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#1507972 - 24.08.22 07:38
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: ]
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Weil oben kurz NL erwähnt wurde. Es fällt auf, dass dort auch die Pedelecs deutlich kommen - was erst einmal nicht besonders überraschend ist. In den Niederlanden gab es doch schon seit gefühlt "ewigen Zeiten" die als B4omfiets bezeichneten motorisierten leichten Zweiräder. 
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#1507976 - 24.08.22 07:46
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Spessarträuber]
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Moin moin, ich fand den folgenden Thread aus dem Pedelecforum aufschlussreich: 40 Jahre kein Fahrrad mehr gefahren.....Dort beschreibt jemand wie er nach vierzig Jahren ohne Fahrrad gleich zu zwei Pedelecs gekommen ist. Eines vom Discounter, ein zweites vom Fahrradhändler. Gruß aus Münster, HeinzH.
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Geändert von HeinzH. (24.08.22 07:47) |
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#1507977 - 24.08.22 07:47
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: hopi]
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AndreMQ
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.... nicht besonders überraschend ist. In den Niederlanden gab es doch schon seit gefühlt "ewigen Zeiten" die als B4omfiets bezeichneten motorisierten leichten Zweiräder. Ich meinte Pedelecs nach dem heutigen Verständnis. Es fahren weitere Fahrzeuge auf Radwegen (zumindest in erlaubten Abschnitten): Das was wir Mofas nennen, d.h. elektrisch oder Verbrenner, Roller (also Vespa-Bauform) elektrisch oder Verbrenner bis zu irgendeiner Grenze, alle möglichen lastenradähnlichen Gebilde und eine Klasse von vierrädrigen Kleinst-Autos. Wieder elektrisch oder Verbrenner. Fette Pedelecs aus DE-Produktion praktisch nicht - zumindest in Großstädten. Fehlkonstruktionen wie E-MTBs überhaupt nicht.
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Geändert von AndreMQ (24.08.22 07:48) |
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#1507981 - 24.08.22 07:54
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: HeinzH.]
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AndreMQ
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Moin moin, ich fand den folgenden Thread aus dem Pedelecforum aufschlussreich: 40 Jahre kein Fahrrad mehr gefahren.....Dort beschreibt jemand wie er nach vierzig Jahren ohne Fahrrad gleich zu zwei Pedelecs gekommen ist. Eines vom Discounter, ein zweites vom Fahrradhändler. Gruß aus Münster, HeinzH. Ja, wobei die Geschichte dort ja erst angefangen hat, wohin es läuft, ist ja noch offen. Aber ein Punkt fällt sofort wieder auf: Drehmoment! Diese Diskussion macht technisch keinen Sinn, wenn man nicht sagt, wo das Drehmoment angreift und was zwischen diesem Punkt und dem Reifen passiert.
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#1507987 - 24.08.22 08:11
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: hopi]
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Meine Beobachtungen in den Niederlanden sehen etwas Anders aus. Sehr viele E-Räder, aber fast Alle leichter und dezenter als hier bei uns. Während man bei uns gefühlt hauptsächlich E-Räder um die 30 KG und darüber sieht (siehe R&M Räder), haben wir in den Niederlanden hauptsächlich E-Räder als Tiefeinsteiger geschätzt so um die 24 KG gesehen. Was bei dem flachen Gelände ja auch nicht so verwunderlich ist.
Gruß Lutz
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#1507995 - 24.08.22 08:57
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: lufi47]
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Meine Beobachtungen in den Niederlanden sehen etwas Anders aus. Sehr viele E-Räder, aber fast Alle leichter und dezenter als hier bei uns. Während man bei uns gefühlt hauptsächlich E-Räder um die 30 KG und darüber sieht (siehe R&M Räder), haben wir in den Niederlanden hauptsächlich E-Räder als Tiefeinsteiger geschätzt so um die 24 KG gesehen. Was bei dem flachen Gelände ja auch nicht so verwunderlich ist.
Gruß Lutz möglicherweise sollte das eine Antwort auf einen anderen Beitrag sein. Ich habe mich nicht zu Bauformen und Gewichten der in den Niederlanden häufig benutzten Pedelecs geäußert. Ich habe nur darauf hinweisen wollen, dass man dort auch schon vor dem Pedelec-Boom den Gebrauch von motorisierten Fiets (= Bromfiets) geschätzt hat, so zumindest mein über viele Jahre gefestigter Eindruck von einem Teil unserer niederländischen Nachbarn. 
