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#1501568 - 12.06.22 11:38 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: HeinzH.]
Nordisch
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Das Märchen der ökologischen Kraftstoffe, eine Energie- und Rohstoffverschwendung sondergleichen.

Allein der Vergleich Verbrenner mit E-Fuels vs. E-Akku ist katastrophal, weil für E-Fuels ein x-faches an Kraftwerken installiert werden müsste. Hocheffiziente Kraftwerke benötigen ebenfalls reichlich seltene Rohstoffe.

E-Fuels taugen maximal dafür die Ökobilanz der noch verbleibenden Verbrenner nach 2035 etwas zu verbessern, aber gewiss nicht für die katastrophalste aller Fortbewegungsarten das Fliegen.

Ach ja, noch schlimmer ist die Raumfahrt. Deswegen halte ich von Elon Musk gar nichts . Übergroße verschwenderische E-Autos und ein Raumfahrtprogramm. So gelingt der ökologische Wandel tatsächlich nicht.

Dann doch lieber ein E-Bike.

Geändert von Nordisch (12.06.22 11:41)
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#1501569 - 12.06.22 11:49 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: Nordisch]
HeinzH.
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In Antwort auf: Nordisch
Kommt das Lithium aus Chile oder aus australischen Minen?

Oder aus Deutschland?: Der deutsche Lithium-Schatz
HeinzH.
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...
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#1501572 - 12.06.22 12:29 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: Nordisch]
schorsch-adel
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Zitat:
Allein der Vergleich Verbrenner mit E-Fuels vs. E-Akku ist katastrophal,
beim Akku kommt neben den vielen anderen massiven Rohstoffproblemen noch das der endlichen Kupfervorräte dazu, mit der die westliche Welt mit einer Ladeinfrastruktur überzogen werden müsste. Kupfer reicht weltweit angeblich noch 35 Jahre, also nicht mal so lange wie Erdgas.

Doch schon heute ist man hierzulande personell und technologisch nicht mal in der Lage, aus ein paar stinknormalen Kupferdrähten stinknormale Kabelbäume für stinknormale Benzinstinker zu produzieren.
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#1501575 - 12.06.22 13:08 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: schorsch-adel]
Nordisch
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Um so besser, dass die Ladeinfrastruktur für E-Bikes weniger aufwendig ist.

Das Gute an Kupfer, es ist recyclebar.
Auf den Halden dieser Welt lauert bestimmt ein riesiger Schatz.

Im deutschen Erdboden lauert auch ein gelb/magenta/kupferfarbener Schatz.

Wenn es um die Reichweite von Rohstoffen geht, Kohle würde laut meinen besuchten Geo-Vorlesungen noch länger reichen. Ist das nun eine bessere Option deswegen?

Und werden Kupfer und andere seltene Rohstoffe nicht auch zur Veredelung von Metallen für die Bauteile von Verbrennern oder für die Abgasreinigung benötigt?!

So ein KAT wurde einigen schon untern A ... weggeklaut und dabei waren eher seine enthaltenen Rohstoffe als seine Funktion als KAT motivgebend.
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#1501576 - 12.06.22 13:22 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: HeinzH.]
Nordisch
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Afaik eine mögliche Option von Vielen.

Weiß gar nicht, ob es sich lohnt bei der Trinkwassergewinnung aus dem Meer parallel Lithium zu gewinnen.

Zudem ist nach meinen Empfinden bei Forschung für Akkus mit unterschiedlichsten Materialien Einiges in Bewegung.

Um der deutsche Reichweitenangst Herr zu werden, wird es noch einige Lösungen geben müssen. Parallel muss an der Bezahlbarkeit gearbeitet werden oder am Ausbau eines leistungsfähigen öffentlichen Verkehrssystems in der Fläche.

Letzteres wäre die bessere Option. Da fiele die parallele und ergänzende E-BikeMobilität kaum ins Gewicht, wenn weniger Autos, egal welcher Antriebsart, rollen und noch besser gar nicht produziert werden.



Geändert von Nordisch (12.06.22 13:28)
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#1501577 - 12.06.22 13:28 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: Nordisch]
schorsch-adel
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Zitat:
Auf den Halden dieser Welt lauert bestimmt ein riesiger Schatz...

Hier zum Beispiel. Und das Gold reißen sich diese Lümmel auch noch unter den Nagel.


