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#1506142 - 07.08.22 09:04
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: KaRPe]
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Moin moin! Irgendwas zwischen 500 bis 1.100 Wattstunden habt Ihr in Euren Akkus, oder? Die Verluste sind überschaubar. Meine Akkus haben 180Wh, 360Wh und 504Wh Der aktuelle Bosch cx legt in Eco 50% oben drauf, ab Tour ist es mit 110% oben drauf der Hauptantrieb. Turbo über 300% oben drauf. Spitzenleistung bis zu 600 Watt, wenn ich gerade nicht irre. In Eco müsste ich noch noch 106 Watt treten, in Tour 76, in Turbo nur die Beine drehen, bzw bergauf irgendwann dazutreten. Ich beziehe mein Wissen bez. Pedelecs nicht nur aus Hochglanzprospekten und/oder gelegentlichen Probefahrten sondern aus meinen Erfahrungen seit 2011. Ich bin aber gern bereit, Dich an meinem Wissen teilhaben zu lassen: Nicht nur die von mir, sondern auch viele andere Pedelelecs lassen sich mit verschiedenen Unterstützungstufen fahren. Meines hat die Stufen 0-1-2-3-4-5-6, ...  ...die beiden Pedelecs meiner Frau 0-1-2-3-4-5-6-7-8-9 ...und ja, alle drei Pedelecs können frei von elektromechanischen Verlusten auch in Stufe 0 bewegt werden. Und werden es auch. Weil das so ist, sind alle drei mit ordentlich abgestuften 3x10 Schaltungen ausgestattet. Andernfalls nämlich wäre eine 1x7-Schaltung oder gar keine völlig ausreichend. Es ist nicht alles Bosch was glänzt und es gibt nicht nur schwarz+weiß. Aber irgendwie habe viele Pedelecer wohl ein großes Problem mit der Selbstschätzung. Anders ist nicht zu erklären, warum diese dermaßen aggressiv darauf bestehen, dass das noch Fahrradfahren sein soll..(...) Von Agressivität der hiesigen Pedelecer habe ich jedenfalls bisher nichts mitbekommen, dagegen viel von nach Arroganz klingenden Beiträgen einiger Nochnicht-Pedelecer hier. (...)...und jeder, der aufgrund Erfahrung oder Naturwissenschaft widerspricht, dumm oder intolerant ist? Hmmh, dumm und intolerant würde ich niemals schreiben. Manch Pedelec-Gegner hat halt, vielleicht aufgrund von Sichtfeldeinschränkungen, eher fundamentalische Sichtweisen. Das ist nicht ehrenrührig. Gruß aus der Friedensstadt, HeinzH.
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Geändert von HeinzH. (07.08.22 09:08) |
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#1506143 - 07.08.22 09:04
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: panta-rhei]
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Beiträge: 10.944
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Meine Folgerung, Pedelec erschliessen ganz andere landschaftlich, historisch und kulturell interessante Reisewege und Ziele.
Keine Frage. Ein Elektro-Motorrad oder ein gar Elektroauto würden aber da noch gaaaanz andere Reisewege und Ziele erschliessen!  SCNR Schön, dass Du Freude am Reisen hast - viel Spass! Ohne Worte...
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#1506145 - 07.08.22 09:15
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: HeinzH.]
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...und ja, alle drei können frei von elektromechanischen Verlusten auch in Stufe 0 bewegt werden. Das kann ich bestätigen und es ist eben der Vorteil von Nabenmotoren mit Freilauf, die nicht mitbewegt werden müssen, wenn sie nicht benötigt werden. Nur denken eben Fritzchen und Lieschen Mogelfahrradmüller praktisch nur noch an die schon konzeptionell bescheuerten Mittelmotoren – und wenn man die einbezieht, ist es kein Wunder, dass das Fahren ohne Hilfsenergie als wenig erbaulich angesehen wird. Der entscheidende Fehler passiert in solchen Fällen vor dem Kauf und ich tippe es gerne immer wieder: Ein elektrischer Fahrmotor kommt ohne Schaltgetriebe aus. Die, die das nicht sehen wollen, sollten ihre meist jahrzehntealten und bundesdeutschen Verbrennunungsmotorerfahrungen endlich mal vergessen. Ein Elektromotor kann aus dem Stand das volle Drehmoment entwickeln. Mit Verbrennungsmotoren ist das unmöglich und daraus resultieren die Kopfstände mit Reibungskupplung und Schaltgetriebe. Nur ist die Welt eben kein Pkw und erst recht keiner einer deutschen Nobelmarke.
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Geändert von Falk (07.08.22 09:15) Änderungsgrund: ein »eben« zuviel |
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#1506149 - 07.08.22 09:48
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Falk]
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Unterwegs in Spanien
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Nur denken eben Fritzchen und Lieschen Mogelfahrradmüller praktisch nur noch an die schon konzeptionell bescheuerten Mittelmotoren – und wenn man die einbezieht, ist es kein Wunder, dass das Fahren ohne Hilfsenergie als wenig erbaulich angesehen wird. Mein lieber Falk, mein Radhändler fuhr letztens mit meinem Patria und ausgeschaltetem Motor und meinte: Fährt sich wie ein Terra ohne Motor. Es gibt Mittelmotoren, die haben einen Freilauf. Nochwas: Auf meiner letzten Tour für ich einige Kilometer neben einem Reiseradler mit nem Pinion Getriebe zusammen. Beim Verabschieden merkte er, aber erst nachdem ich ihm das gesagt habe, dass da unten ein Bafang hängt. Er hat den Motor nicht mal gehört. Und das lag nicht an der lauten Pinion.
