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Off-topic #1501610 - 12.06.22 16:23 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: irg]
panta-rhei
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Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean

In Antwort auf: irg

Gegenüber den Wehklagen, die Welt/die Menschheit/das Wirtschaftssystem sei so verderbt und böse und schlecht, möchte ich anmerken: Tun wir einfach etwas dagegen, und "es" wird sich eine Menge daran ändern.
...
Leisten wir einfach unseren Beitrag,... Vergessen wir nicht die Sonnenseite des Lebens und unsere Handlungsmöglichkeiten, um der dunklen zu begegnen!



bravo dafür
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1501612 - 12.06.22 17:03 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: Nordisch]
panta-rhei
Mitglied
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Beiträge: 7.648
Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean

In Antwort auf: Nordisch
Mensch lass die Leute doch E-Rad fahren, besser als die OKF mit dem PKW.



WENN sie das denn täten!


Tun sie aber nicht (Betrachtung der Situation vor Corona):

Zunahme PKW-Verkehr 17-19: (genau im gleichen Masse wie die Jahre davor, übrigens)

https://www.kba.de/DE/Statistik/Kraftver...ionFile&v=2

Zunahme der PKW > 90kw im gleichen Zeitraum, Abnahme im Bereich der tieferen Leistungsklassen (vgl. ebenfalls KBA)

Der Gesamtbestand an PKWs wächst dabei gleichmässig um 1,5%/Jahr (vgl. Staistisches Bundesamt https://www.destatis.de/DE/Themen/Branch...publicationFile )



massive Zunahme Pedelecabsatz 17-19:


- Verdopplung auf 27% des Verkaufszahlen an Fahrrädern/EBikes
- dabei deutliche Abnahme des Absatzes von Fahrrädern (zB 19 - 7,8% )
(vgl. ZweiradIndustrieVerband https://www.ziv-zweirad.de/fileadmin/red...aesentation.pdf )
- Gesamtanteil 19 von ca 7,1% aller Fahrräder/EBikes


FAZIT:

Würden die Ebaiker wirklich ihr Auto stehenlassen, dann sollte die PKW-kilometerzahl wenigstens leicht verändert sein. Nichts dergleichen ist beobachtbar, sie steigt völlig unbeeindruckt an.

ALSO: Ebaik-Hype passt zur ideologischen Verfasstheit der Menschheit (Vgl vorherige Posts) - und löst unsere KlimaProbleme definitv nicht!
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet

Geändert von panta-rhei (12.06.22 17:05)
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#1501613 - 12.06.22 17:04 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: HeinzH.]
memy
Mitglied
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Beiträge: 674
In Antwort auf: HeinzH.
In Antwort auf: panta-rhei
Leute, steht einfach dazu:
mit zunehmendem Alter (und alterstypischen Krankheiten wie KHK etc.) SINKT die Leistungsfähigkeit einfach - hat nix damit zu tun, was ein Mensch im jungen bis mittleren Alter leisten kann!
Ja und? Ist das ein Grund, auf die gesellschaftliche Teilhabe zu verzichten? Sollen "die Alten" sich bei sinkender physischer Leistungsfähigkeit nur noch als Poeten, als Briefmarkensammler oder als Nörgler betätigen?
Das Pedelec ist auch ein Werkzeug der Inklusion, ähnlich einem Treppenlift, einem Rollator oder dem tradionellen Gehstock.
HeinzH.

Es geht ja bei Leistungsfähigkeit um mehr als nur die reine Kraft. Vom reduzierten Gesichtsfeld und Reaktionsfähigkeit bis zum Hörvermögen...
Ich bin war wirklich froh das sich Muttern mit 86 entschlossen hat das Rad fahren dran zu geben. Sich dann, weil die Kraft nicht mehr reicht, ein Elektro-Fahrrrad zuzulegen wäre sicher falsch.
Gruß
Horst
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#1501615 - 12.06.22 17:15 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: wpau]
lufi47
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.962
Ich gratuliere zu diesem tollen Erfolg! Ich drück Dir beide Daumen, das es so bleibt.
Und was immer noch nicht aus meiner Sicht, deutlich genug rausgearbeitet wurde ist, Erad fahren macht unheimlich Spaß!
Die einfach zu erzielende Beschleunigung ist beeindruckend und macht soviel Spaß. Auch längere Strecken sind nicht sonderlich anstrengend.
So bringt es viele Paare mit unterschiedlicher Leistungsfähigkeit wieder zusammen auf einen Radausflug.
Und nebenbei kostet ein Erad meist weniger als ein Urlaub über zwei Wochen in der Karibik und hält of länger als zwei Wochen.