Geändert von schorsch-adel (12.06.22 13:37)
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#1501579 - 12.06.22 13:57 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: panta-rhei]
HeinzH.
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In Antwort auf: panta-rhei
Leute, steht einfach dazu:
mit zunehmendem Alter (und alterstypischen Krankheiten wie KHK etc.) SINKT die Leistungsfähigkeit einfach - hat nix damit zu tun, was ein Mensch im jungen bis mittleren Alter leisten kann!
Ja und? Ist das ein Grund, auf die gesellschaftliche Teilhabe zu verzichten? Sollen "die Alten" sich bei sinkender physischer Leistungsfähigkeit nur noch als Poeten, als Briefmarkensammler oder als Nörgler betätigen?
Das Pedelec ist auch ein Werkzeug der Inklusion, ähnlich einem Treppenlift, einem Rollator oder dem tradionellen Gehstock.
HeinzH.

Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...

Geändert von HeinzH. (12.06.22 13:59)
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#1501580 - 12.06.22 14:00 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: schorsch-adel]
Nordisch
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Hier geht es um Kinderarbeit, die mich genauso betroffen macht, wie die dich auch.

Die ist jedoch auch mit fast sämtlichen anderen Produkten verbunden , sprich auch mit anderen Mobilitätsformen und sei es für die Rohstoffe des motorlosen Bike und für den Energiebedarf des darauf sitzenden Menschen.

Und es ändert nichts daran, dass Rohstoffkreisläufe große Potentiale bieten, auch ohne oder mit wenig (indirekter) Kinderarbeit.


Letztlich, wenn man ein möglichst reines Gewissen haben möchtest, muss man konsequent aus dem Gesellschaftsystem aussteigen. Das fällt schwer, da der Mensch A ein soziales Wesen ist und B der Kapitalismus und seine Rechte und Besitzformen fast den gesamten Planeten umspannen.

Wie perfide das ist, hab ich in meiner Staatsexamensarbeit zum Thema Landgrabbing erforschen müssen/dürfen.

Wie perfide das ist, erfahre ich auch in meiner Arbeit in der Bildung mit Menschen aus aller Welt.

Ich denke aber, dass sich Nichts ändern wird. In manchen Ländern untergraben Autokraten die Demokratie, in anderen Ländern und gerade in kleineren Gebietskörperschaften die Wirtschaft.
Unter dem Strich kann man froh sein, dass man die Wirtschaft nach Jahrzehnten zur langsamen Abkehr von fossilen Energieträgern bewegen konnte. Davor haben die fossilen Energieträger vielen Walen das Leben gerettet, den es wurde ihr Fett und Öl zum schmieren, verfeuern und schön machen genutzt.
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#1501581 - 12.06.22 14:09 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: panta-rhei]
HeinzH.
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In Antwort auf: panta-rhei
In Antwort auf: Spessarträuber

Meine Folgerung, Pdedelec erschliessen ganz andere landschaftlich, historisch und kulturell interessante Reisewege und Ziele.

Keine Frage. Ein Elektro-Motorrad oder ein gar Elektroauto würden aber da noch gaaaanz andere Reisewege und Ziele erschliessen!
Es lebe die reine Lehre grins
HeinzH.
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...

Geändert von HeinzH. (12.06.22 14:11)
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#1501582 - 12.06.22 14:11 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: HeinzH.]
Nordisch
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Ich bin gespannt, für welchen Weg sich P-R entscheidet und wie es dann um seine mentale Gesundheit bestellt sein wird.

Seine Idee konsequent zu Ende gedacht, wäre der, dass die Menschheit konsequent und sofort kollektiven Suizid begeht. Wir sind ein defizitäre Spezies, die fürs größte Artensterben auf diesen Planeten verantwortlich ist.

Ich hoffe wir wählen einen Weg, der friedliche Co-Existenz ermöglicht.

Ich mache einen vermutlich wirkungsvollen Vorschlag: Das Verbot, bzw. die starke Beschränkung von Werbung.

Außerdem wirksame Beschränkungen des Lobbyismus von Wirtschaftsunternehmen.
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Off-topic #1501583 - 12.06.22 14:17 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: Nordisch]
panta-rhei
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In Antwort auf: Nordisch

Tatsächlich müssten wir ähnlich wie indigene Völker leben, um ein ansatzweise reines Gewissen zu haben.