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Geändert von Juergen (07.08.22 09:51) |
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#1506152 - 07.08.22 10:29
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Juergen]
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...vielleicht lag's an deiner Rrrrohloff... 
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Liebe Grüße Tom Sämtliche Rechtschreibfehler würden durch Autokorrektur verursacht. | |
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#1506154 - 07.08.22 10:35
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: tomrad]
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Unterwegs in Spanien
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14 Gänge, ja ich brauche sie alle noch, sind leiser als jeder Freilauf von Shimano, Hope oder sonstigem Gerödel. 
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#1506156 - 07.08.22 10:46
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Juergen]
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Es gibt Mittelmotoren, die haben einen Freilauf. Das schon, aber häufig, siehe Bosch, eine Übersetzung nach oben und dann nur ein sehr kleines Kettenblatt – und der Unfug mit der Gangschaltung im Motorabtrieb bleibt. Wirklich sinnvoll wäre ein Mittelmotor nur, wenn er schaltgetriebelos auf das Hinterrad wirkt und der Fahrer ein Getriebe nach Pinionvorbild erhält. Der Fahrmotor braucht kein Schaltgetriebe, das ist und bleibt konstruktiver Stuss.
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#1506162 - 07.08.22 11:57
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Margit]
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Ich persönlich finde es bedauerlich, dass sich dieses Forum nicht in Muskelradfahrer und E-Bike-Fahrer aufteilen kann. Ich finde, es gibt kein Topic, wo beide Gruppen eine gemeinsame Sprache sprechen. Das beste Beispiel bist doch Du, Margit. Wir sind hier mal bei meinen Fragen zu Navigation aneinandergeraten. Du hast mich vollgelöffelt, ich solle nicht so herumjammern, sondern erst mal ausprobieren, was mir hier geraten worden ist. Ich habe mich artig entschuldigt, weil ich natürlich nicht Leute hatte ärgern wollen, die mir vorher geholfen haben. Diese Entschuldigung ziehe ich zurück, denn Du bist für mich kein Gesprächspartner, sondern E-Bike-Fahrer. Gerade Deine Hinweise waren auch überhaupt nicht sachdienlich. Was soll ich z.B. mit Osmand? Das scheint ein Programm für Smartphone zu sein. Ich dagegen navigiere mit Garmin, und mache die Routen zu Hause auf dem PC. Ich dachte immer, ich bleibe in diesem Forum, weil ich hier was zu Navigation lerne, und bei Navigation ist es ja egal, ob E-Biker oder Muskelradfahrer. Aber selbst das ist nicht so. Beispiele: Deine Kritik, ich solle endlich ausprobieren, was mir alles gesagt worden ist (inzwischen habe ich da übrigens getan, jedenfalls die nützlichen Hinweise, nicht Deine): Ich dachte damals, Du hast ja recht. Aber im Gegensatz zu Dir trainiere ich muskelgetrieben. Und wenn ich dann mal wieder versucht habe, meine Wochenend-Trainingsrunde von meist 120 km mit möglichst hohem Durchschnitt zu fahren, dann bin ich ziemlich groggi. Dann mach ich eben nicht mehr den Computer an und schaue mir Navigationssoftware an. Ich fahre nicht nur Rad, ich trainiere eben auch Radsport. Und hätte ich nicht grad noch Corona-Nachwirkungen, würde ich jetzt auch trainieren. Wenn ich vor meiner Trainingsrunde noch etwas Zeit habe, dann gehe ich übigens 2km Brustkraulschwimmen, also auch da keine Zeit für Navigation.
Du dagegen hast ja für sowas endlos Zeit, denn Du strengst Dich ja beim Radfahren nicht an.
Aber da gibt es noch mehr Unterschiede. Du hast Dich mehrfach darüber verbreitet, dass Du Tablets mit auf Deine Touren nimmst. Welcher Muskelradfahrer würde denn das machen, die verursachen viel zu viel Windwiderstand? Ebenso der Lenkerbeutel, den Du dafür verwendest.
Und dann hast Du Dich noch gerühmt, wie Du unterwegs immer zwischen verschiedenen Strecken hin und herpendelst. Das kostet alles viel Zeit. Da muss man erst mal aufs Tablet schauen, muss sich orientieren, usw. Ich habe diese Zeit unterwegs nicht, ich muss trainieren! Auch für meine muskelgetriebenen Radreisen, aber nicht nur dafür, sondern weil ich Sportler bin. Meist fahre ich daher sowieso die gleiche Strecke. Du dagegen, für Dich arbeitet ja Dein E-Motor, wenn Du da mal ein paar Minuten Dich auf dem Tablet verloren hast, die 25km/h sind ja gleich wieder "elektrisch garantiert abrufbar", da kannst Du alles wieder mühelos aufholen.
Die Leute, die mir bei Navigation am Ende wirklich viel geholfen haben, fahren übrigens Muskelfahrrad.
