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#1501813 - 14.06.22 16:04
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: iassu]
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Gleichgewicht und Koordination sollte durch Benützen eines Pedelecs nicht beeinträchtig werden. Ich tippe da eher auf den Abbau durch lange Inaktivität.
Das hat nichts mit dem Benützen eines Pedelecs zu tun, denke ich, mehr mit dem untauglichen Versuch, körperliche Fitness mit einer Maschine zu erlangen, die genau dafür nicht da und nicht wirklich geeignet ist. Dafür kann die Maschine nichts.
Lg! georg
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#1501820 - 14.06.22 17:16
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: lufi47]
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Nach meiner Beobachtung verführt das Erad Leute zu radeln, die besser in ihrem Garten geblieben wären. Ging es auch Anderen so, oder war das nur bei mir so ? Das beobachte ich regelmäßig und habe das selbst hier schon mehrfach beschrieben. Einen Nachbarn im Alter von seinerzeit ca. 82 Jahren konnte ich vor einiger Zeit davon abhalten, ein E-Bike zu kaufen, der ist aber inzwischen unspektakulär im Bett gestorben. Bei einem anderen Nachbarn (> 80) wurde ich vor drei oder vier Jahren Zeuge, als die E-Räder für ihn und seine Gattin mit dem Lieferwagen eines örtlichen Händlers gebracht wurden und die beiden eingewiesen wurden. Gleich die erste Fahrt vor seinem Haus (Sackgasse) endete bereits nach 50 Metern mit Asphaltkontakt. Schuld war mein Hund bzw. der Anblick desselbigen und der Schreck darüber aus ca. 150 Metern Distanz. Ich bin ziemlich sicher, dass der Kilometerstand des Tachos beider Räder heute noch zweistellig ist. Die hartnäckigeren Kandidaten erkennt man hier, vorzugsweise auf den Wegen unseres stadtnahen Erholungsgebietes, an hoher Geschwindigkeit, gepaart mit minimaler Kadenz und gleichzeitig einer ausgeprägten „nasser-Sack-Haltung“ auf dem viel zu tiefen Gelsattel. Die knallen schmerzfrei full speed durch Personengruppen, wobei es auch dabei schon zu Remplern und Stürzen kam. Zum Glück haben die meisten beim E-Bike-Kauf ein knallig grüngelbes Wolfshautjäckchen mit verkauft bekommen, daher sieht man sie meist rechtzeitig. Bevor ich der Lächerlichmachung des gereiften Alters bezichtigt werde: Ich meine jene Radler, die mit Mitte 50 das Rad dauerhaft weggestellt haben und mit 75 oder 80 glauben, sie hätten nichts verlernt und könnten elektrisch weiterradeln, wo sie vor zwanzig Jahren aufgehört haben. Nicht die, die immer geradelt haben und sich mit 75 den Elektrokick holen. Die sind sicher am Lenker. Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#1501826 - 14.06.22 18:28
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Toxxi]
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Nach meiner Beobachtung sind viele, die sich "mal eben" ein Pedelec ausleihen und sonst eigentlich nicht Radfahren, dann bei organisierten Touren in der Truppe nebeneinander fahren und völlig erstaunt sind, wenn jemand im Gegenverkehr kommt und so schnell nicht wieder einscheren können. Mit den individuell Radelnden hatte ich da noch keine Konfliktsituation.
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#1501828 - 14.06.22 18:41
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Toxxi]
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täuscht über unpassende Geometrie hinweg und verleitet dazu mit 20er Kadenz im höchsten Gang auf "Turbo" flott durch die Gegend zu gondeln. Aufrecht, breitarm- und -beinig! Das ist natürlich nur ein Klischee weil in der Minderzahl, aber solche Akku-Radler gibt es, und eben nur dort und nicht unter den Bio-Radlern. So funktionieren Klischees und Vorurteile nun mal... Ich war gerade 4 Tage in Franken und Thüringen unterwegs - NEIN, sind nicht in der Minderzahl. Das sind leider eher 50% oder mehr der E-Bike-Fahrer speziell auf Flussradwegen. Und du erkennst sie in aller Regel schon von weitem - Trittfrequenz, Sitzhaltung und Fahrgeschwindigkeit passen einfach nicht zusammen. Und was ist daran so schlimm, aufrecht, breitbeinig und breitarmig auf dem Radweg, vornehmlich Flußradweg zu radeln? Auch mit E? Lasst sie doch, offensichtlich passt es für sie. Genauso wenig, wie wir aufrecht fahren wollen, wollen die in die Tiefe und windschnittig sein… Rennrädle
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#1501833 - 14.06.22 19:48
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: irg]
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Das hat nichts mit dem Benützen eines Pedelecs zu tun, denke ich, mehr mit dem untauglichen Versuch, körperliche Fitness mit einer Maschine zu erlangen, die genau dafür nicht da und nicht wirklich geeignet ist. Dafür kann die Maschine nichts. Interessanter Gedanke... 