Noe ueberhaupt nicht.
Dies ist eine Ausrede, um zu vermeiden, überhaupt etwas tun zu müssen.

In Antwort auf: Nordisch

Jetzt sehe ich mit den E-Bikes, dass deutlich mehr Menschen die tonnenschweren Fzg. häufiger stehen lassen und auf ein nicht einmal zentnerschweres Gefährt umsteigen.

DAS ist eine Illusion.
Ebikes bieten keinen Autokomfort! Und ersetzen latuernich v.a. Fahrräder, deren Absatz konsequenterweise daher auch in den Keller rauscht
Ein Zweirad ohne Motor is einfach uncool!

Die anekdotischen Berichte hier über alte oder kranke Menschen (denen ich ihren Spass am Ebiken herzlich goenne) gehen deshalb am eigentlichen Problem der neuen Massenmotorisierungswelle völlig vorbei.

In Antwort auf: Nordisch


Viele indigene Völker sind aber noch weiter als du, weil sie mit diesem ganzen MaterialismusQuatsch erst gar nicht angefangen haben.


Eine wichtige Erkenntnis - wie waers aber dann, den "MaterialismusQuatsch" mal ein wenig in Frage zu stellen???
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1501584 - 12.06.22 14:18 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: irg]
panta-rhei
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In Antwort auf: irg


Werden E-Biker mehr als WählerInnen wahrgenommen, weil sie zwar keine alten weißen Männer, sondern zu einem erheblichen Anteil alte weiße Leute sind? teuflisch


grins SCNR
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1501585 - 12.06.22 14:20 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: Nordisch]
HeinzH.
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In Antwort auf: Nordisch
E-Fuels taugen maximal dafür die Ökobilanz der noch verbleibenden Verbrenner nach 2035 etwas zu verbessern, aber gewiss nicht für die katastrophalste aller Fortbewegungsarten das Fliegen.
In der Luftfahrtbranche ist man der Auffassung, das die raren eFuels zu wertvoll sind, um sie in banalen Autos zu verbrennen.
Statt dessen sollen sie ausschließlich im Langstrecken-Flugverkehr Anwendund finden, da es dort noch keine Alternative wie dem ePkw gibt.
HeinzH.
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...
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#1501586 - 12.06.22 14:23 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: Nordisch]
panta-rhei
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In Antwort auf: Nordisch
Hm, warum sich so stark einschränken, sich den Spaß nehmen. Die Ökobililanz Vieler im Forum dürfte über Jahrzehnte durchs Fliegen verhagelt sein.

Warum sich so stark einschränken, sich den Spass nehmen. Die Okobilanz vieler hier im Forum dürfte über Jahrzehnte durch Autofahren (Häuslebauen zwinker ) verhagelt sein.

Merke:
Die Ökosäue sind immer die Anderen. teuflisch
Wobei am EBike eigentlich nur der besondere Ökoheiligenschein aus der allgemeinen nicht nachhaltigen Lebensweise hervorleuchtet grins
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1501587 - 12.06.22 14:28 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: Nordisch]
panta-rhei
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In Antwort auf: Nordisch
Was du beschreibst, ist das Grundproblem unserer Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung.

Unendliches Wachstum.
...
Konsquent wäre die Vermeidung von Fahrten/Gängen auch mit dem Fahrrad und zu Fuß. Auch das verbraucht Rohstoffe und erzeugt Müll.

Noe, es reicht völlig, mal über die Vermeidung motorisierter Mobilitaet nachzudenken. Es sei denn, du möchtest den Menschen aus ökologischen Gründen ganz abschaffen.
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1501588 - 12.06.22 14:37 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: Nordisch]
panta-rhei
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In Antwort auf: Nordisch

Parallel muss ... am Ausbau eines leistungsfähigen öffentlichen Verkehrssystems in der Fläche.
... wenn weniger Autos, egal welcher Antriebsart, rollen und noch besser gar nicht produziert werden.




Halleluja!
Nicht im Tankrabatt-Land !
Liebe Grüsse - Panta Rhei
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#1501589 - 12.06.22 14:38 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: HeinzH.]
HeinzH.
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Und noch ein "Aufreger":

Spiegel: Sollten Kinder eBikes fahren?
HeinzH.
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...