An solchen Sachen sieht man, dass Muskel-Radfahrer und E-Biker nicht mal bei einem harmlos anmutendem Thema wie Navigation eine gemeinsame Sprache sprechen. Nach wie vor verstehe ich daher nicht, welchen Sinn es ergibt, dass beide Gruppen in einem Forum sind. Wir müssten uns doch hier gar nicht streiten, wenn wir nicht in einem Forum wären. Nur weil diese Dinger noch halbwegs wie Fahrräder aussehen (was meiner Meinung nach Absicht ist, damit man nicht sofort sieht: Ahh, da kommt mal wieder ein ein E-Biker (und damit die sportliche Anmutung bleibt)), nur deshalb müssen sie doch nicht mit richtigen Fahrrädern in einen Topf geworfen werden.
Warum findet dieses Forum nicht die Kraft, sich in zwei Foren aufzuteilen? Grüße Christoph
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#1506165 - 07.08.22 12:35
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Gravelbiker_Berlin]
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Moderator

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Beiträge: 12.510
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Warum findet dieses Forum nicht die Kraft, sich in zwei Foren aufzuteilen?
... weil das eigentlich unnötig sein sollte. Es ist inzwischen so, dass sowohl Pedelecs als auch "normale" Fahrräder für Radreisen genutzt werden. Wie es zuvor schon nicht "die Radreise" gab, gibt es nun auch nicht "das Reiserad". Ich selber schließe für mich ein Pedelec nicht aus, aber werde erst auf elektrische Hilfe zurückgreifen, wenn ich sie tatsächlich brauchen sollte. Ich hoffe, dass das noch lange nicht nötig sein wird, aber das ist meine private Entscheidung und wenn andere Reiseradler die E-Unterstützung bereits früher suchen, ist das ebenfalls ein individuell sicher begründbarer Schritt. Auch die Navigationshilfsmittel sollten den privaten Bedürfnissen entsprechen. Das geht noch weiter. Ob man einen Helm trägt oder nicht, ob man klassische Satteltaschen verwendet oder auf "Bikepacking" setzt, usw. sollten alles Themen sein, die keinen Anlass zu "Streitereien" geben. Dennoch müssen wir Moderatoren immer wieder einmal einschreiten, um die Wogen zu glätten. Letztendlich sollte das Forum zu solchen Fragen verschiedene Antworten geben. Jede(r) kann Argumente pro und contra geben und dann sollte es dem/der Interessierten überlassen bleiben, welche Schlüsse er/sie daraus zieht. Etwas "Toleranz" ist hier hilfreich. Man muss akzeptieren, dass es unterschiedliche Lösungen z. B. bei der Wahl eines Reiserades oder bei der Methode der Navigation geben kann. Diese Toleranz vorausgesetzt, muss eine Aufteilung des Forums nicht erfolgen. Wer sich ausschließlich für Pedelecs und deren Technik interessiert, könnte durchaus entsprechende Spezialforen nutzen. Hier geht es um Radreisen mit allen Varianten und Aspekten. Das schließt Pedelecs ebenso ein, wie muskelgetriebene "klassische" Fahrradvarianten.
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1506166 - 07.08.22 12:57
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: freizeitradler]
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Beiträge: 6.429
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hast allerdings keine oder extrem wenig Ahnung von Pedelecs und versuchst zu diskriminieren. Dass eine Minderheit eine Mehrheit diskrimiert ist schon eher selten.
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Geändert von schorsch-adel (07.08.22 13:03) |
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Off-topic
#1506168 - 07.08.22 13:31
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Gravelbiker_Berlin]
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Hallo Christoph, beim Lesen manch deiner Beiträge frage ich mich manchmal, ob es sich um eine Art Satire handelt, für dessen Erkennen mein Geist wohl zu schlicht ist, oder, ob du alles ernst meinst. Für den letzteren Fall würde ich einfach akzeptieren, dass die Menschen verschieden sind, nicht jeder kann oder will sein ganzes Leben, um bei dir zu bleiben, erstmal 2 km kraulen und dann 120 km durch die Gegend zu heizen (und wahrscheinlich die Krise zu kriegen, wenn du an einem müde bergauf schnaufenden Onkel, wie mir nicht vorbei kommst, weil der Weg zu schmal ist...). Ich finde es ganz schön, dass hier ein weites Spektrum an Radfahrern sich hier tummelt mit unterschiedlichen Einstellungen, Erfahrungen, Lebensanschauungen und auch (du ahnst es schon) Fahrrädern. 