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#1501835 - 14.06.22 19:53
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Rennrädle]
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Und was ist daran so schlimm, aufrecht, breitbeinig und breitarmig auf dem Radweg, vornehmlich Flußradweg zu radeln? Auch mit E? An sich nichts.  Wirklich nicht. Was ich aber immer wieder mal beobachte: Manche Leute, die die radtechnisch unerfahren sind, können den Lenker nur im Takt der Pedalbewegungen einschlagen. Wenn dann niedrige Trittfrequenz mit hoher Geschwindigkeit gepaart ist, wird es manmal echt eng. Gepaart mit der unergonomischen Sitzhaltung wird gern auch bei jedem Tritt nach links und rechts gependelt, weil am Lenker gezogen wird, um die Pedalkraft aufzubringen. Bei höheren Trittfrequenzen sehe ich das seltener, gibts aber auch.
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Geändert von Toxxi (14.06.22 19:54) |
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#1501837 - 14.06.22 20:22
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: lufi47]
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Ich wollte mal meine Beobachtung mit Euch teilen, vielleicht geht es Anderen auch so. In letzter Zeit kam ich jetzt insgesamt viermal in Situationen mit entgegenkommenden Eradfahreren/innen die geschätzt deutlich über Achtzig waren und überhaupt nicht mehr Herr über ihr Gefährt waren. Es war immer gefährlich, einmal bin ich in einen Busch gefahren um mich zu retten. Nach meiner Beobachtung verführt das Erad Leute zu radeln, die besser in ihrem Garten geblieben wären. Ging es auch Anderen so, oder war das nur bei mir so ?
Gruß Lutz Genau das ist der Hauptgrund, warum ich Pedelecnutzern gegenüber so negativ eingestellt bin. Nach diversen schweren Fastunfällen mit überforderten Pedelecern, die ICH mit Radbeherrschung verhindern konnte, habe ich mittlerweile die größte Unfallangst an autofreien, nicht einsehbaren Ecken außerhalb des Straßenverkehrs. Dort, wo ich bis vor wenigen Jahren noch mit gutem Gewissen unbesorgt durchfahren konnte, bin ich heute Angstbremser, weil unfallgefährdeter als im Straßenverkehr des Ruhrgebiets. Andauernd werden nicht einsehbare Kurven mit Motorgeschwindigkeit geschnitten, gerne auch über die gesamte Wegbreite nebeneinander fahrend. Ich hatte in den letzten Jahren die schlimmsten/knappsten/gefährlichsten Zwischenfälle nicht durch KFZ, sondern durch Pedelecs. Wenn man dann noch berücksichtigt, dass nicht unerhebliche Teile der Pedelecer auch weitere banalste Regeln für Radler nicht kennen/missachten und so schön agressiv und mantraartig lächerlichste Argumente anführen, um sich „Fahrradfahrer“ zu nennen (Fahrräder sind heute ja „Biofahrräder“), ist das Maß für mich einfach voll. Ich finde die Erfindung des Pedelecs sachlich grds. interessant und jeder soll ohne schlechtes Gewissen mit seiner Lebensweise glücklich sein. Und ich bin mir auch bewusst, dass da draußen ganz viele vernünftige und rücksichtsvoll fahrende Pedelecer unterwegs sind. Die schiere Masse an negativen und akut gefährdenden Erlebnissen mit fast ausnahmslos Pedelecern macht es mir emotional aber sehr, sehr schwer Pedelec nicht pauschal zu verachten. Die schlimmsten Nutzer sind nach meiner Erfahrung übrigens alleinfahrende, alternde Männer, die mit Ihren Premium-SUV-Pedelecs Ihr (unterstelltes) Autofahrverhalten 1:1 auf Radwege tragen. Senioren/Seniorinnen erlebe ich zwar öfters als etwas überfordert, aber meist vorsichtiger/bedacht langsamer und damit eher wenig gefährdend. Ich versuche es aber mit Humor zu nehmen: Pedelecer sind engagiert dabei von Zufußgehenden und Autoführenden zunehmend als die neuen Radelrambos wahrgenommen zu werden. Dann sollen sie sich halt auch Fahrradfahrer nennen und die Bioradler haben Ihre Ruhe.