Geändert von HeinzH. (12.06.22 14:38)
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#1501591 - 12.06.22 14:42 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: panta-rhei]
Nordisch
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Dein,mein Motor sind die Beine und du hast große Wärmeverluste und dein Treibstoff sind Lebensmittel und Getränke mit fragwürdiger Ökobilanz.

Egal, ich muss nicht auf der E-Bike Mobilität herumreiten. Denn sie ersetzt bereits reichlich Autofahrten.
Das ist zumindest bei uns in der Region sehr offensichtlich.
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#1501594 - 12.06.22 14:49 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: panta-rhei]
Nordisch
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Doch es wird lokal und regional daran gearbeitet. Nur fehlen hier die Busfahrer.

Wer uns den wenig wirksamen Tankrabatt eingebrockt hat, weißt du, die FDP.
Also die AFD ohne Rechts.
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#1501595 - 12.06.22 14:51 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: HeinzH.]
panta-rhei
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In Antwort auf: HeinzH.
In Antwort auf: panta-rhei
Leute, steht einfach dazu:
mit zunehmendem Alter (und alterstypischen Krankheiten wie KHK etc.) SINKT die Leistungsfähigkeit einfach - hat nix damit zu tun, was ein Mensch im jungen bis mittleren Alter leisten kann!
Ja und? Ist das ein Grund, auf die gesellschaftliche Teilhabe zu verzichten?
(EBaik als segensreiches Vehikel der Inklusion usw. usf.)

Du baust gerne Pappkameraden auf, gell? Kommt das aus Deiner BW Zeit?!

Das von Dir völlig aus dem Zusammenhang gerissene Zitat bezog sich auf den Tenor des TE, die von ihm JETZT mit 73J nicht mehr machbaren körperlichen Herrausforderungen als GENERELL unzumutbar für nicht Supersportler darzustellen. So wie Du das auch hier gelegentlich tust und dabei zB die kinderanhängerziehende Mami schnurstracks in die Gemeinschaft der E-Bedürftigen eingemeindest. teuflisch

Das Leuten mit Behinderungen, Krankheit, Altersschwäche Motorisierung im Alltag hilft, stand garnicht zur Debatte.

PS:
Pappkamerad bitte vorschriftsmässig im Altpapier entsorgen. zwinker
Liebe Grüsse - Panta Rhei
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Off-topic #1501596 - 12.06.22 14:58 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: Nordisch]
panta-rhei
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Ich bin in der Tat dankbar für alle Anstrengungen, dass ÖPNV-Defizit in D eeeeendlich (wann hatten wir erstmals eine "Klimakkanzlerin"?) mal anzugehen.

In Antwort auf: Nordisch


Wer uns den wenig wirksamen Tankrabatt eingebrockt hat, weißt du, die FDP.

Da hast Du Recht.

Interessant finde ich allerdings, dass in der CH, wo wir schon immer unter der absoluten Dominanz wirtschaftliberaler Parteien (SVP/FDP/Mitte/GLP) leiden, niemand auf so eine Idee kam.
Und das liegt nicht nur daran, dass man hier staerker subeventionsfeindlich ist...
Liebe Grüsse - Panta Rhei
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#1501597 - 12.06.22 15:06 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: Nordisch]
panta-rhei
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In Antwort auf: Nordisch
Dein,mein Motor sind die Beine und du hast große Wärmeverluste und dein Treibstoff sind Lebensmittel und Getränke mit fragwürdiger Ökobilanz.


Entschuldigung, regelmässige Beweugung (ohne Motor:) ) gehört ja wohl zu den normalen Lebensäusserungen von Menschen (und anderen Tieren), seit sie vor vielen 100 000 Jahren auf die Erde kamen. Der UNterschied zum Grundumsatz ist lächerlich gering im Verhältnis zum zusatzlichen Energieverbrauch von komplexeren Maschinen.

Der grösste Teil der LM fliest in das reine Lebendigsein (z.B. vor dem Bildschirm :)) oder in eure Aussentaille listig

-> Ablenkungsdiskurs der "E bringt das Heil"-Priester!
Liebe Grüsse - Panta Rhei
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#1501598 - 12.06.22 15:06 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: panta-rhei]
Nordisch
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Mensch lass die Leute doch E-Rad fahren, besser als die OKF mit dem PKW.

