Re: Singlespeeder als Reiserad?

von: Falk

Re: Singlespeeder als Reiserad? - 16.11.10 12:40

In Antwort auf: Tommes
In Antwort auf: falk
......Auf jeden Suggestionstrick der Werbenasen reinzufallen ist schlecht für die persönlichen Finanzverhältnisse..........


Schonmal darüber nachgedacht, das Singlespeed oder Eingangrad, wie immer man es auch nennen will genau das nicht ist? Sondern dass es für Einige genau das Gegenteil ist, die Rückbesinnung auf das wirklich nötige.

Das wäre es vielleicht, wenn es das einzige Fahrzeug des Betreffenden wäre. Praktisch und im Sinn der Industrie ist es doch meist so, dass es ein weiterer Hobel im Stall wird. Die Verwendung des im Übrigen vollkommen schwachsinnigen Anglizismuses «Singlespeed« zeigt das doch ganz deutlich. Jeder, der sich noch in den Achtzigern über das dünne und über Jahrzehnte nicht weiterentwickelte Fahrradangebot geärgert hat, ärgert sich heute über Leute, die schon alles haben und ihre Langeweile auf die Bauarten von vor hundert Jahren ausdehnen - und auch noch einen Trend kreieren wollen, dem die Allgemeinheit dann widerspruchslos zu folgen hat.

Zitat:
Eine sommerliche Tour mit entsprechend leichter Ausrüstung dazu ein leichtes Singlespeed ist ohne lebenslangen Knieschaden machbar!
Aber von Ultraleicht-Ausrüstung fühlen sich Einige hier auch genauso provoziert.

Klar, das kotzt mich absolut an. Weißt Du, warum? Weil die Häme von zumeist unverdient reichen Leuten das Allerletzte ist. Mit einem Tagesbudget von 200 Euro und mehr fahre ich auch »ultraleicht« los und halte nur an Hotels mit so vielen Sternen wir nur irgendwie möglich. Normalverdiener, die sich Kreditkartenreisen auf keinen Fall leisten können, müssen sich veralbert vorkommen. Sie können sich auch nicht ausschließlich wettersichere Gebiete und Jahreszeiten raussuchen (das zum Thema »Ultraleichtcamping«).

Falk, SchwLAbt