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Liebe Grüße Tom Sämtliche Rechtschreibfehler würden durch Autokorrektur verursacht. | |
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#1506174 - 07.08.22 15:26
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Keine Ahnung]
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Unterwegs in Deutschland
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Es ist inzwischen so, dass sowohl Pedelecs als auch "normale" Fahrräder für Radreisen genutzt werden. Ich denke, da gibt es schon grundlegende Unterschiede. In meinen Augen geht es beim Fahrrad und Radfahren ganz zentral um Minimalismus: Einfache, selbst-reparierbare Technik. Es steht einzig und allein der Antrieb aus eigener Muskelkraft im Mittelpunkt. Man ist nach einer Etappe durch hügeliges Gelände oder bei Gegenwind ernsthaft erschöpft - kommt immer wieder an körperliche Grenzen. Wenn das alles wegfällt mit undurchschaubar-irreparabler Technik und Muskelkraft-Zugabe nur als sanfte Deko - dafür aber die Suche nach der nächsten Steckdose essentiell wird - dann hat das wenig mit meinem Verständnis von Radtouren zu tun. Auch aus Öko- und Gesundheits-Gründen fände ich es gut, wenn alle Menschen auf der Welt sich im wesentlichen per Muskelkraft fortbewegen würden. Alle Menschen hingegen aufs Pedelec zu setzten, halte ich nicht für nachhaltig. In Mitteleuropa sind zudem die meisten Menschen (mich eingeschlossen) körperlich nicht ausgelastet, bewegen sich zu wenig, sind übergewichtig. Da ist es doch per se abwegig, sich nur noch mit elektrischen Prothesen fortzubewegen. Natürlich ist nichts einzuwenden gegen Anwendungen, wo ein Privat-Kfz dadurch ersetzt wird. Das ist zu bejubeln! Das Pedelec als Methadon für die Motor-Abhängigkeit wäre traumhaft, auf dem Weg dann bald ganz auf Muskelkraft umzusteigen. Leider sehe ich das aber in meinem Bekanntenkreis nirgends. In Masse steigen Menschen von Fahrrad aufs Pedelec um. Kein Fall ist mir bekannt, wo ein Pedelec angeschafft wurde um damit ganz auf den eigenen Pkw zu verzichten. Ich kenne auch wenige Berichte, wo vom Pedelec aufs Fahrrad umgestiegen wurde. Liebe Grüße Maja
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Geändert von MajaM (07.08.22 15:28) |
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#1506177 - 07.08.22 15:46
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: panta-rhei]
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Diskriminierung??? Kommt bekanntlich von unterscheiden  ... in diesem Fall zwischen Motorfahrzeug und Muskelkraftgefaehrt. 160 w Dauerleistung ist noch sehr optimistisch... Habe als Studi das mal genauer gemessen, laeppische 125W. Ergo... Naja, ich bin vermutlich zu fett und stehe wie ein LKW im Wind, da sind dann die 160 erforderlich. Spaß beiseite, das sind Werte einer durchschnittlichen 60er bis 80er Runde mit um 400-500 HM. Da steckt also auch drin mein ideales Schlachtgewicht die Hügel hochzuwuchten. Und ich bin echt nicht gut/schnell am Berg. Vielleicht sollte ich auch auf ein Pedelec umsteigen, zumindest so lange, bis endlich das Pedelec2800 aus Pixars Wall-e verfügbar ist 
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#1506182 - 07.08.22 16:26
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: MajaM]
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Moderator

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Beiträge: 12.510
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Ich denke, da gibt es schon grundlegende Unterschiede ...
Eigentlich kann ich Dir aus meiner persönlichen Sicht zustimmen. Aber das liegt daran, dass wir beide wahrscheinlich sehr ähnliche Auffassungen von dem haben, was für uns eine Radreise ist. Aber dies lässt sich nicht auf alle Menschen übertragen. Manche Menschen möchten mit dem Rad auf Reise gehen, aber damit keine übermäßigen körperlichen Anstrengungen auf sich nehmen. Somit ist eine Reise entlang des Weser-Radwegs, für die ich selber keinerlei Notwendigkeit einer elektrischen Unterstützung sehen würde, für andere doch eher etwas, was sie eben nur in Angriff nehmen, wenn sie dabei nicht übermäßig erschöpft abends ins Bett fallen. Das ist aber dann eben immer noch eine "Radreise". Ökologisch gesehen und auch unter dem Aspekt der Gesundheitsförderung ist ein "normales Rad" immer vorzuziehen. Pedelec-Nutzer dürfen ihre Version des Radfahrens im Vergleich zur "Muskelantriebsvariante" sicherlich nicht als ökologisch vorteilhafte Fortbewegungsart darstellen. Sie können es aber im Vergleich zu einer Flug- oder Autoreise sicherlich tun. Ich kenne doch einige Leute, die erst seitdem sie ein Pedelec haben, über das Verreisen mit dem Rad nachdenken und so etwas auch angehen. Für mich ist das (noch) nichts und für Dich und andere auch nicht. Aber es gibt Leute, die das anders sehen. Einzig bei Kindern und Jugendlichen sehe ich das uneingeschränkt kritisch. Hier sollten Eltern tatsächlich eher bestrebt sein, ihrem Nachwuchs ausreichend Bewegung zu verschaffen. Das funktioniert dann natürlich am besten, wenn auch die Eltern (die typischerweise auch noch nicht im Greisenalter sind) mit gutem Beispiel vorangehen. Selbst bei meiner ablehnenden Haltung in diesem Fall werde ich aber Eltern keine Vorschriften machen wollen, sondern sie lediglich darauf hinweisen, dass ich persönlich hier anders handeln würde.
