schnelle Abnutzung Kettenblatt

Hallo,

habe am Wochenende große Wartung an meinem Radel gemacht.

Ich habe vorne ein 38er Stronglight Kettenblatt und mir ist aufgefallen, dass einige Zähne deutlich Abnutzung zeigen, aber bei weitem nicht alle.

Erstaunlich weil das Kettenblatt nur ca. 2000km hinter sich hat.

An der Kette (KMC X1), die genauso jung ist, war stark verdreckt aber ansonsten in Ordnung.

Ist es normal dass sich solch ein (kleines) Kettenblatt so schnell und nur an einzelnen Zähnen abnutzt?

(Fahre wegen Rohloff nur ein einfaches und Foto habe ich leider keines.)

Renata

Einzelne Zähne? Möglicherweise sind es ja Steighilfen. Richtiger Verschleiß müsste jeweils bei 90 und 270°, jeweils von den Kurbeln aus gemessen, auftreten, bei 0 und 180° dagegen kaum. Bei jeweils 90° Kurbelstellung ist die Zugkraft am größten. Sollte das so sein, dann dreh doch das Kettenblatt einfach um 90° weiter. Umdrehen geht auch noch, zumindest wenn das Blatt nicht stark gekröpft ist.

Das ist nicht so normal. Meine Kettenblätter verbrauchen sich immer recht konstant. Zwar immer im Bereich des Kurbelarms stärker aber ohne Zähne die stärker oder nicht verbraucht sind.

Die Laufzeit ist bei mir im 1x9 betrieb auch recht groß. Da ist aber auch ein TA oder ein Gebhard nicht viel besser gewesen.

Willkommen in der schönen, neuen Welt des Fahrradbauens!
Aufgrund des technischen Fortschrittes werden heutzutage Kettenblätter aus Weich- statt aus Hartkäse hergestellt, da die Parmesan-Kettenblätter zu lange gehalten haben.

augenzwinkernde liebe Grüße aus Graz!
georg

Hallo,

ging mir auch so. Nach 3800 km völlig hin. Mußt ein besseres Blatt kaufen.

Gruß

Lutz

Moin,

ich dachte Du fährst jetzt Riemen.

Wie zeigt sich denn die Abnutzung? Vielleicht verwechselst Du ja wirklich nur Steighilfen mit Abnutzung - da bin ich auch reingefallen als ich das zum ersten Mal gesehen habe.

Hier wäre ein Foto wirklich nicht schlecht. Für Singlespeed würde ich aber auch nur Nabenschaltungs- oder falls Ritzel und Kette breit genug sind Bahnkettenblätter benutzen. Die sind haltbarer und die Kette ist nicht so stark absprunggefährdet, wenn die Kettenspannung nicht optimal ist.

Hey Volker,

auch. Mein rotes Rad fahre ich ausgesprochen gerne noch. Es soll ja auch noch mehr Leute hier geben, die mehr als ein Rad nutzen, gell

Gruß

Lutz

Das durfte ich vor Kurzem bei einem Truvativ Kettenblatt auch feststellen. Schaut so aus als ob auch andere Kettenblatt Hersteller ganz übles Zeug im Programm haben.
Ich Fahre sonst eigentlich auch nur TA Blätter und die halten wesentlich Länger.

Was war das für ein Truvativ Kettenblatt, doch nicht das 38er Stahl mit 104 LK, das hab nämlich ich?

Dieses Truvativ bin ich sicher über 10tkm in 1x9-Betrieb gefahren und es sah am Ende (dieses Fahrrads ) noch sehr gut aus - da verschleißt nicht viel.

Ziemlich mies in der Haltbarkeit sind die Blätter von Gebhardt meiner Erfahrung nach. Obwohl Alu hält dagegen ein einfaches Alfine-Kettenblatt jetzt schon tapfer über 5tkm inkl. reichlich Höhenmeter mit sehr geringem Verschleiß. Von TA hatte ich auch mal ein Singlespeed-Kettenblatt, dass ebenfalls sehr geringen Verschleiß aufgewisen hat - da kann ich die guten Erfahrungen bestätigen.

Hallo Lutz


"voellig hin" - was heisst das? Kette rutscht durch? Chainsuck? Gerade bei ner Nabenschaltung kannste das Teil doch völlig runterfahren.

Das Kettenball war bei der Truvativ Firex Tandem Kurbel mit dabei, dass ist ein 38er Alu Kettenblatt. Es handelt sich um die Synchrokurbel, die Belastung ist dort ja ähnlich wie bei einen Rad mit Rohloff Antrieb.
Ich Fahre auch noch Truvativ Elita Kurbeln auf einem anderen Fahrzeug für zwei Personen, und da hielten die Kettenblätter seeehr viel Länger.
Die Firex Blätter sehen irgendwie auch schon popelig und Billig aus.

Ich versuche es nun beim Ritzel mit 17 statt 16 und beim Kettenblatt mit 41 statt 42 Zähnen. Auf der Seite von Idworx habe ich gelesen das ungerade Zähnenzahl länger halten.
Nach gut 1000Km sehe ich weder an der KMC X1 Kette noch an den Zähnen von Ritzel und Alu Kettenblatt Verschleiß.
Schönen Gruß, Jürgen