Gruß
Lutz
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Off-topic #1501616 - 12.06.22 17:20 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: lufi47]
panta-rhei
Mitglied
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Beiträge: 7.648
Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean

In Antwort auf: lufi47
Ich gratuliere zu diesem tollen Erfolg! Ich drück Dir beide Daumen, das es so bleibt.
Und was immer noch nicht aus meiner Sicht, deutlich genug rausgearbeitet wurde ist, Erad fahren macht unheimlich Spaß!


Aber natürlich macht es Spass - je schneller desto mehr (kenne auch 45er). Aber Jetski macht m.e. noch viel mehr Spass - und Autofahren erstmal! Trotzdem käme niemand auf die Idee, darin einer Lösung für die Klimakrise zu sehen.

Apropos:
Schokolade essen (ich hab am liebsten die von Caillier oder Läderach) macht AUCH Spass - kann ich aber als generelle Ernährungsform eigenartigerweise auch nicht empfehlen ...
SCNR
träller
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet

Geändert von panta-rhei (12.06.22 17:21)
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Off-topic #1501620 - 12.06.22 17:49 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: panta-rhei]
tomrad
Mitglied
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Beiträge: 616
Ich glaube, dass du in deinem Vortrag einen wichtigen Fakt außer Acht lässt:

Frage: "Was hat jeder Rentner?"
Antwort: "Keine Zeit"

Soll heißen: Die Zeit des sinnlosen Herumgondelns mit dem Pedelec fehlt der Zeit des sinnlosen Herumgondelns mit dem Auto. Der Tag hat nur 24 Stunden, auch für den Gutsituierten, der sich Auto und Pedelec leisten kann. Sei er nun Wohlstandsrentner, von denen es hier im Süden Münchens viele gibt oder junger Poser, der jetzt nicht mehr mit der tiefgelegten Karre mit Spoiler die Leopoldstraße rauf und runter düst, sondern nunmehr mit dem E-MTB.

Im Übrigen gab es schon vor dem massenhaften Auftreten von Pedelecs den Trend zu immer mehr Autos mit immer mehr Fahrleistungen. Meiner Meinung nach würden ohne das Aufkommen von Pedelecs die zurück gelegten Autokilometer noch mehr zunehmen, bzw. hätten noch mehr zugenommen.

Überleg dir doch einfach mal, wenn du Pedelec Fahrende siehst: was würden die jetzt tun, wenn sie kein Pedelec hätten?
Liebe Grüße Tom
Sämtliche Rechtschreibfehler würden durch Autokorrektur verursacht.
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#1501621 - 12.06.22 17:50 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: HeinzH.]
panta-rhei
Mitglied
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Beiträge: 7.648
Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean

In Antwort auf: HeinzH.
In Antwort auf: panta-rhei
In Antwort auf: Spessarträuber

Meine Folgerung, Pdedelec erschliessen ganz andere landschaftlich, historisch und kulturell interessante Reisewege und Ziele.

Keine Frage. Ein Elektro-Motorrad oder ein gar Elektroauto würden aber da noch gaaaanz andere Reisewege und Ziele erschliessen!
Es lebe die reine Lehre


Wieso denn das?
Mit einem TESLA erschliessen sich einem wirklich ganz andere "landschaftlich, historisch und kulturell interessante Reisewege und Ziele". Zum Bsp. wenn es regnet, heiss oder kalt ist (hat eine Aircon) oder man mehr mitnehmen möchte (muss träller ) als in 4 Packtaschen passt.
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1501622 - 12.06.22 17:50 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: panta-rhei]
Nordisch
Mitglied
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Beiträge: 4.003
Bisschen dünne Datenlage für so ein Fazit. So viel weiß ich dann noch aus meinem Studium der Geographie.