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#1501846 - 15.06.22 05:24
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: KaRPe]
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Ich mag keine elektrischen Fahrräder.Und ich bin auch kein Bioradler sondern Radfahrer und das bleibt auch so.Jeder wie er will. Gruß
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#1501847 - 15.06.22 05:26
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Toxxi]
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Manche Leute, die die radtechnisch unerfahren sind, können den Lenker nur im Takt der Pedalbewegungen einschlagen. Interessant. Bin radtechnisch auch unerfahren, aber auf so etwas habe ich noch nie geachtet. Was mir vermehrt auffällt, egal ob Pedelec oder Fahrrad: Viele wahrscheinlich nur Menschen ohne Führerschein, die noch nie etwas von StVO gehört haben, rechts vor links gilt auf Rad-/Waldwegen anscheinend gleich gar nicht und rote Ampeln gelten beim rechts abbiegen auch nur für Autofahrer. Überholen tut man, wo gerade etwas Platz ist, bevorzugt an roten Ampeln fährt man rechts neben das Hinterrad um dann gleich rechts zu überholen.
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#1501851 - 15.06.22 05:52
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: KaRPe]
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Die schlimmsten Nutzer sind nach meiner Erfahrung übrigens alleinfahrende, alternde Männer, die mit Ihren Premium-SUV-Pedelecs Ihr (unterstelltes) Autofahrverhalten 1:1 auf Radwege tragen. Außerhalb befestigter Straßen (Waldwege, unbefestigte Wirtschaftswege) mehren sich hier die Elektro-MTBler und Elektro-Graveler. Bei Begegnungen mit anderen Wegenutzern gilt bei denen knallhart, "wer bremst oder ausweicht, verliert". Noch sind das keine Massen und ich hoffe, dass das kein sich verstärkender Trend wird. Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#1501853 - 15.06.22 06:03
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: BeBor]
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Meine Frau hatte unlängst ein interessantes Erlebnis: Sie fährt eine Unterführung am Radweg mit schlechten Sichtbeziehungen hinunter. Es klingelt und sie kann gerade noch eine Notbremsung hin legen. Zwei Alte rasen auf ihren Pedelecs nebeneinander auf sie zu. Die haben nicht einmal nach dem Fast-Crash kapiert, was sie da gemacht haben. Solche Idioten untauglichen Verkehrsteilnehmer verderben den Ruf der Pedelecistas.
lg! georg
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Geändert von irg (15.06.22 06:03) |
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#1501855 - 15.06.22 06:26
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Spessarträuber]
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Moin moin! (....) Oder anders, Pedelecfahren geht auch anders als im grössten Gang ihm Turbomodus und bei 30 Pedalundrehungen mit 14km/h dahinrollen an Flussuferstrecken. So ist es! Meiner Erfahrung nach muß bei den PedelecFahrerInnen unterschieden werden zwischen den hartgesottenen Schon-immer-RadfahrerInnen einerseits und den WiederaufsteigerInnen-nach-dreißig-Jahren-Fahrradabstinenz andererseits. Letztere haben sich jahrzehntelang im Pkw sozialisiert und bringen viele Unsitten und Rücksichtslosigkeiten aus der Autowelt in ihr Verkehrsverhalten auf dem für sie neuen Verkehrsmittel ein. Zunächst begreifen viele dieser neuen FahrradfahrerInnen ihr eFahrrad nicht als Verkehrsmittel im Rahmen der StVO. Weiterhin verfügen sie (noch?) nicht über die notwendige Fahrtechnik, sei es beim ganz rechts fahren bei Entgegenkommern, auch in Linkskurven, sei es beim Bremsen oder sei es beim Fahren im Pulk. Viele dieser unerfahrenen Menschen hatten (und haben) nach zwei Coronajahren mit ausgefallenen Urlauben reichlich Geld in der Urlaubskasse und kauften sich, von erfreuten Händlern gut oder schlecht beraten, oft sehr hochpreisige Pedelecs. Das bei vielen Pedelecs von der Stange hohe Gewicht fällt nicht ins Gewicht denn wer "mal eben" zwei Pedelecs im Gesamtwert vpn 10 000 bis 12 000.- € kauft wohnt nicht in einer Etagenwohnung sondern eher im Reihenhaus und stellt sein Fahrrad im Car- oder Bikeport ab. Man kann jetzt lamentieren soviel man will, die neuen eFahrradfahrer sind ebenso eine Tatsache wie die vielen meist jungen eRollerfahrerInnen*, deren Verkehrsverhalten ebenso problematisch ist. Beide Gruppen unterscheiden sich lediglich im Lebensalter... Es ist zu hoffen, daß zu Mindestens die Neuen-alten-eFahrradfahrerInnen sich im Laufe der Zeit fahradspezifisches StVO-Wissen und Fahrtechniken aneignen. Der ADFC bietet in manchen Regionen übrigens Seminare für eFahrrad-Neueinsteiger an... Gruß aus Münster, HeinzH. *Die neu aufkommende Gruppe der Kinder-Pedelecer lasse ich jetzt außen vor...