So langsam, bekomme ich auch Lust auf ein E-Bike (selbst als leistungsorientierter Fahrer) nur um die Nörgler zu ärgern und um nicht völlig verschwitzt auf Arbeit anzukommen.
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#1501599 - 12.06.22 15:13 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: panta-rhei]
Nordisch
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Allein der Eiweißbedarf ist üppig und und in der Produktion verschwenderisch, selbst in ökologischen Formen, die die wenigsten konsequent nutzen dürften.


Außerdem fällt der Energiebedarf eines E-Bikes im Vergleich zu anderen motorisierten Varianten doch gar nicht uns Gewicht. &#128521;
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Off-topic #1501600 - 12.06.22 15:20 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: Nordisch]
panta-rhei
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In Antwort auf: Nordisch
Allein der Eiweißbedarf ist üppig


Aber Du möchtest doch wohl nicht behaupten, dass die Masse der Menschen, die im Alltag zu Fuss gehen oder Radfahren, dafür EXTRA Proteine zu sich nehmen! Ergo: völliger Quark, das Argument!

In Antwort auf: Nordisch

Außerdem fällt der Energiebedarf eines E-Bikes im Vergleich zu anderen motorisierten Varianten doch gar nicht uns Gewicht. &#128521;


DAS ist eine ganz andere Diskussion und hängt ganz davon ab, OB das Ebiken in der Masse wirklich Autofahren ersetzt - oder Fahrrad-Fahren (die rapide abnehmenden Verkaufszahlen lassen eher darauf schliessen, dass der EBike-Hype zu einem Einbruch der Absatzzahlen beim "heiligen Blechle" geführt hat, sollte mich wundern ...)
Liebe Grüsse - Panta Rhei
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#1501601 - 12.06.22 15:26 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: HeinzH.]
schorsch-adel
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Zitat:
Das Pedelec ist auch ein Werkzeug der Inklusion, ähnlich einem Treppenlift, einem Rollator oder dem tradionellen Gehstock


Das seh ich genauso pragmatisch wie Du, Heinz.

Meine Kritik bezieht sich auf das große Thema E-Mobilität als weltweites Allheilmittel gegen die Klimakatastrofe, für das die Weichen durch die Wirtschaft und die ihr dienende Politik im großen Stil unumkehrbar gestellt sind.

Aber: die „Reine Lehre“ zu verfolgen ist meistens naiv. Deshalb sehe ich die pragmatische Vernunftlösung so: E-Mobilität für die, die’s brauchen: Leistungsgeminderte, Gehbehinderte, Ältere wie ich usw. . Mit dieser Beschränkung aufs Notwendige könnte es vielleicht mit der erforderlichen Rohstoffver- und –entsorgung sogar hinkommen – ich kanns nicht beurteilen.

Behindertenräder, Seniorenräder oder Krankenfahrzeuge aller Art beispielsweise hat es schon immer gegeben und wurden auch immer so bezeichnet. Unser woker Zeitgeist mit seinem Hang zur verschleiernden Sprache wittert jedoch hinter solchen Bezeichnungen immer gleich eine Diskriminierung, weshalb man gern nichtssagend um den vermeintlich heißen Brei herumredet und damit oft erst wirklich diskriminiert.

Bloß wenn ich so rumgucke, wer auf den E-Mopeds rumkurvt: junge sportlich Durchtrainierte (regelmäßige Autofahrten zur Muckibude machens möglich), die vielen Wamperten (denen ein bissi echtes Gestrampel guttun würde) und eine nicht geringe Anzahl von Angebern, die sich mit teuren Bike und ausgesuchten Outdoor-Equipment sportlich wähnen und entsprechend herumposen. Und dann gibt’s noch die Jammerer, die sich nun einen Anhänger zulegen müssen, weil die Auto-Anhängerkupplung mit 2 Ebikes die zulässige Achslast überschreitet.

Geändert von schorsch-adel (12.06.22 15:32)
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Off-topic #1501603 - 12.06.22 15:45 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: panta-rhei]
Nordisch
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Die, die sich mehr bewegen, brauchen auch mehr Proteine.
Die, die hohe Leistungen an Anstiegen erbringen müssen, brauchen mehr Proteine. Das geht nicht anders, so funktioniert der Mensch.

Hinzu kommt ein Mehrbedarf bei der Körperpflege und dem Wäschewaschen beim Bio-Rad.

