Gewichtstuning

von: Mr.Gee

Gewichtstuning - 02.01.11 17:47

Ich will mein Mountainbike als Reiserad aufbauen und ein paar Parts austauschen. Alle Teile sind original von 1994/95 und seit dem gab es gewichtlich doch eine große Revolution. Deswegen will ich günstig viele Teile leichter machen und min 1kg rausholen,weil noch ein paar Anbauteile ran müssen( Nabendynamo,Lowrider,feste Schutzbleche,Klicker). So damit ihr wisst wo ich am meisten Gewicht rausholen kann hab ich mal alle bis jetzt demontierten Teile gewogen:
Sattelstütze: 315 g (hab grad keine schieblehre zur hand sind aber ca 27mm durchmesser und ca 30 cm lang, 25 cm könnten reichen)
Brooks 830g (Ledersattel der im Gewicht wohl deutlich reinschlägt, ich bin nicht so empfindlich am Arsch, deswegen müsste der nicht sein,es müsste aber ein Tourensattel bleiben
Bremsen(paar mit Bremsbelägen) 220g
Bremsbelag(paar) 70g
Sattelstützenklemmbolzen 100g (richtig gelesen) hier mein eigener Vorschlag: http://www.roseversand.de/product/detail/aid:35095
Pedale(paar) 455g (hier wären evtl Pedalen schön mit einer Seite Klicker und einer normalen Seite)
Umwerfer(mit Schelle) 125g
Schaltwerk 320g
Dynamo 260g
Ständer 250g( würde ich für eine Reise abbauen, aber für die Stadt ganz angenehm)
Kette 330g (das einzige Teil welches ausgewechselt werden MUSS)
Steckschutzbleche 190g (hier sind feste geplant)

Ich weiß das die meisten hier auf Stabilität setzen, weniger auf das Gewicht, jedoch wiegt mein Rad schon jetzt 16kg was ich persönlich viel finde.

Gruß und ein frohes neues Jahr

Jan
von: Mirko-DE

Re: Gewichtstuning - 02.01.11 17:52

Am meisten Sinn macht Gewichtsoptimierung für mich bei den Laufrädern. Natürlich sollte bei einem stark belasteten Rad die Stabilität nicht zu kurz kommen aber Potential ist hier oft noch vorhanden.

Welche Reifen und Schläuche fährst du denn?
von: HyS

Re: Gewichtstuning - 02.01.11 17:59

In Antwort auf: Mr.Gee

Ständer 250g( würde ich für eine Reise abbauen, aber für die Stadt ganz angenehm)

Ständer ist auch auf Reise sehr angenehm.
Brooks gibt es auch als Titanversion, das spart schon einiges an Gewicht. Wenn du mit anderen Sätteln zurechtkommst, dann kannst du am Sattel sehr viel sparen.
von: Mr.Gee

Re: Gewichtstuning - 02.01.11 18:02

Zuletzt war vorne ein Panaracer Smoke und hinten ein Nonamereifen drauf.
Die Laufräder hab ich grad nicht zur Hand aber es sind wohl günstige Mountainbikelaufräder von 1995. Ich glaube die Felgen sind nicht geöst. Die Naben sind von Shimano. Maulweite dürfte über 25mm sein.
Ich fahre 2 Schwalbeschläuche, wie alt weiß ich nicht.

@ HvS: Es geht mir nur darum mit möglichst wenig Geld möglichst viel Gewicht zu sparen.
von: superaxel

Re: Gewichtstuning - 02.01.11 18:05

Ich muss mich Techni anschliessen. Mit modernen Reifen kannst Du recht einfach viel Gewicht einsparen, allerdings immer auch zum Preis einer gewissen erhöhten Pannenanfälligkeit.

Über die anderen Teile 1kg Gewicht einzusparen halte ich für deutlich schwieriger. Interessanter wäre hier ein Rahmentausch, da dieses Bauteil ganz besonders viel Gewicht verloren hat in den letzten 10 Jahren. Aber natürlich wärs dann nicht mehr DEIN Rad sondern ein neues ...

Axel
von: Mr.Gee

Re: Gewichtstuning - 02.01.11 18:08

Das stimmt, das Rahmenset ist sehr schwer, aber ich möchte den Rahmen gern behalten. Es ist ein altes Giant Coldrock aus CroMo, also zumindest stabil
von: Falk

Re: Gewichtstuning - 02.01.11 18:12

Lass es. Du wirst im Gegenteil viel Geld investieren müssen, um nur ein paar Gramm einzusparen, die Stabilität wird leiden – und Du wirst es nicht spüren. 16kg ist für ein solides Reiserad ein guter Wert.
Wenn Du etwas bemerken willst, müssten so etwa 5kg weg. und das ist echt illusorisch. Und selbst dann merkst Du es in erster Linie beim Tragen, beim Fahren dagegen kaum.

