V-brakes anschließen

von: Narzisst

V-brakes anschließen - 23.09.18 18:50

Muß bei einer V-Brakes der Zug unbedingt von oben kommen, oder kann man das Führungröhrchen nach unten drehen und den Bremszug von unten kommend anschließen?
Gruß Jürgen
von: Stylist Robert

Re: V-brakes anschließen - 23.09.18 18:54

Das Führungsröhrchen zeigt immer in Richtung des Zuges. Also auch nach unten, wenn der Zug - ich denke es geht um die hintere Bremse - von unten über das Unterrohr nach oben zur Bremse geführt wird.
OT: Ob das nun nur so möglich ist oder aber unnötig nur den Reibungswiderstand erhöht lasse ich einmal dahin gestellt. unsicher
von: derSammy

Re: V-brakes anschließen - 23.09.18 19:11

Wie Robert schon sagte, ist egal, aus welcher Richtung der Zug kommt. Du solltest aber möglichst dafür sorgen, dass das gebogene Röhrchen beim Bremsen nicht irgendwo hängen bleibt oder sonstwie verkantet.
von: Narzisst

Re: V-brakes anschließen - 23.09.18 19:30

Danke. Es ist die hintere Bremse am Damenrad.
Jürgen
von: iassu

Re: V-brakes anschließen - 23.09.18 22:10

Man sieht das öftermal, daß die Bremszüge erkennbar unsinnig verlegt werden, einfach, weil die Monteure offenbar fix gelernt haben, daß der Zug von oben kommen muß. Also wird eben ein weiterer Bogen verlegt. Dagegen haben Mitdenkende manchmal schon zu Seitenzugbremszeiten Klemmung und Abstützung vertauscht.
von: Raumfahrer

Re: V-brakes anschließen - 24.09.18 01:24

In Antwort auf: Narzisst
Muß bei einer V-Brakes der Zug unbedingt von oben kommen, oder kann man das Führungröhrchen nach unten drehen und den Bremszug von unten kommend anschließen?
Gruß Jürgen

Jaein. zwinker
Das "normale" Zugführungsrohr streift beim nach unten drehen i.d.R. am V-Brake-Arm. Funktioniert zwar auch einigermaßen, sieht aber naja aus...
Besser funktioniert das mit einer "Flexipipe für V-Brakes"; kosten ab 1,50€; einfach mal bitte danach googeln.
von: irg

Re: V-brakes anschließen - 27.09.18 05:47

Hallo!

Den Zug kannst du natürlich auch von unten her führen, wie schon geschrieben.

Der Vorteil dabei: Die Reibung im Bowdenzug nimmt dadurch bei Damenrädern normaler weise ab.
Der Nachteil: Regenwasser wird so noch leichter in den Bowdenzug gefüllt wie so schon. Da durchhängende Bowdenzüge, wie sie bei niedrigem oder fehlendem Oberrohr zwangsläufig verlegt werden müssen, immer Wasser am tiefsten Punkt ansammeln, sehe ich diesen Nachteil als nicht besonders relevant an.

Wer mit so einem Rahmen auch im Winter radelt, braucht entweder viel Geduld beim wiederholten Ausbauen und Auspusten des hinteren Bowdenzuges, oder eine andere Lösung.

Meine Frau ist im Herbst, wenn es zu frieren begann, öfters bei der nächsten Kreuzung mit festsitzender Bremse gestanden, weil das Seil fest gefroren war. Deshalb habe ich ihre beiden Räder auf HS11 umgebaut, seitdem passiert das nicht mehr.

lg!
georg