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Gruß, Arnulf
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#1506188 - 07.08.22 16:57
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Keine Ahnung]
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Beiträge: 318
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Ich möchte hier auch mal meinen Senf dabeigeben. Das ist doch hier jetzt eine Pro und Contra eBike Debatte richtig?Ich bin ein Bioradler der täglich mit dem Rad sehr viel im Köln Bonner Raum unterwegs ist.So etwa 2/3 sehe ich da nur noch eBikes.Und weiß nicht warum ich guck einfach wer da so drausitzt. Vornehmlich sind das ja ältere Leute .Finde das ist ne gute Sache Geselligkeit Freizeitangebot gemeinsam eBike .Schwach und alt ich kann nicht mehr kein Thema also runter vom Sofa raus auf eBike.Ja ist ok so. So aber jetzt kommt’s :ich hab Übergewicht( nein nicht ich) mir ist Radfahren daher zu anstrengend also kauf ich mir ein eBike.Aber warum den? 5 km völlig verausgabt reichen doch.Man tut was für seine Gesundheit .Ja ja ich bin lieber dick als dünn und fett ist Gesund..Ich will hier keine übergewichtigen Menschen beleidigen weil das kann ja jeder für sich selbst entscheiden ob er schwer in Ordnung ist.Jedenfalls finde ich es ein furchtbarer Anblick wenn junge Leute mit 100 kg zuviel auf som Ding sitzen.Beispiel kleine Fußgängerbrücke über die Autobahn sehr steil.Ich geh da lang überholt mich etwa im Schritttempo ein junger Mann ca.100 kg mit eBike.Jede Kurbelumdrehung ein total lauter Knackton.War wohl die Kupplung die da nicht mehr greifen konnte.Dachte nun schafft der da hoch oder platzt dem vorher der Motor?Ein wirklich megapeinlicher Anblick.Ich selber die Tage bei Rekord Temperaturen an die 40 Grad mit mit dem Rad unterwegs.Kein Radfahrer weit und breit zu sehen.Ich dachte man muss schon wirklich was an der Murmel haben wenn man sich sowas antut.Aber die eBiker dies ja viel leichter haben auch alle im kühlen Keller.Sind die alle schlapp? Sollten mal wieder richtig Fahrradfahren.Ich bin übrigens 58 J und werde mir irgendwan mal wenn ich den Berg nicht mehr hochkomme auch ein eBike kaufen.Oder Herzkaspar vorher.Also ich fände es auch gut hier Forum mal zu trennen mit und ohne Motor.Ein Forum für die aussterbenden neuen Spezies die Bioradler. Gruß an alle Bioradler hier.
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#1506190 - 07.08.22 17:18
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: nebel-jonny]
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Moderator

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Beiträge: 14.462
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Kinder, die Diskussion bringt nix. Die Forumshäuptlinge haben schon vor einiger Zeit entschieden, dass auch die eRadler hier im Forum eine Heimat haben, solange sie mittreten.
Zudem wäre es schade, wenn wir neben der Helmpflicht ein zweites No-go-Thema bekämen. Deshalb wünsche ich mir, dass allgemein geäusserte Kritik nicht immer sofort persönlich genommen wird.
Gruß Uli
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#1506193 - 07.08.22 17:23
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Gravelbiker_Berlin]
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Hallo Christph, also hier tust du Margit ganz deutlich unrecht.
Was Navigation betrifft, hat jeder seine Vorlieben, darüber lohnt sich nicht zu streiten. Und jeder kann nur Tipps zu den Programmen geben, die er kennt (und das er natürlich für das Beste hält- das geht mir genauso) . Bei deinen Fragen hattest du nicht darauf hingewiesen, dass Antworten, die nicht Garmin-kompatibel sind, nicht erwünscht sind. Wenn das so gewesen ware, hätte ich nicht einen einzigen Beitrag geschrieben, denn mit Garmin kenne ich mich so gut wie nicht aus. Margit hat- ähnlich wie ich - mit einem Garmin-Autonavi begonnen. Aber nach dem ersten Motorola defy war Garmin für mich nicht mehr relevant, auch wenn ich die Vorteile eine outdoor-Navis durchaus positiv werte. All die Programme, die zur Routenplanung geeignet sind, auszuprobieren, kann wohl niemand zeitlich schaffen, der im Arbeitsleben steht, selbst ein Rentner kann das nicht. Also wirst du eine Entscheidung treffen müssen, mit welchem Programnm du dich eingehender beschäftigen willst. Und währenddessen wirst du Tipps bekommen, das ein anderes für deine BEdürfnisse vielleicht doch noch besser geeinet ist. Dann springst du von einem zum andern hin und her, ohne eines wirklich bis in alle Einzelheiten kennenzulernen.
Das andere ist die Frage des Alters und der körperlichen Fitness und der damit zusammenhängenden Frage ob Pedelec oder Muskelfahrrad. Wenn es dir um Training geht, bist du hier im falschen Forum, hier geht es um Reisen oder Touren. Ich habe noch nie in meinem Leben nach einer Tour die Durchschnittsgeschindigkeit angeguckt, Wattzahlen etc. interessieren mich auch nicht. Und der zusätzliche Windwiderstand eines Tablets schon gar nicht. Außerdem kannst du das flache Umland Berlins nicht mit den Hügeln/Bergen um München vergleichen.
Und wer halt Rentner ist, kann anders mit seiner Zeit haushalten, als jemand der noch arbeiten muss und deshalb nicht so viel Radfahren kann, wie er gerne möchte. Und wer sein Handy oder auch Tablet dafür nutzt, neue Strecken im eigenen Umland zu finden, und kennenzu lernen, kann mit seinen/ihren Erfahrungen durchaus dazu beitragen, dass andere einen Anhaltspunkt/Tipp/Idee finden, um auf ähnliche Weise auch woanders zu verfahren. Es gibt ja keine Pflicht, die Dinge auszuprobieren.