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Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... |
Geändert von HeinzH. (15.06.22 06:37) |
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#1501856 - 15.06.22 06:42
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: HeinzH.]
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Der ADFC bietet in manchen Regionen übrigens Seminare für eFahrrad-Neueinsteiger an... Für die älteren Elektro- Neu-/Wiedereinsteiger sollte sowas ein (freiwilliges) Muss sein, ganz gleich, bei welchem Veranstalter. Die spezielle Gruppe, die ihre Verkehrssozialisation im Autobahnkampf und im PS-strotzenden SUV erfahren und verinnerlicht hat, wird aber wohl entrüstet ablehnen, beim ADFC etwas über Verhalten im Verkehr lernen zu sollen. Bernd
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#1501857 - 15.06.22 06:55
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: HeinzH.]
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Der ADFC bietet in manchen Regionen übrigens Seminare für eFahrrad-Neueinsteiger an... Wer Eltern oder Großeltern hat, welche neuerdings Pedelecs kaufen wollen oder bereits besitzen, kann übrigens auch selbst aktiv werden und sie theoretisch und praktisch teilhaben lassen an den eigenen Erfahrungen. Statt Kaffee und Kuchen bei Mutter und Vater oder bei Oma und Opa eine sinnvolle generationsübergreifende Aktivität!
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Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... |
Geändert von HeinzH. (15.06.22 06:58) |
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#1501859 - 15.06.22 08:28
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: HeinzH.]
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Letztere haben sich jahrzehntelang im Pkw sozialisiert und bringen viele Unsitten und Rücksichtslosigkeiten aus der Autowelt in ihr Verkehrsverhalten auf dem für sie neuen Verkehrsmittel ein. Zunächst begreifen viele dieser neuen FahrradfahrerInnen ihr eFahrrad nicht als Verkehrsmittel im Rahmen der StVO. Heinz, wir sind nicht oft einer Meinung, aber diese beiden Punkte hast du gut zusammengefasst.  Gruß Thoralf PS: Zum letzten Punkt ein aktuelles Beispiel: Ich telefonierte gestern mit meiner Verkehrsrechtsschutzversicherung. Die Dame fragte "Sie haben ein Fahrzeug, stimmt das noch?" Ich sagte, ich hätte ein Auto und mehrere Fahrräder. Daraufhin wirkte sie ziemlich verwirrt und sagte "Äääh, ich meine Fahrzeuge, also eins." Dass es sich noch nicht mal zu den Leuten in diese Etage herumgesprochen hat (die es eigentlich besser wissen müssten), dass Fahrräder Fahrzeuge im Sinne der StVO sind, dann wundert mich gar nichts mehr. 
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Geändert von Toxxi (15.06.22 08:29) |
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#1501865 - 15.06.22 09:42
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Toxxi]
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Was hast du denn da erwiedert? Und wie hat sie reagiert?
Übrigens bin ich mir nicht so ganz sicher, ob wirklich jedes Fahrrad (Bahnrad, Downhill-Rad, Trial-Bike, Fahrrad-Polo-Rad) als "Fahrzeug" gilt. Wesentlich für die Anwendung der StVo-Definition dürfte ja sein, dass das Gefährt überhaupt im Geltungsbereich der StVO bewegt wird. Aber grundsätzlich darf man wohl schon davon ausgehen, dass 99% aller Fahrräder im Geltungsbereich der StVO bewegt werden.