Falls es aber belastbare Daten und Interviews gibt, bin ich gern bereit das anzukennen, genauso wie bei den E-Rollern.

Aktuell bemerke ich aber schon, dass deutlich mehr Menschen auf Fahrrädern unterwegs sind, wenn auch überwiegend auf E-Rädern. Mag eine Besonderheit einer touristischen Region mit Hügeln und Wind sein.
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#1501623 - 12.06.22 17:58 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: Nordisch]
panta-rhei
Mitglied
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Beiträge: 7.648
Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean

In Antwort auf: Nordisch
Bisschen dünne Datenlage für so ein Fazit.


Einverstanden.

Insbesonder wäre es sensibler, die Anzahl (=den ModalSplit) der Fahrten und nicht die der KM zu untersuchen. Hier sollten Ebikes, wenn Deine Vermutung richtig ist, deutliche Veränderungen bringen, schliesslich sind 50% der Auto-Fahrten kürzer als 5km.

Wenn der EBike-Bestandsanteil ('22 so ca 11%) angesichts des rasanten Wachstums bald bei 50% liegt, so sollten die Autofahrten ja dann so langsam mal zurückgehen.
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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Off-topic #1501625 - 12.06.22 17:58 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: panta-rhei]
Nordisch
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 4.003
Wenn das Weltbild festgefahren ist, helfen keine Argumente. Ich lasse dich in deinem Groll auf E-Biker nun allein.
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Off-topic #1501629 - 12.06.22 18:26 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: Nordisch]
panta-rhei
Mitglied
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Beiträge: 7.648
Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean

In Antwort auf: Nordisch
Wenn das Weltbild festgefahren ist, helfen keine Argumente. Ich lasse dich in deinem Groll auf E-Biker nun allein.


???? Ich habe Dir doch sogar Recht gegeben bei Deinem Einwand! wirr
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1501630 - 12.06.22 18:45 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: Nordisch]
dmuell
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Beiträge: 521
Ich glaube, es führt nicht sehr viel weiter über die Klimaschädlichkeit von elektrisierten Fahrrädern zu lamentieren.

Vielmehr sollten wir uns einsetzen für die Förderung klimafreundlicher Technologien, die so wirtschaftlich sind, dass Menschen sie auch gerne und überall auf der Welt nutzen. Es geht also im Kern um technische Innovation und Schaffen der Voraussetzungen dafür. Im Zusammenhang mit dem Fahrrad bedeutet das beispielsweise die Entwicklung und Nutzung langlebiger, reparaturfreundlicher und effizienter Fahrzeuge. Der aktuelle Trend geht eher in eine andere Richtung.

Der einzige Weg zu einer klimafreundlichen Welt ist m.E. Innovation. Ohne Ideen, Erfindungen und Technologie werden wir scheitern.
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Off-topic #1501636 - 12.06.22 20:26 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: panta-rhei]
Nordisch
Mitglied
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Beiträge: 4.003
Es ging um den Beitrag davor mit Jetski und Co..

Geändert von Nordisch (12.06.22 20:27)
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Off-topic #1501637 - 12.06.22 20:32 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: Nordisch]
nebel-jonny
Mitglied
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Beiträge: 318
Diese Bequemlichkeit.Fahrrad ohne zu treten.Rasenmäher ohne zu schieben.Pedelec +Mähroboter.Da werden hunderttausende Rasenmäher und Fahrrader grundlos verschrottet.Findet das eigentlich jemand gut hier?
Gruß
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Off-topic #1501640 - 13.06.22 05:44 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: nebel-jonny]
irg
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Beiträge: 6.395
Nein.

Wobei ich diesen Akku-Hype allgemein seltsam finde. In letzter Zeit hatte ich einiges in Baumärkten zu tun. Bei manchen muss man schon suchen, wenn man z.B. eine kabelversorgte Kreissäge sucht. Akku-Kreissägen sind Spielzeug für den kreativen Herren, aber kein brauchbares Werkzeug auf einer Baustelle. Dafür hält das Zeug nicht mehr lange. Sehr praktisch also!

lg!
georg

Geändert von irg (13.06.22 05:53)
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#1501641 - 13.06.22 06:10 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: dmuell]
irg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.395
In Antwort auf: dmuell
Ich glaube, es führt nicht sehr viel weiter über die Klimaschädlichkeit von elektrisierten Fahrrädern zu lamentieren.