All das ist völlig unabhängig davon, ob jemand Pedelec fährt oder Biofahrrad, und leichter oder schwerer eine Berg rauf kommt als der andere. Momentan fahre ich noch ohne e-Unterstützung, aber der Gedanke, mal 7 km mit 6% Steigung nicht in einer Stunde zu bewältigen, sondern in 20 Minuten, der hat schon was für sich. Auch der Gedanke, dass sich, bis ich in wirklich schöne Gegenden komme, erst einmal 50 km durch die "Ödnis", vielleicht sogar mit Gegenwind fahren muss- (und dann zu wenig Zeit zu einer Tour duch die Berg bleibt) geht auch in die Richtung, eins meiner Räder auf e-Unterstützung umubauen.
VG aus Budapest Martin
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#1506198 - 07.08.22 17:40
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Uli]
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[mod]dass allgemein geäusserte Kritik nicht immer sofort persönlich genommen wird. [/mod] Passiert hier aber leider allzuoft….. Gruß
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#1506199 - 07.08.22 17:41
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: nebel-jonny]
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Beiträge: 12.510
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Also ich fände es auch gut hier Forum mal zu trennen mit und ohne Motor.Ein Forum für die aussterbenden neuen Spezies die Bioradler. Gruß an alle Bioradler hier. Wenn schon, dann sollten wir hier nur noch Reiseradler berücksichtigen, die mit Rädern ohne Gangschaltung, ausgerüstet bestenfalls mit einem Tarp, natürlich unbehelmt und sich mit Kompass oder nach den Sternen orientierend unterwegs sind. Das ist die reine Lehre. Ich würde dann im Forumsteil für "Weicheier" verbleiben und mir den auch mit den "ganz verweichlichten E-Rollator-Reisenden" teilen, um ehrfürchtig die Reiseberichte der Helden zu lesen. [Ironiemodus aus] - Ich sehe mich selber häufig versucht, in einem Anfall der "Überheblichkeit" Pedelec-Nutzer herabzuwürdigen. Und in einigen Fällen ist Kritik vielleicht sogar angebracht, gerade, wenn ein klarer Mangel an Bewegungsdrang zu erkennen ist. Wenn ich ein stark übergewichtiges Kind auf einem Pedelec sehe, so schaue ich lieber weg, um mich nicht zu sehr zu ärgern. Aber ich muss eben auch akzeptieren, dass jemand keine Freude daran hat, sich im Mittelgebirge einen Hügel nach dem anderen hochzuschrauben, diese Person aber dennoch gerne in der schönen Natur mit einem Fahrrad unterwegs sein will. Von Leuten, die körperliche und gesundheitliche Gründe für die Pedelec-Nutzung anführen können, möchte ich gar nicht reden. Ich bin übrigens noch etwas älter als Du und bin sicher, dass meine üblichen Radreisen nur von relativ wenigen Radreisenden hier im Forum so durchgeführt werden, wie ich das tue. Das kann ich gut nachvollziehen und umgekehrt gibt es auch Radfahrer hier, die uns beide nochmals übertrumpfen könnten. Wo soll dann der Maßstab angelegt werden? Meine Frau mag "extreme" Touren, wie ich sie durchführe nicht mitmachen. Sie fährt aber mit dem "Biobike" durchaus "normale Radtouren" (z. B. Alpe-Adria-Radweg) mit. Allerdings hat sie ganz klar gesagt, dass sie ein Pedelec haben wollte, würden wir in einer bergigen Gegend wohnen. Das finde ich akzeptabel. Warum soll hier etwas aufgetrennt werden? Wenn jemand einen Reisebericht nicht lesen will, weil er von einer Radtour stammt, die mit verwerflicher elektrischer Unterstützung bewältigt wurde, so steht ihm/ihr das frei. Wenn jemand Diskussionen zu den günstigsten Varianten der Motorisierung anstößig finden sollte, so liest er/sie eben nicht.
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1506200 - 07.08.22 17:41
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: nebel-jonny]
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Ich bin übrigens 58 J und werde mir irgendwan mal wenn ich den Berg nicht mehr hochkomme auch ein eBike kaufen. So dachte ich früher nicht. Vor 10 Jahren empfahl mir mein Radhändler ein Pedelec, sollte wenigstens mal Probe fahren. Antwortete ihm, dass ich vorher eher Zyankali schlucke und wechselte das Fahrradgeschäft. Im Reisebericht schrieb ich Als ich einmal verschnaufte kam mir ein ca. 40-50 jähriger Mann mit seinem Pedalec entgegen und meinte, „so etwas müssen sie sich kaufen“. Weiß nicht, warum mir spontan der Spruch von Udo Bölts „Quäl dich, du Sau!“ einfiel und mir neue Kräfte verlieh. Beim Hochschieben dieser Schotterstrecke Zwei Jahre später kaufte ich mir dann so ein schweres Vehicle, welches das älter werden etwas ertäglicher macht.
