Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung

von: brezn

Re: Radreise Neuseeland/Australien - Radberatung - 29.04.10 21:07

Hallo aussigirl,

also open-end ist ein klarer Vorteil. Ich war 2005 ein Jahr lang mit Work&Travel Visum in Neuseeland. Dieses Visum kriegst du für Australien und NZ solang du unter 30 bist - also kein Problem für dich. Habe mein Visum in ca 2 Wochen bekommen und ca 60 EUR gezahlt. Bei mir war es keine reine Fahrradreise. Fing als normaler Backpacker an. Nach ein paar Begegnungen mit Fahrradfahren war ich so begeistert, dass ich erstmal gearbeitet und gespart habe um dann auf der Südinsel ein Rad zu kaufen.
Bin dann in Christchurch die Kleinanzeigen durchgegangen und habe von einer etwas korpulenteren Frau ein fast neues Mountainbike für heruntergehandelte 90 NZ$ gekauft (sie hat es wohl nie richtig gefahren). Zwei Mankos hatte das Rad. Der Rahmen war für mich etwas zu klein und ein dicker Achter im Hinterrad. Über ersteres habe ich hinweggesehen, weil meine Tour nur gut einen Monat dauern sollte und es super-billig war. Beim Achter habe ich so viele Radläden abgeklappert bis einer meinte er könne das reparieren. Zum Schluß war ein neues Rad drin zum Preis der Achter-Reperatur ... Jetzt noch schmale Reifen, Schutzbleche, Fahrradcomputer, usw montiert, Fahrradhelm auf und losgefahren. Taschen/Zelt hat mir meine Familie nach NZ geschickt (ca 50EUR - war in einer Woche da).

Ich will euch die Pro-/Contra Rohloff, etc Diskussion nicht verderben *g*, aber mit entsprechender Zeit eröffnen sich auch ganz andere Möglichkeiten. Vielleicht gibt es in NZ oder Australien nicht die ultimativen Radkomponenten, denke aber, dass es auch für eine ausgedehnte Tour reichen sollte.

Solange du das Fahrrad nicht zusammen hast, kannst du auch in einem Hostel ca 2h pro Tag gegen Unterkunft arbeiten. So geht das Geld auch nicht so schnell aus...

ciao,
brezn