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. | |
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#1501868 - 15.06.22 10:01
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: derSammy]
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Was hast du denn da erwiedert? Und wie hat sie reagiert?
Übrigens bin ich mir nicht so ganz sicher, ob wirklich jedes Fahrrad (Bahnrad, Downhill-Rad, Trial-Bike, Fahrrad-Polo-Rad) als "Fahrzeug" gilt. Wesentlich für die Anwendung der StVo-Definition dürfte ja sein, dass das Gefährt überhaupt im Geltungsbereich der StVO bewegt wird. Aber grundsätzlich darf man wohl schon davon ausgehen, dass 99% aller Fahrräder im Geltungsbereich der StVO bewegt werden. Bis auf Polo-Räder habe ich Vertreter aller geklammerten Gattungen eigentlich schon auf Straßen gesehen
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Geändert von sascha-b (15.06.22 10:04) |
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#1501876 - 15.06.22 11:29
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: BeBor]
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Der ADFC bietet in manchen Regionen übrigens Seminare für eFahrrad-Neueinsteiger an... Für die älteren Elektro- Neu-/Wiedereinsteiger sollte sowas ein (freiwilliges) Muss sein, ganz gleich, bei welchem Veranstalter. Das gilt aber nicht nur für Elektro-Neueinsteiger. Auf jedem beliebigen stark frequentierten Flussradweg, aber auch im Karlsruher Stadtverkehr gab es bereits lange vor der Elektrowelle reichlich Menschen, denen man deutlich angemerkt hat, dass sie weder sicher Rad fahren noch sich irgendwelche Gedanken über vernünftiges Verhalten im Verkehr Gedanken machen. Ich weiß, jetzt kommt das Argument, dass man ohne Elektroantrieb deutlich langsamer ist. Aber wenn jemand ohne zu gucken dicht vor mir vom Gehweg auf die Straße fährt (möglichst noch gegen die Fahrtrichtung) ist es völlig egal, ob er das im Schritttempo oder schneller tut.
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#1501879 - 15.06.22 11:54
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Martina]
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Menschen mit dürftigen Kenntnissen kooperativen Sozialverhaltens stellen dieses Manko unabhängig vom Verkehrsmittel zur Schau. Die hier weit verbreitete eher anarchistische Haltung zu irgendwelchen Regeln stört mich nicht, solange die einzelnen Personen beachten, dass sie nicht alleine auf der Welt sind. Leider klappt das nicht bei allen. Dafür kann aber das Verkehrsmittel nichts, es wird höchstens mit zunehmender Geschwindigkeit noch etwas gefährlicher. Und weil sich auf Radwegen, deren Nutzungspflicht mir sowieso ein Dorn im Auge ist, sich mittlerweile viel zu viele Menschen mit viel zu unterschiedlichen Geschwindigkeiten drängeln (Fußgänger, Radfahrer, Ebiker, Mofas und E-Roller etc)sind Probleme leider vorprogrammiert. Ich meide viele solcher Wege mittlerweile wie der Teufel das Weihwasser und fahre dafür auch Umwege bei meinem Arbeitsweg. Eigentlich gehören schnellere Fahrzeuge auf die Straße, was jedoch, wenn der Autoverkehr nicht signifikant zurück geht (was nicht danach ausschaut), andere Probleme mit sich bringt.
Gruß
Nat
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#1501887 - 15.06.22 13:14
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: derSammy]
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Ich habe nicht weiter mit ihr diskutiert. Übrigens bin ich mir nicht so ganz sicher, ob wirklich jedes Fahrrad (Bahnrad, Downhill-Rad, Trial-Bike, Fahrrad-Polo-Rad) als "Fahrzeug" gilt. Ääh, doch. Dazu gabs mal ein Gerichtsurteil. Und ebenso ein Urteil, dass ein Roller mit V-Brakes und Nabendynamo kein Fahrrad ist und deshalb durch die Fußgängerzone fahren darf. Allerdings schreibt die StVZO die Ausstattung für ein Fahrrad vor, was im öffentlichen Straßenverkehr bewegt wird (2 Bremsen, Reflektoren vorn, hinten, an den Pedalen und an den Rädern, feste Lichtanlage). Das einzi schwammige - Rennräder unter 11 kg dürfen Anstecklampen haben, aber es ist nicht definiert, was ein Rennrad ist und was nicht. Wesentlich für die Anwendung der StVo-Definition dürfte ja sein, dass das Gefährt überhaupt im Geltungsbereich der StVO bewegt wird. Glaube ich auch nicht. Ein Kraftfahrzeug bleibt auch dann ein Kraftfahrzeug, wenn es auf privatem Grund bewegt wird.