Vielmehr sollten wir uns einsetzen für die Förderung klimafreundlicher Technologien, die so wirtschaftlich sind, dass Menschen sie auch gerne und überall auf der Welt nutzen. Es geht also im Kern um technische Innovation und Schaffen der Voraussetzungen dafür. Im Zusammenhang mit dem Fahrrad bedeutet das beispielsweise die Entwicklung und Nutzung langlebiger, reparaturfreundlicher und effizienter Fahrzeuge. Der aktuelle Trend geht eher in eine andere Richtung.

Der einzige Weg zu einer klimafreundlichen Welt ist m.E. Innovation. Ohne Ideen, Erfindungen und Technologie werden wir scheitern.


Nichts, auch kein Pedelec, ist gut oder schlecht per se. Es gibt natürlich bessere und schlechtere, aber die Crux liegt in der Anwendung. Bei vielen, die ihre Räder verrosten lassen, um sich elektrisch herum schieben zu lassen, sehe ich Zweifel am ökologischen Nutzen ihrer Pedelecs angebracht. In anderen Fällen helfen Pedelecs, den MIV zu reduzieren.

Bei allem gilt: Abgerechnet wird am Schluss. Wie ich auf einen halbwegs verträglichen ökologischen CO² Fußabdruck komme, ist eigentlich egal. Ich muss ihn nur schaffen.

lg! georg
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Off-topic #1501644 - 13.06.22 06:31 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: nebel-jonny]
BeBor
Mitglied
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Beiträge: 7.622
In Antwort auf: nebel-jonny
Rasenmäher ohne zu schieben.Pedelec +Mähroboter.Da werden hunderttausende Rasenmäher und Fahrrader grundlos verschrottet.Findet das eigentlich jemand gut hier?

Beim Rasenmäher ist man hier teilweise schon weiter. Rasen, Blumen und Pflanzen werden durch Schotterflächen, Rindenmulchwüsten, Gambionen und alberne stilvolle Plastikdeko ersetzt. Sollte dennoch ein Kräutlein aus den steinernen Fugen lugen, holt der neuzeitliche Gartenliebhaber den Gaskartuschen-Flammenwerfer. Sehr praktisch.

Bernd
Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”)
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Off-topic #1501646 - 13.06.22 06:37 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: irg]
jutta
Mitglied
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Beiträge: 6.184
Na dann am besten das https://www.mz.de/leben/auto/unterwegs-auf-einem-fahrrad-aus-bambus-3391395

Aber man kann doch auch ein Rad aus recycelter Plaste, die man nach Festivals einsammelt, zur Verstärkung noch Microplastik aus den Weltmeeren, herstellen, beim Trabi gings doch auch.
Gruß Jutta
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Off-topic #1501647 - 13.06.22 06:47 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: jutta]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.116

Bambusfahrräder sind ur auf den ersten Blick "hip". Die ganzen Verbundstellen (Rahmenkreuzungen, Lagersitze, Ausfallenden,... werden in der Regel mit irgendwelchen Hochspezialklebern eingeklebt, dürfte etwa mit Carbonrädern vergleichbar sein. Und der Bambus dürfte seltenst aus "deutscher Produktion" sein. Und ein Asienimport verballert gleich jede Menge der ökologischen Vorteile wieder.

In Antwort auf: jutta

Aber man kann doch auch ein Rad aus recycelter Plaste, die man nach Festivals einsammelt, zur Verstärkung noch Microplastik aus den Weltmeeren, herstellen, beim Trabi gings doch auch.

Der bewitzelte "Carton de blamage" bestand ganz und gar nicht aus Pappe, sondern aus irgendeinem vermutlich genauso schwer recyclebaren Verbundwerkstoff aus Baumwollkurzfasern (das war in der Tat eine Reststoffverwertung) und Phenolharz, was aus heimischer Braumkohle gewonnen wurde. Ob das nachhaltig war???
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#1501652 - 13.06.22 08:24 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: irg]
schorsch-adel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.429
Zitat:
Wie ich auf einen halbwegs verträglichen ökologischen CO² Fußabdruck komme, ist eigentlich egal.
Eben gerade nicht, wenn ich ihn nur unter Verletzung von Menschenrechten erreiche.