Falk, SchwLAbt
von: Mr.Gee

Re: Gewichtstuning - 02.01.11 18:16

Ich denke das mit allen noch ausstehenden Teilen das Rad dann 17,5kg wiegen wird-wie schwer sind denn eure Räder?
von: ulli82

Re: Gewichtstuning - 02.01.11 18:22

Die Forumsräder reichen von wahrscheinlich knapp 10kg bis 22kg(?). 15kg-16kg sind ein guter Wert.
von: superaxel

Re: Gewichtstuning - 02.01.11 18:31

Ohne die genauen Gewichte zu kennen, rechne ich allein beim Rahmen mit ca 2,5 - 3kg (ich fahr einen GT Bravado ChroMo Rahmen, der wiegt gut über 2kg - OHNE Gabel). Da sind heute ca 2kg Standard.

Wie Falk sagt: es wird teuer an den anderen Stellen nennenswert Gewicht zu sparen. Schaltsystem würde ich nur tauschen wenns verschlissen ist, da hier immer eine ganze Reihe von Abhängigkeiten auftreten können. Lenker und Vorbau sollte man eh mal durchtauschen, da kann man ein wenig sparen, Sattel sollte vor allem bequem sein.

Die Laufräder sind zum einen Angriffspunkt, weil sich da mit wenig Aufwand Gewicht sparen lässt, zum anderen die Gewichtsersparnis DORT am stärksten spürbar ist. Weniger Masse die am Rad in Rotation versetzt werden muss bedeutet direkt einen spritzigeren Antritt, besseres Rollverhalten und VIEL Kraftersparnis.

Axel
von: Anonym

Re: Gewichtstuning - 02.01.11 18:51

kennst du das schon?

hier gibts seitenweise was über mehr oder weniger leichte anbauteile zu lesen.

viele teile durch günstige leichtere zu ersetzen ist in der summe leider auch teuer zwinker
von: Mr.Gee

Re: Gewichtstuning - 02.01.11 18:51

Ihr habt wohl Recht. Ich werde es auf ein "Wenn verschlissen dann gegen was aktuelles tauschen" belassen.

Ich hab da aber noch ein paar Fragen:

Habt ihr Erfahrung mit sowas sowas? Empfehlenswert?

Rennlenker oder gerader Lenker?
von: Anonym

Re: Gewichtstuning - 02.01.11 19:00

In Antwort auf: Mr.Gee

Rennlenker oder gerader Lenker?

kommt auf die oberrohrlänge an.
wenn du nen überlangen vorbau mit flachlenker montiert hast wird ein rennbügel mit kurzem vorbau passen, hast du eher eine normale vorbaulänge montiert (um 100mm) wird die sache mit üblichen rennbügeln zur streckbank.

den adapter hatte ich schon im einsatz, funktioniert aber macht die sache nicht leichter zwinker
von: StephanBehrendt

Re: Gewichtstuning - 02.01.11 19:17

An einem 15 Jahre alten Rad (welche Kilometerleistung?) Teile zur Gewichtsverringerung auszutauschen, halte ich für wenig sinnvoll. An der Ausrüstung kannst du vermutlich wesentlich enfacher nicht nur ein sondern fünf Kilo einsparen. Am sinnvollsten wäre es noch bei den Laufrädern und Reifen - also bei den rotierenden Teilen.
von: Anonym

Re: Gewichtstuning - 02.01.11 19:23

bei lenker, sattelstütze, kurbel/tretlager und pedalen lassen sich schon ein paar hundert gramm sparen und wenn der schwere brooks nicht sein muß geht da allein schon ein halbes kilo.
und das alles ist noch im bezahlbaren rahmen.

funktionierende laufräder zu tauschen find ich irgendwie überflüssig.
dann doch eher die reifen und schläuche tauschen, ist auch in summe nicht sooo teuer.
von: Peter2

Re: Gewichtstuning - 02.01.11 19:57

Hallo Jan,

eins kann ich mir nicht verkneifen:
Bei den Bremsbelägen liessen sich sicher nochmal ein paar Gramm rausholen wenn du sie bis auf ein Minimum abfeilst schmunzel
- Kostet nix und bringt mindestens das doppelte!