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#1506203 - 07.08.22 18:00
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Keine Ahnung]
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um das noch mal kurz zusammen zu fassen:Die eBiker kann man kritisieren die Bioradler aber nicht…… Jedem was braucht. Gruß
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#1506209 - 07.08.22 18:51
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: nebel-jonny]
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Moderator

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um das noch mal kurz zusammen zu fassen:Die eBiker kann man kritisieren die Bioradler aber nicht…… Jedem was braucht. Gruß Den Sinn Deiner Aussage verstehe ich nicht - muss ich aber wohl auch nicht. Ich würde einmal sagen, dass hier niemand irgendjemanden kritisieren sollte. Es wird wohl jeder für sich die Wahl seines Fahrrades, seiner Art Radreisen zu machen usw. begründen können. Warum sollte man nun anfangen, das zu kritisieren? Man muss es nicht verstehen oder für sich selber übernehmen, aber das verlangt ja auch niemand.
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Gruß, Arnulf
"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot) | |
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#1506215 - 07.08.22 19:08
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: nebel-jonny]
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[mod]dass allgemein geäusserte Kritik nicht immer sofort persönlich genommen wird. [/mod] Passiert hier aber leider allzuoft….. Gruß Passiert hier wie im richtigen Leben. Aber eigentlich nicht oft. Ich weiß, das es schwer ist so was wie „oft" zu quantifizieren. Aber insgesamt ist doch Ton meist zivilisiert und unterschiedliche Standpunkte müssen halt auch mal ausgetragen werden.
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#1506218 - 07.08.22 19:23
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Gravelbiker_Berlin]
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Ich finde deinen Wunsch, etwas aufzuteilen, es zu ordnen, unverständlich. Wozu? Wenn du was nicht lesen willst, machst du es einfach nicht. Du kannst Forumistos per Funktion ignorieren und es besteht somit kein Problem, das sich mir offenbart.
Mal kurz zu Forumistos, die elektrisch fahren, die ich persönlich kenne und schätze und deren Motorisierung für mich uneingeschränkt akzeptabel ist. Wobei ich hier noch einfüge, dass meine Akzeptanz für Dinge, die andere tun und die mein Leben nicht erkennbar beeinträchtigen, ziemlich irrelevant ist. Aber da sind bei einigen Freunden, die ich kenne, schwere Krankheit, Verletzung und fortgeschrittenes Alter mit den oft dazugehörenden körperlichen Beeinträchtigungen zu nennen. Ich jedenfalls wünsche nicht von denen und von niemandem separiert zu werden.
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#1506229 - 07.08.22 20:10
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: tomrad]
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beim Lesen manch deiner Beiträge frage ich mich manchmal, ob es sich um eine Art Satire handelt Meine Rede - meistens sehr unterhaltsame Schreibe, ich muss jeweils ziemlich lachen 
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#1506233 - 07.08.22 20:30
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Keine Ahnung]
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Einzig bei Kindern und Jugendlichen sehe ich das uneingeschränkt kritisch. Hier sollten Eltern tatsächlich eher bestrebt sein, ihrem Nachwuchs ausreichend Bewegung zu verschaffen. Das funktioniert dann natürlich am besten, wenn auch die Eltern (die typischerweise auch noch nicht im Greisenalter sind) mit gutem Beispiel vorangehen. Ist mir heute einmal aufgefallen: Eltern so ca. Mitte 40, zwei Kinder im Teenie Alter, alle auf recht neuen Fahrzeugen, Typ SUV. Ich meine, die haben mein ungläubiges Gesicht bemerkt Mehrmals musste ich auch feststellen, dass Leute zwar ihre Mobilität mit Akkus aufbessern, ihre Schwerhörigkeit aber unbehandelt lassen, ergo Klingeln selbst aus kürzester Distanz nicht wahrnehmen.
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#1506235 - 07.08.22 21:03
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: MajaM]
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Man ist nach einer Etappe durch hügeliges Gelände oder bei Gegenwind ernsthaft erschöpft - kommt immer wieder an körperliche Grenzen. Also ich als "Muskelfahrer" plane unsere Touren immer so, dass ich weder ernsthaft erschöpft bin, noch an körperliche Grenzen komme (weil deren Überschreitung ungesund sein kann). Und andersherum könnte man eine Pedelec-Tour so planen, dass man danach total erschöpft ist und an seine körperlichen Grenzen kommt. Und wo steht denn geschrieben, dass ich mit einem Pedelec nicht mit 90% maximaler Herzfrequenz fahren kann? Inzwischen gibt es E-Racing (mit MTB-Pedelecs). Glaubst Du, dass die da mit Ruhepuls unterwegs sind? Hier geht es um Radreisen mit allen Varianten und Aspekten. Das schließt Pedelecs ebenso ein, wie muskelgetriebene "klassische" Fahrradvarianten. Genau so sehe ich das auch.
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Off-topic
#1506240 - 07.08.22 22:10
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Biotom]
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Habe mich auch sehr amüsiert und freue mich darauf, wenn er wieder wie Georg Schramm lospoltert.