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#1507999 - 24.08.22 09:17
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: ]
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Die Haifischzähne haben dort volle Gültigkeit wie ein Schild, sparen aber zehntausende von Schildern und sind viel klarer und präziser. Die Haifischzähne gibt es in Deutschland als Verkehrszeichen auch (Z.342). Dass Vorrangregelungen in Deutschland nicht ausschließlich auf die Fahrbahn aufgemalt werden, hat m.E. einen sehr guten Grund. Im küstennahen und wintermilden Holland ist es recht leicht, die Fahrbahn stets schnee- und eisfrei zu halten. In Deutschland kann man davon nicht überall ausgehen...
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#1508000 - 24.08.22 09:23
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: lufi47]
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Meine Beobachtungen in den Niederlanden sehen etwas Anders aus. Sehr viele E-Räder, aber fast Alle leichter und dezenter als hier bei uns.
Das mag auch vom Radrevier abhängen. Mein Eindruck aus Utrecht: Pedelec-Quote sehr gering. Ergibt dort auch nicht so viel Sinn. Das Rad wird dort für Wege <5km verwendet, und das Rad entweder auf der Straße, oder im Fahrradparkhaus geparkt. Die Topografie ist topfflach, Windschutz durch die Bebauung geben. Ein (schweres) Pedelec hat da kaum Vorteile, die Nachteile (Gewicht, Klauwert, Unterhaltsaufwand) wiegt das nicht auf.
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#1508001 - 24.08.22 09:23
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: derSammy]
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AndreMQ
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Die Haifischzähne haben dort volle Gültigkeit wie ein Schild, sparen aber zehntausende von Schildern und sind viel klarer und präziser. Die Haifischzähne gibt es in Deutschland als Verkehrszeichen auch (Z.342). Dass Vorrangregelungen in Deutschland nicht ausschließlich auf die Fahrbahn aufgemalt werden, hat m.E. einen sehr guten Grund. Im küstennahen und wintermilden Holland ist es recht leicht, die Fahrbahn stets schnee- und eisfrei zu halten. In Deutschland kann man davon nicht überall ausgehen... Wie gesagt, theoretisch haben wir die besten Fahrradwege der Welt - NL hat praktisch realisierte. Die Haifischzähne habe ich in DE noch nicht gesehen. Frage weiterhin: Müssen trotzdem parallel die Schilder aufgestellt werden? Also Winter vergessen wir mal. Früher bereits wegen Salz und heute wegen Klimawandel. Außerdem galt und gilt immer: Bei irgendwie verschmutzte, nicht sichtbaren Verkehrszeichen gilt Vorsicht für alle.
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Geändert von AndreMQ (24.08.22 09:24) |
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#1508007 - 24.08.22 09:37
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: lufi47]
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Meine Beobachtungen in den Niederlanden sehen etwas Anders aus. Sehr viele E-Räder, aber fast Alle leichter und dezenter als hier bei uns. Während man bei uns gefühlt hauptsächlich E-Räder um die 30 KG und darüber sieht (siehe R&M Räder), haben wir in den Niederlanden hauptsächlich E-Räder als Tiefeinsteiger geschätzt so um die 24 KG gesehen. Die Niederländer sind wesentlich unprätentiöser bei der Wahl des Fahrradtypes, der Archetyp des Alltagsrades war eigentlich schon immer das Hollandrad mit tiefem Einstieg. Die E-Räder der ersten Jahre in Deutschland waren übrigens fast allesamt so ähnlich. Und galten durchweg als Horizontal-Treppenlifte für eher ältere Herrschaften. Mit diesem Image hätte man den E-Boom für deutsche Käufer niemals einleiten können. Interessanterweise dürften die meisten dieser genannten Alt-Elektroräder ohne Motor (z. B. bei leerer Batterie) wesentlich leichter zu pedalieren sein, als viele der wuchtigen Brocken im sportlichen Design aktueller Hochpreis-Bauformen. Bernd
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Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”) | |
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#1508008 - 24.08.22 09:42
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: ]