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#1501895 - 15.06.22 16:14
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Toxxi]
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Wesentlich für die Anwendung der StVo-Definition dürfte ja sein, dass das Gefährt überhaupt im Geltungsbereich der StVO bewegt wird. Glaube ich auch nicht. Ein Kraftfahrzeug bleibt auch dann ein Kraftfahrzeug, wenn es auf privatem Grund bewegt wird. Eigenartigerweise gibt es in der StVO keinen Paragraphen zum Geltungsbereich. Habe nicht sicher feststellen können, ob das durch Rechtsprechung entschieden wurde oder es im Straßenverkehrsgesetz oder irgendwelchen Verwaltungsordnungen steht. Wenn man dem Internet trauen darf, gilt die StVO überall dort, wo öffentlicher Verkehr stattfindet. Gem. Wikipedia gelten die Regeln darüber hinaus auch auf privaten Grundstücken, Straßen oder Wegen, die zur allgemeinen Benutzung zur Verfügung stehen. Wobei noch Erwähnung findet, dass gem. Rechtsprechung die Vorfahrtregeln (z. B. rechts vor links) auf Parkplätzen nicht zur Anwendung kommen. Zudem scheint es in keinem Gesetz eine klare Definition von "Fahrzeug" zu geben, der Begriff wird einfach vorausgesetzt. Nach allgemeiner Rechtsauffassung sind Fahrzeuge im Sinne der §§ 315c und 316 Strafgesetzbuch alle Fahrzeuge, die zur Beförderung von Personen oder Sachen dienen und am Verkehr auf der Straße teilnehmen. Mein Fazit wäre: - der Begriff Fahrzeug ist nirgends definiert und - außerhalb des o. g. offentlich befahrbaren Bereich ist die StVO damit nicht anwendbar. Ich glaube, im nächsten Leben werde ich Jurist  Gruß, Hardy
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Geändert von Hardy_FRI (15.06.22 16:14) |
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#1501906 - 15.06.22 20:20
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Toxxi]
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Allerdings schreibt die StVZO die Ausstattung für ein Fahrrad vor, was im öffentlichen Straßenverkehr bewegt wird (2 Bremsen, Reflektoren vorn, hinten, an den Pedalen und an den Rädern, feste Lichtanlage). Das einzi schwammige - Rennräder unter 11 kg dürfen Anstecklampen haben, aber es ist nicht definiert, was ein Rennrad ist und was nicht.
Zum 1.6.2017 wurde §67 der STVZO geändert. Danach ist keine feste Beleuchtung am Rad mehr vorgeschrieben. Demnach entfällt auch eine gesonderte Regelung für Rennräder. https://www.gesetze-im-internet.de/stvzo_2012/__67.htmlhttps://fahrradzukunft.de/26/neufassung-stvzo-zur-fahrradbeleuchtungIn der Dämmerung müssen alle Fahrräder mit einer zugelassenen, nun auch ansteckbaren Beleuchtung im öffentlichen Straßenverkehr betrieben werden
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Geändert von JDV (15.06.22 20:21) |
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#1501907 - 15.06.22 20:21
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Toxxi]
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Das mit dem Rennrädern und den 11kg war mal, hat sich bereits 2017 geändert. Generell muss das Licht heute "geeignet" sein, Strom darf aus Akku, Dynamo oder Batterie kommen. Betriebsspannung ist genausowenig vorgegeben wie Fahrradgewichtsunterschiede. Hauptbedingung: Die Lichtanlage braucht eine Zulassung vom Kraftfahrtbundesamt (Welle ~ und K-Nummer). Daran sind dann schon technische Bedingungen geknüpft. Explizit schließt das Gesetz z.B. Blinklichter aus. P.S.: JDV war schneller. 
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. |
Geändert von derSammy (15.06.22 20:21) |
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#1501952 - 16.06.22 11:13
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: derSammy]
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Was hast du denn da erwiedert? Und wie hat sie reagiert?