Das ist ja gerade das, was Vielen bei ansonstem besten Absichten aus dem Blick gerät.
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Off-topic #1501654 - 13.06.22 08:33 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: derSammy]
jutta
Mitglied
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Beiträge: 6.184
In der DDR hat man sich wenig um Recycling gekümmert. Papier und Flaschen wurden gesammelt, Schrott auch. Ich erinnere mich, dass mal kurze Zeit an einer Kaufhalle ein großes Netz aufgespannt war für PlasteAbfälle, das war aber bald geklaut.
Gruß Jutta
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Off-topic #1501655 - 13.06.22 08:48 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: jutta]
Wendekreis
Mitglied
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Beiträge: 3.652
Doch noch eine, die der DDR verbunden bleibt. Gelegentlich kommst du darauf zurück. Auch das Soziale Netz war dünnmaschig, durchfallsicher. Ob es dir bei deinen Kniebeschwerden geholfen hätte? Ich wünsche dir Gute Besserung und REHA mit Pedelec!
Gruß Sepp

Geändert von Wendekreis (13.06.22 08:50)
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#1501656 - 13.06.22 08:52 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: schorsch-adel]
Martina
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 17.452
In Antwort auf: schorsch-adel
Zitat:
Wie ich auf einen halbwegs verträglichen ökologischen CO² Fußabdruck komme, ist eigentlich egal.
Eben gerade nicht, wenn ich ihn nur unter Verletzung von Menschenrechten erreiche.

Das ist ja gerade das, was Vielen bei ansonstem besten Absichten aus dem Blick gerät.


Woher weißt du, dass das aus dem Blick gerät? Wir haben nun mal das Problem, dass wir gar nicht die Chance haben, irgendetwas richtig zu machen. Bei Mobilität ist es vielleicht gerade hoch zu schaffen, wenn man sich auf die Mobilität beschräkt, die aus eigener Kraft möglich ist. Fossile Energieträger zu verwenden verbietet sich wegen dem CO2-Fußabdruck, der auch durch die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel erschreckend wenig verkleinert wird, Elektromobilität wegen der Menschenrechte. Dummerweise stellt sich das selbe Problem beim Heizen und ich bin so ehrlich, dass ich nicht im Winter frieren mag. Konsequent wäre wirklich nur eine wie auch immer geartete Möglichkeit, sein Leben human und gesellschaftlich akzeptiert zu beenden. Ich würde es sofort tun. Solange das nicht geht, müssen wir uns leider weiter im Bewusstsein nur alles falsch machen zu können durch das Leben quälen. Die Frage, ob man dabei ein Pedelec fährt oder nicht ist noch eine der weniger belastenden.
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#1501659 - 13.06.22 09:11 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: Martina]
iassu
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 24.406
In Antwort auf: Martina
....im Bewusstsein nur alles falsch machen zu können durch das Leben quälen. Die Frage, ob man dabei ein Pedelec fährt oder nicht ist noch eine der weniger belastenden.
nicht spurenlos durchs Leben gegangen zu sein bedeutet nicht, alles falsch gemacht zu haben. Beispiel gerade der Krieg. Ja, wir machen uns mitschuldig. Entweder durchs tatalose Zusehen, oder durch aktive Beteiligung. Also vor Ort, meine ich. Dem kann man nicht entweichen. Aber es gibt auch das Positive in der Welt und im menschlichen Handeln. Man kann nicht schuld-, oder nennen wir es verursachungslos durchs Leben gehen. Aber das gut und richtig Gemachte zählt am Ende ebenso.
...in diesem Sinne. Andreas
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#1501661 - 13.06.22 09:23 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: schorsch-adel]
irg
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.395
Ja, und wieder auch nicht in dieser Schärfe. Lithium z.B. lässt sich auch sozial verträglich abbauen.