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Die Haifischzähne habe ich in DE noch nicht gesehen. Frage weiterhin: Müssen trotzdem parallel die Schilder aufgestellt werden? Doch, doch, ich schon. War irgendwo sicher in NRW, in räumlicher Nähe zu den NL. Und ich meine auch an anderer Stelle sie schon bei Querungen von Radwegen gesehen zu haben. Vor allem an durchgehenden Radwegstrassen (Bahnradweg) sehe ich gute Einsatzzwecke, nur ist die "übliche" Regelung da ja immer dem Radweg die Vorfahrt zu nehmen (gern noch flankiert von Drängelgittern).  In der StVO stehen sie ja erst seit der Novelle von 2020, so viel Zeit war noch nicht, die durch Verkehrsplanung und -umsetzung bekommen zu haben. Und die größte Hürde dürfte wohl sein, sie überhaupt erst mal in die Köpfe der Verkehrsplaner (als überhaupt mögliche Option) zu bekommen. Was die Schilderfrage betrifft, tendiert mein Bauchgefühl ganz klar zu "ja, na klar müssen parallel dazu noch Schilder hin". Zum einen, weil kaum wer das Z.342 kennt (und im Zweifelsfall in der Praxis dann "wer mer PS hat, hat Vorfahrt" gewinnt) und zum anderen, aus dem bereits genannten Grund, dass die Markierung aus diversen Gründen nicht erkennbar sein kann. Neben Schnee kommt da noch das Abfahren der Markierung, Verschmutzung und Dunkelheit hinzu. Ich finde es viel zu heikel, wenn so etwas wirklich relevantes wie das Vorfahrtsrecht dann davon abhängt, wie man Straßenpinseleien erkennt (oder eben auch nicht). Von daher: Flankierend in rechts-vor-links-Bereichen oder zur Unterstützung einer entsprechenden Ausschilderung mit Z. 205 (oder von mir aus auch Z. 206, wobei wir da ja die Halteline haben), ok. Aber bitte keinesfalls alleinig vorfahrtsregelnd. Und ich denke dabei noch nicht mal an den "Dauerzustand" in ferner Zukunft, sondern vor allem an die Einführungs- und Übergangsphase, wo es nur so danach schreit Unfällen zu provozieren.
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Geändert von derSammy (24.08.22 09:45) |
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#1508011 - 24.08.22 09:47
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: derSammy]
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Die Haifischzähne habe ich in DE noch nicht gesehen. Frage weiterhin: Müssen trotzdem parallel die Schilder aufgestellt werden? Doch, doch, ich schon. War irgendwo sicher in NRW, in räumlicher Nähe zu den NL. Und ich meine auch an anderer Stelle sie schon bei Querungen von Radwegen gesehen zu haben. Unsere erste Fahrradstraße im Ort wurde vor ca. eineinhalb Jahren als solche umgewidmet und gekennzeichnet. Aufgemalte Haifischzähne sind an jeder Einmündung. Bernd
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#1508012 - 24.08.22 09:48
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: derSammy]
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AndreMQ
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.... Neben Schnee kommt da noch das Abfahren der Markierung, Verschmutzung und Dunkelheit hinzu. Ich finde es viel zu heikel, wenn so etwas wirklich relevantes wie das Vorfahrtsrecht dann davon abhängt, wie man Straßenpinseleien erkennt (oder eben auch nicht). Von daher: Flankierend in rechts-vor-links-Bereichen oder zur Unterstützung einer entsprechenden Ausschilderung mit Z. 205 (oder von mir aus auch Z. 206, wobei wir da ja die Halteline haben), ok. Aber bitte keinesfalls alleinig vorfahrtsregelnd. Und ich denke dabei noch nicht mal an den "Dauerzustand" in ferner Zukunft, sondern vor allem an die Einführungs- und Übergangsphase, wo es nur so danach schreit Unfällen zu provozieren. Warum hat z.B. NL all diese Probleme nicht? Ja, Übergangszeit gibt es, ist aber bei jeder Vorfahrtsänderung so. Da werden temporär Hinweisschilder aufgestellt und das war es und das muss auch reichen.
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#1508013 - 24.08.22 09:49
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: BeBor]
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AndreMQ
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... Unsere erste Fahrradstraße im Ort wurde vor ca. eineinhalb Jahren als solche umgewidmet und gekennzeichnet. Aufgemalte Haifischzähne sind an jeder Einmündung.
Bernd Das ist gut, aber wahrscheinlich wegen fehlender Stromtrassen ist es noch nicht nach Süden durchgekommen.
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#1508018 - 24.08.22 10:59
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: ]
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Das ist gut, aber wahrscheinlich wegen fehlender Stromtrassen ist es noch nicht nach Süden durchgekommen. Kann aber auch daran liegen, dass der Bahnbedienstete Alois Hingerl, nach seinem Ableben Engel Aloisius, nach wie vor mit den nicht weitergegebenen guten Ratschlägen des göttlichen Herrn an die bayrische Landesregierung im Hofbräuhaus stecken geblieben ist. Bernd
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#1508019 - 24.08.22 11:09
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: BeBor]
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AndreMQ
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Kann aber auch daran liegen, dass der Bahnbedienstete Alois Hingerl, nach seinem Ableben Engel Aloisius, nach wie vor mit den nicht weitergegebenen guten Ratschlägen des göttlichen Herrn an die bayrische Landesregierung im Hofbräuhaus stecken geblieben ist.