Nichts für ungut

Peter, mit seinem sicher auch 17 oder 18 Kilo Reise & Alltagsradl
von: Falk

Re: Gewichtstuning - 02.01.11 20:23

Zitat:
Am sinnvollsten wäre es noch bei den Laufrädern und Reifen - also bei den rotierenden Teilen.

Klares jein, zu nein tendierend. Sag dazu, dass diese Reduktion nur beim Beschleunigen wirksam ist. In der Beharrung spielt sie überhaupt keine Rolle. Ein Reiserad befindet sich im Betrieb in der meisten Zeit im Beharrungszustand, das liegt in der Natur der Sache.

Falk, SchwLAbt
von: Anonym

Re: Gewichtstuning - 02.01.11 20:32

auf der freien piste ist das richtig, wenn man aber eine stadt quert ist es nicht richtig.

und zum beschleunigen sei gesagt, daß das auch bei der negierung vorteile bringt.

und bergauf ist leicht doch immer gut, oder?
von: Mr.Gee

Re: Gewichtstuning - 02.01.11 21:18

In Antwort auf: slowbeat
In Antwort auf: Mr.Gee

Rennlenker oder gerader Lenker?

kommt auf die oberrohrlänge an.
wenn du nen überlangen vorbau mit flachlenker montiert hast wird ein rennbügel mit kurzem vorbau passen, hast du eher eine normale vorbaulänge montiert (um 100mm) wird die sache mit üblichen rennbügeln zur streckbank.

den adapter hatte ich schon im einsatz, funktioniert aber macht die sache nicht leichter zwinker

erstmal bin ich überhaupt froh das mir niemand meinen rahmen ausreden will schmunzel
also der vorbau ist 120 mm lang und das oberrohr ca 59cm mitte mitte,was ich auch sehr lang finde. mein rennrad hat glaub ich 55cm und das fahre ich mit einem 110mm vorbau.
von: Anonym

Re: Gewichtstuning - 02.01.11 22:00

so, nun mußt du damit rechnen, daß ein rennlenker der üblichen bauart mindestens 100mm nach vorn baut. die angenommene griffposition ist die auf den bremsgriffen.

bei mir klappts nur mit nem recht exotisch geformten lenker und ganz kurzem vorbau.

und wenn ich mir deine daten anschau denk ich mir nur eins: nimm nen ergonomisch korrekten flachlenker. alles andere wär ne streckbank.
von: Mirko-DE

Re: Gewichtstuning - 02.01.11 22:11

In Antwort auf: slowbeat
auf der freien piste ist das richtig, wenn man aber eine stadt quert ist es nicht richtig.

und zum beschleunigen sei gesagt, daß das auch bei der negierung vorteile bringt.

und bergauf ist leicht doch immer gut, oder?


Ich fahre auch lieber mit etwas leichteren Laufrädern. Ob ichs mir einbilde oder nicht, aber ich bemerke da schon kleinere Änderungen unterwegs.
von: Mr.Gee

Re: Gewichtstuning - 02.01.11 22:11

hättest du da ein link / Produktname?

wie machst du das mit den schalthebel?schelle geweitet und aufn lenker gejagt oder lenkerendschalthebel?


nochmal zu den bremsgummis:
ich habe froglegs und die originalen bremsklötze von shimano sind sind so groß wie mein daumen

EDIT: mit flachlenker meinst du einen geraden lenker,oder?
von: Mirko-DE

Re: Gewichtstuning - 02.01.11 22:15

Ich denke er meint einen "normalen" MTB Lenker mit leichter Kröpfung.

Solltest du dennoch einen Rennlenker anschaffen wollen, werden Lenkerendschalthebel die bessere Alternative sein.
von: Anonym

Re: Gewichtstuning - 02.01.11 23:42

ich hab nen recht kurz nach vorn bauenden rennbügel und schalte mit rahmenhebeln an kelly take off. einen link für den lenker hab ich nicht, ich hab den in der bucht gekauft und derzeit wird er dort nicht angeboten. war eh ein nonameprodukt mit rest spezieller form.

schau dir erst mal an ob der rahmen überhaupt kurz genug für nen rennlenker ist. ein vernünftig geformter hornlenker wär vielleicht auch ne gute lösung.
von: Anonym

Re: Gewichtstuning - 02.01.11 23:49

In Antwort auf: Techni
In Antwort auf: slowbeat
auf der freien piste ist das richtig, wenn man aber eine stadt quert ist es nicht richtig.

und zum beschleunigen sei gesagt, daß das auch bei der negierung vorteile bringt.

und bergauf ist leicht doch immer gut, oder?