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Liebe Grüße Tom Sämtliche Rechtschreibfehler würden durch Autokorrektur verursacht. |
Geändert von tomrad (07.08.22 22:11) |
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#1506245 - 08.08.22 05:16
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: iassu]
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Moderator

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[…]Es ist schlicht eine neue Art der Mobilität. Weder brauchen sich Fahrradfahrinnen und Fahrradfahrer ihrer (zugegebenermaßen schwindenden) Welt beraubt zu sehen, noch brauchen sich die Elektrikinnen und Elektriker auf den Schlips getreten zu fühlen, wenn sie zum Alten nicht dazugezählt werden. So sehe ich das auch, auch den Rest Deines Beitrags. Ich besitze nun auch ein E-Bike und fahre in der STadt damit. Zur Arbeit, zum Einkaufen. Ersetzt bei mir S-Bahn und Carsharing. Und ich bin sehr froh, dass ich das nun habe. Mein Problem ist, dass ich recht schnell schwitze. Daher war vor allem für das Pendeln das Fahrrad kein Thema. Mit dem E-Bike klappt das nun selbst bei deutlich über 30 Grad ohne übermäßig zu schwitzen (also nur soviel, wie ich auch beim schlichten Stehen schwitzen würde). Es ist für mich kein Radfahren. Auch im Eco-Mode nicht, wo ich mit etwas mehr Kraft treten muss. In der Freizeit mag ich das nicht, da möchte ich richtig Radfahren, Rennrad, Gravelbike, Radreise. Aber auch das kann sich natürlich ändern. Bin jetzt knapp über 50, ich kann selbstverständlich nicht sagen, wie ich das in 10, 20 Jahren sehe. Ich sehe das auch als eine neue Art der Mobilität. Und im Ergebnis finde ich das auch gut, nicht in jedem Aspekt, aber das ist normal. Was mich auch wundert, ist, warum das, was in dem zweiten von mir zitierten Satz nur so schwer klappt. Warum viele Diskussionen auch hier (woanders ist es noch schlimmer) so schnell ins persönliche abgleiten. Ziemlich egal, ob es um E-Biker geht, um Radfahrer, um Wohnmobilfahrer, um Autofahrer, um Leute, die mit dem Flugzeug in den Urlaub fliegen, um Menschen, die Fridays for Future gut finden ... egal was, schnell wird es persönlich. Und das finde ich schade, ich verstehe es auch nicht immer. Kleiner Disclaimer: Ich weiß, dass ich oben nicht über E-Bikes in der genauen Definition gesprochen habe, sondern über Pedelecs. Aber dat ist mir egal, ich nutze den Begriff, der sich offensichtlich durchgesetzt hat.
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#1506254 - 08.08.22 06:38
Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km...
[Re: Gravelbiker_Berlin]
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Beiträge: 17.452
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Du dagegen hast ja für sowas endlos Zeit, denn Du strengst Dich ja beim Radfahren nicht an.
Hm, ich füchte, dann musst du auch das Gespräch mit mir beenden. Ich benutze zwar ein muskelgetriebenes Rad und habe auch nicht vor, das für das Rad fahren in meiner Freizeit zu ändern. Aber ich mache meine Radtouren nicht, um mich anzustrengen und auch nicht, um an meine Grenzen zu kommen, sondern um Spaß daran zu haben. Der zeitweise Versuch, in der Szene der Sportler mitzumischen mit ein paar Alb-Extrem-Teilnahmen hat sich *für mich* als Sackgasse erwiesen. Ich möchte zwar trotzdem gerne noch möglichst lange, die Berge und Hügel hochkommen, aber in meiner Freizeit kann ich mir den Luxus leisten, da langzufahren, wo ich will und da es hier genug Straßen und Wege gibt, muss ich ja nicht ausgerechnet die 18%-Steigung nehmen. Und falls ich mal wieder Urlaub in Südengland machen möchte, dann weiß ich was auf mich zukommt und muss halt damit klarkommen, dass die Etappen ggf. kürzer sind oder dass manche schöne Strecke halt auch gar nicht geht. Wenn ich in Berlin wohnen würde, würde ich nichtmal einen Gedanken an ein elektrisch unterstütztes Alltagsrad verschwenden, da das aber nicht tue, würde mir ein Lastenrad mit Motor durchaus gefallen, dann könnten auch noch die letzten Alltagserledigungen, die wir mit dem Carsharing-Auto machen (Getränkekauf und gelegentliche Baumarktbesuche) wegfallen. Welcher Muskelradfahrer würde denn das machen, die verursachen viel zu viel Windwiderstand?
*meld* Wir haben seit jeher auf Radreisen eine Lenkertasche mit Kartenhülle dabei. In der steckt nach wie vor meistens eine stinknormale Landkarte. Wir haben aber auch schon ein Tablet reingesteckt, vom Windwiderstand her ist das egal. Ich habe diese Zeit unterwegs nicht, ich muss trainieren!
Ich bin schon recht lange in diesem Forum aktiv und kann dir sagen, dass diese Debatte überhaupt gar nicht neu ist und schon zu Zeiten tobte als Pedelecs wenn überhaupt nur als exotische Einzelstücke existierten. Es gab schon immer Menschen, die unterwegs Zeit hatten und welche, die darauf leicht verächtlich runterschauten. Selbst die Forderung, das Forum in 'richtige Radreisende' und 'Flussradwegfahrer' aufzuteilen ist gefühlt so alt wie das Forum. Ich bin mir sehr sicher, dass du dich an Teilnehmern wie Margit genauso abarbeiten würdest, wenn sie ein Biobike benutzen.
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