Bernd ... das erklärt es... Münchner im Himmel.
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#1508035 - 24.08.22 13:18
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: ]
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Warum hat z.B. NL all diese Probleme nicht? Ja, Übergangszeit gibt es, ist aber bei jeder Vorfahrtsänderung so. Da werden temporär Hinweisschilder aufgestellt und das war es und das muss auch reichen. Ich sehe da viele Thesen, die ich nicht verifizieren kann: - dass in NL die Haifischzähne wirklich vorrangregulierend (und nicht nur ergänzend) aufgestellt werden - dass es keine Probleme damit gäbe - dass temporäre Hinweisschilder dort ausreichen würden (meine Erfahrung aus Köln lehrte mich da anderes, da haben selbst ein Jahr lang stehende Schilder (die über die Aufhebung der Radwegbenutzungspflicht informierten) nicht ausgereicht, dass selbst die Polizei in ihrer eigenen Hood geschnallt hat, dass sich was verändert hat...). Ich weiß auch nicht, wie lange die Haifischzähne in Holland schon "gängig" sind. Objektiv gesehen ist Holland viel kleiner und verkehrsrechtliche Änderungen sind dort vermutlich in kürzerer Zeit flächendeckender umsetzbar. Wie zäh und inkonsistent sowas in Deutschland läuft, kann man z.B. gut bei der Freigabe von Einbahnstraßen (für Radfahrer) sehen. Regelfall sollte seit bestimmt zwanzig Jahren die Freigabe sein. Teilweise ist es konsequent umgesetzt, teilweise mit vielen unklaren Ausnahmen, andernorts hat man anscheinend noch nie davon gehört. Das ganze übrigens gern auch innerhalb der gleichen Kommune, je nach Stadtteil. Und noch trauriger ist natürlich die Überarbeitung der vorgeschriebenen Fahrtrichtungen, wo es eher der Regelfall ist, dass man die Ausnahmen für die Radfahrer bei der Umschilderung "vergessen" hat. So dass man zwar gegen die Einbahnstraßenrichtung radeln darf, aber nicht legal in diese hinein abbiegen darf. Woran das liegt? Hm, vermutlich hat das schon auch was mit der Organisation der (Verkehrs-)behörden zu tun...
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#1508041 - 24.08.22 14:19
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: ]
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Die Haifischzähne haben dort volle Gültigkeit wie ein Schild, sparen aber zehntausende von Schildern und sind viel klarer und präziser. Die Haifischzähne gibt es in Deutschland als Verkehrszeichen auch (Z.342). Dass Vorrangregelungen in Deutschland nicht ausschließlich auf die Fahrbahn aufgemalt werden, hat m.E. einen sehr guten Grund. Im küstennahen und wintermilden Holland ist es recht leicht, die Fahrbahn stets schnee- und eisfrei zu halten. In Deutschland kann man davon nicht überall ausgehen... Wie gesagt, theoretisch haben wir die besten Fahrradwege der Welt - NL hat praktisch realisierte. Die Haifischzähne habe ich in DE noch nicht gesehen. Frage weiterhin: Müssen trotzdem parallel die Schilder aufgestellt werden? Also Winter vergessen wir mal. Früher bereits wegen Salz und heute wegen Klimawandel. Außerdem galt und gilt immer: Bei irgendwie verschmutzte, nicht sichtbaren Verkehrszeichen gilt Vorsicht für alle. Nein, Fahrbahnmarkierungen können in Deutschland sehr wohl auch ohne Verkehrsschilder gelten, z. B. die Fußgängerüberwege. Aber in aller Regel werden trotzdem die dazu gehörenden Verkehrsschilder angebracht. Bei den Haifischzähnen ist das aber anders. Da steht schon in der Anlage zur StVO drin, dass diese nur die Wartepflicht infolge einer bestehenden Vorfahrtsregelung (rechts vor links oder Verkehrsschilder) aufzeigen. Sie bedingen keine Vorfahrtsregelung selbst. Anl. 3 StVO
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Geändert von Thomas S (24.08.22 14:20) Änderungsgrund: Schreibfehler geändert |
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#1508062 - 24.08.22 19:45
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Thomas S]
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Nein, Fahrbahnmarkierungen können in Deutschland sehr wohl auch ohne Verkehrsschilder gelten, z. B. die Fußgängerüberwege. Aber in aller Regel werden trotzdem die dazu gehörenden Verkehrsschilder angebracht.