Übrigens bin ich mir nicht so ganz sicher, ob wirklich jedes Fahrrad (Bahnrad, Downhill-Rad, Trial-Bike, Fahrrad-Polo-Rad) als "Fahrzeug" gilt. Wesentlich für die Anwendung der StVo-Definition dürfte ja sein, dass das Gefährt überhaupt im Geltungsbereich der StVO bewegt wird. Aber grundsätzlich darf man wohl schon davon ausgehen, dass 99% aller Fahrräder im Geltungsbereich der StVO bewegt werden. Für eine Verkehrsrechtschutz ist die StVO-Fahrzeug-Definition nicht relevant, jedenfalls nicht wenn es um die Beitragshöhe für die Versicherung geht. Dafür sind nur die Anzahl der Kraftfahrzeuge und Anhänger ausschlaggebend. Versicherungsschutz hat man auch, wenn man am öffentlichen Straßenverkehr teilnimmt, und zwar "als Fahrgast, als Fußgänger oder als Radfahrer."
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Geändert von Heiko69 (16.06.22 11:14) |
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#1501954 - 16.06.22 11:41
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: derSammy]
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Kleine Anekdoten am Rande: Welle und K-Nummer sind das eine, die sinnvolle Montage nach Höhe und Ausrichtung das andere.
Nextbike montiert schon seit Jahren ein Rücklicht, das für horizontale Montage gebaut ist vertikal an mit der Folge, dass die Linse der LED sehr unsymmetrisch den rückwärtigen Verkehr anleuchtet. Manch einer empfindet das auch als Blendung.
Swapfietsen haben ja normalerweise keinen Heckgepäckträger: das Rücklicht wird nicht am Schutzblech oder der Sattelstrebe befestigt sondern unterhalb des Sattels. Gerade in der lichtbedürftigen dunklen Jahreszeit wird das Rücklicht gerne von Kleidung und Umhängetaschen verdeckt.
Grüße Gereon
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#1502005 - 17.06.22 08:56
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: irg]
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Ich bin auf Arbeit, hatte grad keine Lust und daher mal kurz aus dem Fenster geschaut. Ein ziemlich schneller Radfahrer, der kaum tritt, einen Moment stutzt man immer noch, dann wird es einem klar: Pedelec. Das haben ja viele von Euch sehr schön beschrieben. * * * Aber was mich wirklich wundert: Wie kommt überhaupt der Gedanke auf, dass Bio-Radfahrer und Pedelec-Fahrer in ein Forum gehören? Mit diesen starken E-Antrieben zu fahren, das ist doch wirklich etwas substantiell anderes als nur muskelgetrieben radfahren. Das sieht man doch auf einen Blick sofort! Ihr seid doch auch nicht in einem Forum mit Cabrio-Fahrern und Motorradfahrern! Auch da könnte man ja argumentieren, es gäbe verbindende Momente. Alle suchen Strecken am Wochenende, auf denen sie mal rausfahren können, alle genießen die Natur und die frische Luft, und was weiß ich nicht noch. Für mich ist jedenfalls der Gedanke, dass Elektrofahrrad und muskelgetriebenes Fahrrad in einem Forum sind, irgendwie absurd. Selbst dieser Gedanke: Lass die doch! (den oft Rennradfahrer aussprechen, auch bei Auto, ist mir jedenfalls hin und wieder aufgefallen). Klar, wir lassen sie ja auch. Was wollen wir auch machen? Wir lassen ja auch die Motorradfahrer, und auch die nerven uns, wenn wir ehrlich sind. Aber gehört Pedelec und "Biofahrrad", wie Ihr offensichtlich das muskelgetriebene Rad nennt, wirklich in ein Forum? Wie kann es gar sein, dass einige von beginnenden Minderwertigkeitskomplexen gegenüber E-Bike-Fahrern schrieben (ich überspitze das hier mal etwas). Das sollte doch nun wirklich genau andersrum sein. * * * Bleibt für mich nur die Frage, wie man mit dem engagierten langjährigen Rennradler oder Mountainbiker umgeht, der früher Topp-Leistungen gezeigt hat, und nun doch so starke Knieprobleme hat, und "auf ein e-bike umsteigen muss"? Den will natürlich keiner diskriminieren. Aber da stell ich mir vor allem die Frage: Ist das E-Bike wirklich ein gutes Therapie-Gerät?? Ich glaub eher nicht. Physiotherapie wäre wohl besser. Und manche Knieprobleme geben sich ja von selbst nach 'ner Weile (Naja ich weiß, bei weitem nicht alle). Vielleicht sollte man mal 'ne Pause