Wenn die Natrium-Akkus, in der Forschung funktionierend, serientauglich sind, sparen wir einen Riesenhaufen seltenere Elemente. Dann reichen überspitzt gesagt ein paar Packerln Salz für einen Akku, auch wenn dieser nicht die selbe Energiedichte hat. Je nach Anwendung ist das kein Problem.

Und die derzeitigen dreckigen Ausbeutungsmethoden sind ja nicht in Stein gemeißelt. Die können wir ändern.

Lg!
georg
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Off-topic #1501668 - 13.06.22 10:03 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: Wendekreis]
Margit
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.704
In Antwort auf: Wendekreis
Kniebeschwerden ... und REHA mit Pedelec!
hast jetzt auch ein Pedelec oder woher das Wissen wirr Gestern Motor nicht eingeschaltet, gaaaanz langsam mit anderen geradelt - heute Knieschmerzen böse Würde ja gerne ein Tiefeinsteigerrad ohne Motor kaufen, aber die Altweiberräder sind dermaßen schwer, dass ich gleich das Pedelec nehmen kann. Da habe ich dann wenigsten die Möglichkeit bei Steigungen den Motor zuzuschalten. Außerdem haben die hässlichen Tiefeinsteiger alle Rücktrittbremsen und mir fremde Schaltungen.
Viele Grüße
Margit
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Off-topic #1501670 - 13.06.22 10:13 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: Margit]
jutta
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.184
Meine Kniegelenke brauchen erst mal etwas Metall. Vorher ist E sinnlos. Dann muss ich erst mal schauen, ob ich noch fahren kann. Man wird halt nicht jünger.
Gruß Jutta
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Off-topic #1501671 - 13.06.22 10:21 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: Margit]
Wendekreis
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.652
Hab'kein Pedelec und keine Knieprobleme. Ich wünsche dir, dass du mit dosiertem Knieeinsatz beschwerdefrei wirst. Die Lieferzeiten für Pedelecs sind mir zu lang. Da muß ich mich fragen, ob ich die Auslieferung noch erlebe.
Gruß Sepp
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Off-topic #1501672 - 13.06.22 10:23 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: Wendekreis]
jutta
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.184
Ich hab mir nicht ausgesucht, wo ich aufwachse. Da hatte ich genug Zeit, die DDR kennenzulernen.
Als ich in den 90-ern das erste Mal in UK war, und durch das abendliche London spaziert, haben mich Bettler schon erschüttert.
Ob zu DDR-Zeiten ein Auto eines als Waffe eingesetzt wurde, kann durchaus sein. Aber heute ist das auch in D Usus.
Gruß Jutta
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#1501673 - 13.06.22 10:26 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: Martina]
panta-rhei
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.648
Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean

In Antwort auf: Martina
In Antwort auf: schorsch-adel
Zitat:
Wie ich auf einen halbwegs verträglichen ökologischen CO² Fußabdruck komme, ist eigentlich egal.
Eben gerade nicht, wenn ich ihn nur unter Verletzung von Menschenrechten erreiche.

Das ist ja gerade das, was Vielen bei ansonstem besten Absichten aus dem Blick gerät.


Woher weißt du, dass das aus dem Blick gerät?

Sorry, das ist doch wohl offensichtlich:
letztes Beispiel aus dem Energiebereich: ein GRUENER (!) Wirtschaftsminister geht als Bittsteller zu Diktatoren aus der Golfregion um Gas betteln ... von den Konsumgütern mal ganz abgesehen ... gerade alles elektrische kommt aus China!

In Antwort auf: Martina
Fossile Energieträger zu verwenden verbietet sich wegen dem CO2-Fußabdruck, der auch durch die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel erschreckend wenig verkleinert wird,


Das stimmt defintiv nicht:
Treibhausgasemission ist beim Auto 3-5 mal so hoch wie bei der Bahn!!!

Quelle: UBA https://www.umweltbundesamt.de/bild/vergleich-der-durchschnittlichen-emissionen-0

Ganz klar: Wenn man Autofahrer:innen wenigstens auf Langtrecken vom Auto weglocken könnte, waere das ein deutlicher Unterschied! Dafuer muessen die Armen noch nicht mal radfahren (oder Ebaiken lach )
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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www.bikefreaks.de