Ich fahre auch lieber mit etwas leichteren Laufrädern. Ob ichs mir einbilde oder nicht, aber ich bemerke da schon kleinere Änderungen unterwegs.
ich bin diesen urlaub mir sehr leichten laufrädern und reifen unterwegs gewesen und hab vor allem dem wind als reisegefährten gehabt, der ständig mit mächtiger hand ins vorderrad griff obwohl dort die hauptlast lag. scheiß hochprofilfelgen.
ansonsten kann ich nix gegen leichte laufradsätze sagen bisher außer bei mir daß der freilaufkörper zu weich ist.
haltbar sind scheinbar auch lrs mit 32 (16/20)speichen insgesammt. und ich bin nicht nur einmal in voller fahrt vom bordstein auf die straße gehopst und waldwege warn auch dabei.
von: Harapeter

Re: Gewichtstuning - 03.01.11 05:54

In Antwort auf: Mr.Gee
Ich denke das mit allen noch ausstehenden Teilen das Rad dann 17,5kg wiegen wird-wie schwer sind denn eure Räder?


19 Kilo Ebble Grizzly ohne Lowrider und ein paar Teile musste ich schon tauschen wegen schlechter Qualität die neuen sind stabiler und schwerer.

MfG Ulli
von: Harapeter

Re: Gewichtstuning - 03.01.11 05:58

In Antwort auf: Mr.Gee
Ihr habt wohl Recht. Ich werde es auf ein "Wenn verschlissen dann gegen was aktuelles tauschen" belassen.

Ich hab da aber noch ein paar Fragen:

Habt ihr Erfahrung mit sowas sowas? Empfehlenswert?

Rennlenker oder gerader Lenker?


Ja habe ich, noch kein Problem ist aber erst ca. 5000 Km alt.
von: StephanBehrendt

Re: Gewichtstuning - 03.01.11 10:57

In Antwort auf: falk
Zitat:
Am sinnvollsten wäre es noch bei den Laufrädern und Reifen - also bei den rotierenden Teilen.

Klares jein, zu nein tendierend. Sag dazu, dass diese Reduktion nur beim Beschleunigen wirksam ist. In der Beharrung spielt sie überhaupt keine Rolle.

Du hast ja recht. Ich halte die ganze Idee der Verschlankung rational für wenig sinnvoll.
Mit leichterem Laufrad/Reifen merkt man aber wenigstens überhaupt etwas von der Gewichtsverringerung. Am Reiserad zwei statt einer Trinkflasche und die ganze Diskussion ist für die Tonne.
von: Falk

Re: Gewichtstuning - 03.01.11 11:56

Leichtbaulaufräder haben aber massive Schwächen bei Tragfähigkeit und Haltbarkeit. Die Hersteller wird die Absatzförderung mit Sicherheit freuen. Nicht zu vergessen, ein ausgefallenes Laufrad bedeutet das Ende der Fahrt ohne wenn und aber.

Falk, SchwLAbt
von: Anonym

Re: Gewichtstuning - 03.01.11 12:39

Naja. Ich hab mein SON 20R-Laufrad von 32 auf 24Speichen reduziert. Durch Ast im Laufrad sind noch 2Speichen gerissen. Danach bin ich noch an die 1000km mit 22 Speichen gefahren.

Ich persönlich bin faul, und möchte rein psychologisch ein leichtlaufendes Rad. Ob das reell dann nur 0,5km/h Unterschied macht, ist mir eigentlich egal. Das Gefühl des leichten Dahingleitens ist Erfolg genug.

Ein leichtlaufendes Rad ist das Ergebnis vieler kleiner Maßnahmen. Die Laufräder sind da natürlich zuerst anzusehen. Die Laufräder beeinflussen die Beschleunigungsfähigkeit durch ihr Gewicht (am Berg, bzw. bei Stop-and-Go-Ortsquerungen), sie beeinflussen aber auch den Rollwiderstand und den Windwiderstand in der "Beharrung".

1kg ist leicht zu erreichen, wenn man sich konsequent den Laufrädern zuwendet. Die Frage ist natürlich ob das wirklich ne 25er Maulweite und nicht ne 25er Aussenweite der Felge ist. Wenn es ne 25er Maulweite ist, kann man natürlich maximal 32mm als schmalsten Reifen einziehen. Dann würde ich den Schwalbe Durano 35-559 wählen, 395g. Da sollte so ein oller MTB-Reifen locker 200g mehr wiegen, wenn nicht sogar 300g.
Dann kannste noch nen leichteren Schlauch nutzen (z.B. Schwalbe SV12A) und gewinnst nochmal.