Gekaufte Autos bedeuten nicht mehr Nutzung pro Zeiteinheit. Blöd ist natürlich der CO2 Rucksack des PKWs. Den hat ein E-Bike zwar auch, aber nach 250 bis 1000 km im Vergleich zum PKW wett gemacht.
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#1501606 - 12.06.22 16:04 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: schorsch-adel]
Nordisch
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Sind schon viele Stereotypen dabei und viele andere Menschen ausgeklammert.

Denke, dass die E-Bike Kritik irgendwo an einen anderen Punkt bei dir angesiedelt ist.

Wobei ich auch neulich einem E-Bike Fahrer auf die Aussage, "die Zunkunft fährt elektrisch" antwortete:

"Wir stehen aber auch unter Strom."

Das war beim Abfahren der Küstenlinie Rügens im steilsten Teil der Insel. 280 km von 5 Uhr bis 21:00 Uhr. Das wäre mit dem E-Bike nicht möglich gewesen, den meisten Menschen aber auch nicht. Und bei mir hatte es Nachwirkungen in körperlicher Hinsicht, so dass in den Folgetagen kein Radfahren möglich war.

Geändert von Nordisch (12.06.22 16:05)
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Off-topic #1501608 - 12.06.22 16:20 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: Nordisch]
irg
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Wenn der Proteinbedarf vegetarisch gedeckt wird ( was leicht geht), wird dadurch zwar nicht die Welt im Alleingang gerettet, aber eine Menge Probleme gelöst. Aber ich will nicht im vegan häufig betriebenem Stil missionieren, nur ein simples Faktum fest stellen.

Gegenüber den Wehklagen, die Welt/die Menschheit/das Wirtschaftssystem sei so verderbt und böse und schlecht, möchte ich anmerken: Tun wir einfach etwas dagegen, und "es" wird sich eine Menge daran ändern.

Klar reagieren wir auf den Klimawandel zu langsam. Aber wir reagieren. Klar ist der Krieg in der Ukraine eine Katastrophe. Viele andere Probleme haben die Menschheit und unsere Gesellschaften gelöst.

Leisten wir einfach unseren Beitrag, anstatt konsequenzenlos zu jammern, dass alles so schrecklich sei. Ja, vieles ist schrecklich, anderes nicht. Ich liege z.B. bewegungsgehemmt auf der Couch, weil meine Schulter vor Kurzem operiert wurde. Vor, sagen wir, 100 Jahren, hätte die Verletzung wohl lebenslange Schmerzen und starke Einschränkungen bedeutet. Jetzt, in diesen schrecklichen Zeiten, habe ich eine Operation und Monate Rekonvaleszenz, danach kann ich sogar wieder klettern.

Also: Vergessen wir nicht die Sonnenseite des Lebens und unsere Handlungsmöglichkeiten, um der dunklen zu begegnen!

Lg!
georg
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Off-topic #1501609 - 12.06.22 16:20 Re: Pedelec-Gedanken nach 1200km... [Re: Nordisch]
panta-rhei
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Unterwegs in Britisches Territorium im Indischen Ozean

In Antwort auf: Nordisch
Die, die sich mehr bewegen, brauchen auch mehr Proteine.
Die, die hohe Leistungen an Anstiegen erbringen müssen, brauchen mehr Proteine. Das geht nicht anders, so funktioniert der Mensch.


Das betrifft Leistungsportler_innen, aber sicher nicht die Masse der Ebaikenden, die es nun statt Fahrrad verwenden. Irrelavant, zumal in der aktuellen Situation der Überernährung in Mitteleuropa (sicher auch bei Proteinen) So funktioniert der Mensch (habe ich studiert btw.).


Gekaufte Autos bedeuten nicht mehr Nutzung pro Zeiteinheit.
[/zitat]
Noe, aber mit steigender Anzahl der Autos steigt der Resourcenverbrauch für Produktion/Wartung/Entsorgung. Zumal die Anzahl der PKW > 90kw zunimmt, Abnahme im Bereich der tieferen Leistungsklassen (=mehr Gewicht, Material, Verbrauch).

In Antwort auf: Nordisch

Blöd ist natürlich der CO2 Rucksack des PKWs. Den hat ein E-Bike zwar auch, aber nach 250 bis 1000 km im Vergleich zum PKW wett gemacht.



Zur verfehlten Hoffnung, dem Deutschen (Schweizer) seine Liebe zum Auto via EBaik abgewöhnen zu können vgl. Parallelpost.
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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