So steht es zumindest in VwV-StVO zu § 26 (Satz 14). Link. Die Beschilderung kann nur entfallen, wo sie aufgrund der sowieso vorliegenden Wartepflicht an einer Ausfahrt obsolet ist. Mir fällt kein einziger Fußgängerüberweg ein, der nicht auch mit Z.350 beschildert wäre.
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#1508067 - 25.08.22 07:05
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: derSammy]
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Beiträge: 3.408
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Ich kenne auch keinen. Tatsächlich habe ich bis gestern geglaubt, dass die Fahrbahnbarkierung lediglich aufzeigenden Charakter hat und die Verkehrsregelung auf dem Zeichen 350 basiert. Tatsächlich ist es genau umgekehrt. Die Regelung erfolgt durch Zeichen 293 (die Streifen) und das Zeichen 350 macht den Fußgängerüberweg nur kenntlich. Man lernt nie aus. Ein paar Ausführungen auch auf Bußgeldkatalog.org .
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#1508078 - 25.08.22 09:44
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Thomas S]
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Haifischzähne auf der Fahrbahn gibt es hier en France auch. Sie sind vor Spaßbremsen auf die Fahrbahn gemalt. Gruß aus einer Bar in Avaray an der Loire bei einem Bier, weil ich mit meinem Brompton ohne Tretunterstützing viel zu früh in Blois wäre. Pedelecs sind mir im Übrigen schnuppe. Wie sagte ein Kollege mal: "Nicht vor 90." In meinem Fall nicht vor 70. Bis dahin habe ich noch etwas Zeit. Wenn ich mir vorstelle, ich hätte so ein Schwergewicht in den TER heben müssen, hätte sich meine kaputte Bandscheibe bemerkbar gemacht.
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Nach der Reise ist vor der Reise. |
Geändert von Jaeng (25.08.22 09:45) |
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#1508481 - 30.08.22 10:59
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: ]
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https://taz.de/Der-Siegeszug-des-Fahrrads-in-Utrecht/!5869288/
" Der Siegeszug des Fahrrads in Utrecht: Die Rad-Megacity
Radfahren in Utrecht ist eine Art Besuch im Paradies. Erkenntnisse über die Autorepublik Deutschland gibt es gratis dazu. "
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#1508513 - 30.08.22 16:54
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Indalo]
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Ich mach mal nen klickbaren Link draus. klickmich
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Geändert von derSammy (30.08.22 16:56) |
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#1508765 - 01.09.22 20:50
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: derSammy]
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Hi, wenn wir hier schon einen E-Bike- bzw. Pedelec-Faden haben: Offensichtlich kann man sowas auch selber bauen Dieses hier kann man aber sicher nicht zur Nachahmung empfehlen... Wollte ich euch nicht vorenthalten Gruß Thomas www.bikeamerica.de
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Cycle. Recycle. For a better world... | |
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#1509690 - 14.09.22 13:43
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Juergen]
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Beiträge: 5.704
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jetzt ist das auch schon wieder sechs Jahre her, wie doch die Zeit vergeht. Bin gerade am Papierfotos bestellen, weiß, ist fürchertlich altmodisch - aber wo war das und wie war das Wetter? Künftig mache ich nur noch mit den Apps "GPS Map Camera" oder "SpotLens - GPS Kamera" Bilder 
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#1509757 - 15.09.22 18:26
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Margit]
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Beiträge: 7.617
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Und wie der Zufall es will - wir sind diesen Gaichtpass heute hoch geradelt.
Es war eine wunderschöne traumhafte Runde - Weißensee-Füssen- Reutte-Weissenbach-Gaichtpass-Haldense-Grän-Pfronten-Weißensee.
Das Wetter war eher noch gnädig auch wenn wir auf den letzten 6km noch ordentlich geduscht wurden.
Und ja, ich war sehr froh um mein „e“ und es gab dennoch genug zu strampeln, sich anzustrengen um auf der letzten Rille des Akkus wieder anzukommen. Und wer der Meinung ist dass e kein radeln sei darf gerne die Runde mit meinem mal ausprobieren. Und ohne e macht es sicher auch super Spaß.
Es ist einfach eine wunderschöne Gegend hier zum radeln.
Rennrädle
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#1509787 - 16.09.22 05:43
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Rennrädle]
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Beiträge: 6.395
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Es ist halt ein Unterschied, ob sich jemand vom "e" unterstützen oder schieben lässt. Ich erinnere mich an eine Gruppe am Campingplatz, die lange diskutieren mussten, ob sie sich die Anstrengung, zum 4km entfernten Wirten mit "e" schieben zu lassen, antun wollten. Die sind das andere Ende der Normalverteilung.
lg! georg
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