Du musst pro Laufrad, bzw. im Bereich der Felge, nur 250g sparen, und es wird sich anfühlen, als hätte man insgesamt 1kg am Rahmen eingespart.

Wenn das keine 25er Maulweite ist, dann würde ich zum Conti Gatorskin in 28-559 raten und den Schwalbe SV11-Schlauch nehmen. Oder Conti-Grand Prix in der Faltversion (190g). 4 Conti Grand Prix (2 Reifen+2Ersatzreifen) sind immer noch leichter als z.B. 2 Duranos.

Du verlierst Gewicht, hast nen besseren Rollwiderstand und Windwiderstand, gewinnst also in jeder Fahrtsituation.

Mein Reiserad wiegt ca. 16,5kg mit Gepäckträger für 25kg-Gepäck und ca.17,25kg mit 2 Gepäckträgern für 50kg Gepäck. Das ist für ein vollgefedertes Liegerad ein eher sehr guter Wert, da man ja bedenken muss, dass der Rahmen viel schwerer als bei Uprights ist. Dazu schön flache Sitzposition, schmale Slicks, leichte Schläuche, Rödel-Säbelspeichen im vorderen Laufrad.

Leichtbau an Laufrädern ist kein Problem für die Luff-Fraktion. Z.b: meine 72kg+15kg-Gepäck, da bringen viele Rennradfahrer ohne Gepäck mehr Gewicht aufs Rad. Das ist halt ne Einschätzungsfrage. Am HR fahr ich auf Reise auch immer ziemlich schwere Felgen, am VR seh ich da weniger ein PRoblem.

Weiterer Vorteil für mich: leichtere Laufräder sorgen für eine geringere ungefederte Masse. Das ist deutlichst spürbar, dass die Federung dann viel besser arbeitet. Das schont die Laufräder dann auch ein Stückchen.

Man muss sich halt nen Plan machen, es gibt einige Stellen wo man Gewicht sparen kann ohne Nachteile.
Auch wird mein Brooks nur ca. die Hälfte von deinem Brooks wiegen, und das bei minimalem Kosteneinsatz: Brooks B17 startet bei 525g, dann hab ich die Ohren beschnitten und dann unterm Sattel verschnürt:
Preiswerter Randonneurs-Brooks (Ausrüstung Reiserad)

Die Randonneuse (siehe Black-Nose-Day in UR2) hat jetzt meine Schwester. Mit Gepäckträger,Schutzblechen, mit SON28, mit einem monsterstabilen Hinterrad (Vuelta Airline 1 in 21-622), mit diesem Brooks und dem Triathlon-Lenkeraufsatz immer noch um die 11kg. Schleppt natürlich nur 18kg mit dem Tubus Fly weg, aber mir hat das gereicht.
von: Mr.Gee

Re: Gewichtstuning - 03.01.11 13:11

ICh lese alle Beiträge aufmerksam durch, auch wenn ich sie nicht kommentiere.

Mein Rad hat noch 7-Fach, was fahrt ihr? Haltet ihr es für sinnvoll da bei Möglichkeit 9-Fach draus zu machen?

achja, und fährt noch einer von euch biopace?das habe ich ebenfalls noch drauf- in 48-38-28
von: Falk

Re: Gewichtstuning - 03.01.11 13:28

Zitat:
Auch wird mein Brooks nur ca. die Hälfte von deinem Brooks wiegen

Völlig unmöglich. Mein Hintern hat die Arschbacken von Ledersätteln gehörig voll, außerdem hält er so rein gar nichts von Markenbewusstsein. Brooks is nich.

Bei den Laufrädern gehe ich überhaupt nicht mit. Zum einen ist der Luftwiderstand der Reifen im Vergleich zum Rest der Fuhre vollkommen unbedeutend, und zum Anderen bedeutet Leichtbau gerade an diesen Stellen unnötige Empfindlichkeit. Früher war eine Reifenbreite von 47mm ein Allheilmittel. Zusammen mit den Deppenventilen und schwächlichen Pumpen, mit denen die 5bar, die solche Reifen brauchen, illusorisch war, hatte ich regelmäßig Achten und schwerere Felgenschäden, dazu kamen die lästigen Platten durch Schlangenbisse und der Felgenverschleiß durch die Bremsen. Seit dem konsequenten Wechsel auf stabileres Material, dazu gehören neben den anderen Bremsen, breiteren Reifen und Felgen auch Schläuche, die im unteren Toleranzbereich betrieben werden, haben sich Laufradschäden praktisch in Wohlgefallen aufgelöst. Und das soll ich jetzt alles aufgeben, um zehn Gramm zu sparen? Da müsste ich doch wirklich mit dem MS Klammerssack über den Wurstsuppenozean gekommen sein.

