Re: Singlespeeder als Reiserad?

von: Martina

Re: Singlespeeder als Reiserad? - 16.11.10 13:51

In Antwort auf: waldmensch
Radprofis fahren im Rennen Alpenpässe teilweise mit einer Übersetzung, die ein Hobby-Singlespeeder als seinen einzigen Gang wählen würde.


Es ist denke ich kein Zufall, dass nur ein relativ geringer Prozentsatz der Menschheit Radprofi wird.
Und genau das ist m.E. das Entscheidende bei jeder Diskussion um das geeignete Rad für eine bestimmte Tour: die Voraussetzungen sind nunmal unterschiedlich. Andersrum formuliert: wenn jemand seine Tour wie vorgesehen durchführen kann, ist das Rad für diese Person und diese Tour geeignet geeignet. D.h. beim Singlespeeder, dass man entweder genug Kraft braucht, um die vorhandenen Anstiege hochzufahren oder eben schieben muss. Wer a nicht hat und b nicht will, muss eine Gangschaltung einbauen. Oder sich eine andere Strecke suchen. Wer mit beidem keine Probleme hat, kann auch Singlespeeder fahren, wenn er denn möchte.

Ob eine bestimmte Verhaltensweise bei einer konkreten Person den Knien schaden wird, kann man weder verallgemeinern noch im Voraus wissen. Manche Dinge beinhalten ein erhöhtes Risiko, das sagt aber nichts über den Einzelfall aus. Und ob man das Risiko eingeht muss man nach wie vor selbst wissen.

Martina, die im flachen Gelände Singlespeed toll findet, aber im heimatlichen Revier froh um die Gangschaltung ist.

Ob eine


Trotzdem treten Knieprobleme bei Radprofis nicht überproportional auf.

Davon abgesehen wird man steile Stücke auch eher im Wiegetritt fahren - und dabei sind die Knie wesentlich weniger angewinkelt wie beim sitzenden Fahren. So what? [/zitat]