von: Anonym
Re: Vor- und Nachteile Drehgriffschalter? - 09.07.12 08:52
Das mit der Gewöhnung ist sicher ein Punkt. Der andere ist, dass die Bremse auch zu den Einfingerhebeln passen muss, will heißen, sie muss mit genügend wenig Kraft trotzdem entsprechenden Druck aufbauen, aber trotzdem feinfühlig genug bedienbar sein muss.
Mit meinen Magura Julie HP (und früher HS33) am Alltagsrad bin ich mit der Zweifinger-Technik zufrieden. Die HS33 hätte ich nicht mit einem Finger bremsen wollen, bei der Julie könnte ich mir das durchaus vorstellen, wobei ich dafür die Bremsgriffe noch weiter nach innen setzen müsste. Am MTB habe ich eine Avid Elixir, die kompromisslos auf Einfinger-Bedienung ausgelegt ist, was auch hervorragend funktioniert. Sehr feinfühlig dosierbar und man kann auch mit einem Finger locker genügend Druck aufbauen, um die Räder zu blockieren. Als großen Vorteil der Einfinger-Bedienung empfinde ich gerade beim MTB die Tatsache, dass man sich mit den restlichen drei Fingern am Lenker festhalten kann, wenn man es bergab mal heftig scheppern lässt.
Ist auf dem Alltagsrad natürlich nicht so das Thema, deswegen hab' ich das (noch) nicht auf Einfingerbedienung umgebaut. Das mit dem am Lenker festhalten ist auch genau der Punkt, weswegen ich keine Drehgriffschalter für die Schaltung haben wollte. Wenn man mehr als einen Gang auf einmal schalten will, muss man zwangsläufig den Lenkergriff loslassen. Das war jedenfalls bei allen Drehgriff-Schaltungen so, die ich bisher probiert habe (Rohloff, ältere SRAM).
Vor Verallgemeinerungen würde ich mich allerdings auch hüten, da am Fahrrad nichts so viel vom eigenen Geschmack, von der Gewöhnung und durch Anforderungen wegen anatomischen Besonderheiten beeinflusst wird wie die Auslegung der Bremsen.
Mit meinen Magura Julie HP (und früher HS33) am Alltagsrad bin ich mit der Zweifinger-Technik zufrieden. Die HS33 hätte ich nicht mit einem Finger bremsen wollen, bei der Julie könnte ich mir das durchaus vorstellen, wobei ich dafür die Bremsgriffe noch weiter nach innen setzen müsste. Am MTB habe ich eine Avid Elixir, die kompromisslos auf Einfinger-Bedienung ausgelegt ist, was auch hervorragend funktioniert. Sehr feinfühlig dosierbar und man kann auch mit einem Finger locker genügend Druck aufbauen, um die Räder zu blockieren. Als großen Vorteil der Einfinger-Bedienung empfinde ich gerade beim MTB die Tatsache, dass man sich mit den restlichen drei Fingern am Lenker festhalten kann, wenn man es bergab mal heftig scheppern lässt.

Vor Verallgemeinerungen würde ich mich allerdings auch hüten, da am Fahrrad nichts so viel vom eigenen Geschmack, von der Gewöhnung und durch Anforderungen wegen anatomischen Besonderheiten beeinflusst wird wie die Auslegung der Bremsen.