machen, was anderes machen (schwimmen) und es dann wieder mit dem Biofahrrad versuchen? Ginge ja vielleicht auch. Und für das gleiche viele Geld, dass man für ein E-Bike berappen muss, kann man sich auch ein ziemlich leichtes Biorad kaufen. Unter 10kg, oder gar unter 8 kg. Mit dem und erst mal leichten Gängen kommt man ja vielleicht auch noch ein Stück weit. Ich wollt mich eigentlich zu diesem Diskurs hier nicht äußern, es wurde ja auch schon alles gesagt, aber irgendwie, der Anblick dieses Pedelec-Fahrers, der so halb zu fliegen schien und mich eher an ein Moped als an ein Rad erinnert hat, hat doch eine Grundsatzfrage in mir aufgeworfen (die aber ganz am Anfang in diesem Forum auch schon jemand gestellt hat (Sollte man Pedelec-Fahrer nicht ausschließen?)) Grüße Christoph
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Off-topic
#1502006 - 17.06.22 09:19
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Gravelbiker_Berlin]
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Niemand muß sich hier und anderwo dafür rechtfertigen, daß er mit Fahrrädern ohne eAssistenzantriebe unterwegs ist... HeinzH.
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Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... |
Geändert von HeinzH. (17.06.22 09:20) |
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#1502010 - 17.06.22 09:28
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Gravelbiker_Berlin]
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... und auch dieser Gedanke einer Teilnehmerin, die Pedelec-Fahrer helfen uns doch auch, sie helfen, Radwege durchzusetzen. Und wenn vermehrt Unfälle mit Autos auftreten, wird man vielleicht mehr für die Sicherheit aller Radfahrer tun, etc... Das ist schon richtig. Aber auch da gibt es ein Gegenbeispiel: Es gab lange eine ziemliche Gegenbewegung gegen Mountainbiken. Von Wanderern, Jägern, Förstern, Naturfreunden, ... Das hat sich inzwischen ein bisschen gelegt, ist mein Eindruck, nicht zuletzt auch, weil sich herumgesprochen hat, dass die muskelgetriebenen Mountainbikes ja auch erst mal die Berge hochkommen müssen, und dass es deshalb am Ende doch nicht ganz so viele sind. Mit diesen super-verstärkten neuen E-Mountainbikes fürchte ich, wird die Diskussion gegen das Mountainbiken wieder eine Renaissance bekommen. Und natürlich sind die auch ein bisschen lauter, wenn sie den Kiesweg runterrollen (weil schwerer). Das ist zumindest mal ein Beispiel, wo die E-Bike-Fahrer den muskelgetriebenen Fahrern nicht unbedingt einen Gefallen tun. Über die Gefahren habt Ihr ja schon geschrieben... Christoph
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#1502013 - 17.06.22 10:12
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Gravelbiker_Berlin]
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... und nun doch so starke Knieprobleme hat, und "auf ein e-bike umsteigen muss"? Den will natürlich keiner diskriminieren. Aber da stell ich mir vor allem die Frage: Ist das E-Bike wirklich ein gutes Therapie-Gerät?? Ich glaub eher nicht. Glaube Du hast einen S-Pedelec-Fahrer gesehen, weil ein Pedelec schaltet bei 25km/h die Unterstützung ab - soll aber Menschen geben, die das als schnell empfinden. Gestern war ich mit meinem Trekkingrad unterwegs, wie eine Schnecke mit 17er Schnitt und heute schmerzt mein Knie, oder lag es am Abendspaziergang  Soll ich jetzt bei dem schönen Wetter daheim rum hocken? Werde jetzt halt gaaaaanz gemütlich mit dem Pedelec ein paar (40-50km) durch die Gegend gondeln.
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Off-topic
#1502017 - 17.06.22 10:57
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Gravelbiker_Berlin]
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In meinen etwa zwanzig Jahren hier im Forum wurden gelegentlich Liegeradler darauf hingewiesen, daß sie im Liegeradforum besser als "hier" aufgehoben seien... HeinzH.
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Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen... | |
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