbst das langsame Bewegen der Beine weitaus besser als sich nicht zu bewegen.
Dein Argument wäre stichhaltig, hätten die Übergewichtigen vorher ein Rad ohne Motor benutzt. Haben sie das? In meinem Bekanntenkreis waren das alles vorher Radfahrerinnen. Manche im Alltag, manche nur in der Freizeit. Da wurden viele übergewichtig wegen der mangelnden Anstrengung bzw. der nicht entsprechend reduzierten Nahrungsaufnahme. Ich kenne sehr wenig Menschen die sich in Ihrem Alltag bereits körperlich stark anstrengen. Eingentlich alle Menschen in meinem Umfeld brauchten häufiger mal erhebliche körperliche Anstrengungen ausserhalb des Komfortbereich. Wie sonst sollte man fitter werden? Nahezu kraftloses Pedalieren bringt für die Fitness von normal schlappen Menschen gar nichts. Ich bin weder als Bio-Radler noch als Pedelec-Radler berechtigt den anderen zu kritisieren. Ich versuche im Bekanntenkreis VOR dem Kauf eines Pedelec darauf hinzuweisen, dass das leicht den körperlichen Verfall und das Übergewicht fördern kann, wenn man nicht bewußt gegensteuert mit stärkerem Verzicht beim Essen und zusätzlichem anstrengenden Training andernorts. Das wollen aber die wenigsten Hören. Liebe Grüsse Maja
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#1505621 - 02.08.22 11:07
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: MajaM]
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Eigentlich alle, die ich aufs Pedelec umsteigen erlebt habe, sind mittlerweile erheblich schlapper und mehr als die Hälfte haben ordentlich Bauchumfang zugelegt. Allein das würde mich vom Umstieg abhalten - ich will nicht noch strenger mit mir sein beim Essen!
Deine Sichtweise ist für mich realistisch, ich denke, dass da viele Ältere dabei sind. Doch warum sind Bio-Radler teils intolerant und regen sich darüber auf, dass sie am Berg von „Dicken“-Pedelec Fahrern überholt werden? Schneller wie 25 km/h unterstützt ein Pedelec nicht. Ich provoziere: Vielleicht ist der Bio-Biker nicht fit genug? Es war mir als Radler der viele lange Touren macht, noch nie wichtig wer mich überholt. Alleine die Landschaft interessiert mich, noch besser in Verbindung mit einem Gruppenerlebnis. Ciao Detlef
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#1505623 - 02.08.22 11:11
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: freizeitradler]
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Korrekt, aber fährst Du einen steilen Berg mit 25km/h hoch (nachdem Du schon etliche Höhenmeter in den Beinen hast) Christoph
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#1505625 - 02.08.22 11:17
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: freizeitradler]
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In meinem Bekanntenkreis steigen vermehrt Menschen vom Fahrrad aufs Pedelec um. Teileise weil sie Angst haben beim Radfahren in der Gruppe nicht mehr mit zu kommen, teilweise weil sie temporär gesundheitliche Probleme hatten, teilweise weil sie der Radhändler beschwatzt hat, teilweise weil sie Spaß an etwas schicken neuem haben. Ich sage es mal bewusst provokant: In meiner "Blase" machen das die meisten, weil sie bequem sind. Nahezu niemand nutzt das Pedelec, um damit Autofahrten zu ersetzen oder um mit dem 2Rad längere Strecken als vorher zurückzulegen. Fast alle fahren die 5 km zum Biergarten, die bislang mit dem Bio-Bike problemlos zurückgelegt wurden, heute mit Motorunterstützung - mehr nicht. *Ich* sehe deshalb diesen Trend insg. kritisch. Gruß Uli
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#1505626 - 02.08.22 11:17
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Gravelbiker_Berlin]
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Korrekt, aber fährst Du einen steilen Berg mit 25km/h hoch (nachdem Du schon etliche Höhenmeter in den Beinen hast) Christoph Warum sollte ich das machen? Ich fahre so wie ich es kann. Aber warum ärgert es dich, dass du überholt wirst? Fühlst du deine eigene Leistung zu wenig respektiert? Ist das der wahre Grund zur Ablehnung der Pedelec-Fahrer? Ciao Detlef Nachtrag: Ich bin vermutlich noch nie einen Berg, der mehr als 5% Steigung hatte, mit 25 km/h hochgefahren. Habe mich aber auch noch nie geärgert überholt zu werden.
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Geändert von freizeitradler (02.08.22 11:26) |
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#1505627 - 02.08.22 11:24
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: freizeitradler]
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Nicht (nur) auf dich bezogen, ich habe inzwischen den Eindruck, dass sich manche Bio-Biker für etwas besonderes halten.
Ich glaub, das Feindbild hat sich nur verschoben. Früher waren alle ohne Rennlenker und mit etwas breiteren Reifen schlapp, fett und störend. Nur hat man sich früher wenigstens noch daran erfreuen können, dass man die alle überholt. Letztlich ist es egal, ich muss mich bei niemand darüber rechtfertigen mit was und wie ich Rad fahre. Gruppenausfahrten mache ich nicht mehr und wenn mir ein Unbekannter wieder eine blöde Bemerkung zuwirft, dann ist es halt so. Ich habe lange gesucht, meinen Weg zu finden, wie *ich* Rad fahren kann und wenn dieser Weg irgendwann zu einem Pedelec führt und ich dadurch vielleicht noch übergewichtiger werde als ich eh schon bin, dann muss es wohl so sein.
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