Re: Vorteile/Nachteile Riemenantrieb

von: PeLu

Re: Vorteile/Nachteile Riemenantrieb - 23.09.09 20:16

In Antwort auf: Flachfahrer
Ist doch ganz einfach:
Dem riemen darf nichts passieren, was die kohlefasern brechen kann.

Sicherheit ließe sich evtl. einbauen, wenn der riemen zusätzlich noch aramidfasern bekäme.
Das widerspricht dem, was die Gates Entwickler meinen:
Der 'alte' Riemen war aus Aramidfasern und war viel empfindlicher (aber auch schon sehr robust). Der neue Kohlefaserriemen hat nicht nur 15% mehr Zugfestigkeit (das macht das Kraut auch nicht fett) sondern ist auch unkomplizierter in der Handhabung.
Der 'alte' Gates-Riemen ist ja schon vielfach auf Klapprädern verwendet worden und gerade da ist er sehr viel seitlichen Belastungen ausgesetzt, ein zusammengeklapptes Rad wirft man ja oft unsanft in den Kofferaum etc.

Ein Ersatzriemen wurde einfach ein einer Dreierschlinge immer mitgeführt ohne daß es je ein Problem ergab. Im MTB Forum berichtet einer daß man ihm so einen Riemen einfach im Papierumschlag zugeschickt hatte, und zwar von den Fachleuten selbst.

Lustig ist an dieser 'Diskussion' ja, daß die allermeisten dargebrachten Kritikpunkte in der Praxis gar nicht aufgetreten sind, dafür aber andere die völlig unerwähnt blieben (und die auch gelöst wurden).

Daß frühere Riementriebe wieder verschwunden sind, heißt nicht daß sie von Haus aus unbrauchbar wären.

In Antwort auf: hans-albert
die Rohoff ist die erste (zumindest mir bekannte) Nabenschaltung, die es mit Kettenschaltungen (mittlerweile erfolgreich) aufgenommen hat.
Immerhin gibt es Rekorde, die immer noch stehen und die mit der Nabenschaltung aufgestellt wurden.
In punkto Haltbarkeit und Wartungsarmut waren die frühen SA Naben sogar einer Speedhub mindestens ebenbürtig.