Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise?

von: Friso

Re: Welche Reifenbreite ist sinnvoll bei Radreise? - 09.05.11 20:33

In Antwort auf: Tommes
In Antwort auf: HvS

Eins muss ich aber relativieren: das liegt wohl am wenigsten an der Reifenbreite, sondern darin begründet, das es völlig verschiedene Reifen sind.
Beim Umstieg vom 50er XR auf einen 50er Supreme wird man auf der Straße auch schon deutliche Verbesserungen spüren.


Da hast du natürlich Recht.

Der größte Vorteil breiter Reifen, ging mir gerade noch durch den Kopf, seh ich darin, dass man ein wenig mit dem Luftdruck spielen kann, entsprechend der Oberfläche.


Auch da sind dem Ganzen deutliche Grenzen gesetzt. Bis meine 50er Big Apples wirklich komfortabel sind, kann ich schon kaum mehr guten Gewissens um Kurven fahren. Da muss ich schon Angst haben, dass mir die Dinger von der Felge fallen. Das liegt natürlich auch an der schmalen 19er Felge, aber vor allem am Gewicht. Wenn ich 70 Kg wiegen würde, wäre das wohl alles halb so wild, aber mit meinen 82+ Klamotten etc schnell weit über 85, muss da schon ordentlich wumms auf die Reifen, damit die gut fahrbar bleiben.
Mein Schwager fährt 55er oder 60er? Big Apples (bin mir nicht mehr ganz sicher) auf Rigida Big Bull (25mm Maulweite) und muss aufgrund seiner Größe und dem dadurch entsprechend höheren Gewicht auch schon ganz ordentlich Druck auf die Reifen geben.
Nichts desto trotz sind sie allemal komfortabler als dünne Reifen. Aber auch deutlich schwerer zu beschleunigen als zum Beispiel meine 35er Marathon Racer (ein wie ich finde guter Kompromiss).
Für Straßen und Feldwege reichen die Vollkommen. Wenn grober Schotter dazu kommt wird es aber schon ein wenig ruppig.

Grüße aus Oldenburg

Friso