Falk, SchwLAbt
von: Anonym

Re: Gewichtstuning - 03.01.11 13:51

In Antwort auf: falk
Zum einen ist der Luftwiderstand der Reifen im Vergleich zum Rest der Fuhre vollkommen unbedeutend
Wie gesagt, viele kleine Maßnahmen führen zu einem leichtlaufenden Rad.

Heisst ja nicht, dass man den Luftwiderstand am Rest der Fuhre nicht auch reduzieren sollte. Hab ich mit Liegerad ja schon gemacht.

Laufradschäden hab ich auch nicht. So ein Ast im Laufrad bekommt wohl jede Speiche klein, wenns dumm läuft.

Und paar Platten mehr, wegen weniger robuster Reifen, das stört mich nicht. So ein Platten ist innerhalb von 5min behoben, ein schwerlaufendes Rad merke ich auf der ganzen Etappe.
Selbst wenn ich nur 0,25km/h durch die Reifen gewinne, hab ich auf einer Etappe von z.B. 120km schon 5minuten gespart. Das heisst ich könnte jeden zweiten Tag einen Platten haben und wäre trotzdem noch schneller unterwegs. (bzw. gleichschnell bei weniger Anstrengung, je nach Wunsch)

EDIT: Wie schonmal woanders geschrieben, ich hab schon darauf verzichtet einen nagelneuen Conti Sport Contact in 28-622 zu montieren, weil der subjektiv ein ziemlicher Schleicher ist, und hab lieber meinen Gatorskin der von nem Dorn direkt auf der Lauffläche ziemlich zerstochen wurde, mit etwas Aufwand geflickt.
von: Falk

Re: Gewichtstuning - 03.01.11 14:10

Kann sein, dass der Unterschied darin liegt, dass meine Fahrten nicht in Etappen eingeteilt werden. Bei der Ankunft wedelt niemand mit einer karierten Fahne, es gibt keinen Kranz und auch keine Sektpulle. Noch nichtmal ein Rudel Mechaniker stürzt sich auf meinen Hobel, um ihn sofort generalzuüberholen. Sogar das Essen muss ich selber bezahlen. Eigentlich eine Sauerei.

Solange das alles nicht funktioniert, ist Zuverlässigkeit das wichtigste Kriterium.

Falk, SchwLAbt
von: Mr.Gee

Re: Gewichtstuning - 03.01.11 15:38

Ich möchte dich zu gerne mal persönlich kennenlernen, falk lach
von: HyS

Re: Gewichtstuning - 03.01.11 16:22

In Antwort auf: Mr.Gee
ICh lese alle Beiträge aufmerksam durch, auch wenn ich sie nicht kommentiere.

Das ist immer gut, da kann man weiter in alle Richtungen gehen. schmunzel

Wenn du mit deinem Rad, das ja ein ungefedertes MTB ist, nicht nur auf guten, glatten Asphaltstraßen fahren möchtest, dann nimm keine zu dünnen Reifen. Die kannst du wegen der Durchschlaggefahr nur mit hohem Druck fahren und hast somit keinen Komfort. Dicke Reifen bieten da einen viel größeren Spielraum. Unabhängig vom Profil fährt sich ein dickerer Reifen auch sicherer (z.B. fädelt er bei Rillen nicht so leicht ein) und bietet mehr Traktion. Die aktuellen Reiseradreifen sind auch bei weitem nicht mehr so schwer wie früher. Der leichteste wäre wohl der Marathon Racer in 40er Breite, aber auch der Dureme (50er) oder Supreme (40er oder 50er) sind recht flotte Reifen und gerade der Dureme ist ein guter Allrounder, der auch noch etwas Profil für abseits der Straße bietet. Von Conti ganz gut ist der Travel Contakt (47er) Richtige dicke MTB Reifen mit Stollen würde ich für das Reiserad nicht verwenden, außer bei sehr hohem Pistenanteil vielleicht noch den Smart Sam.
von: Anonym

Re: Gewichtstuning - 03.01.11 16:59

In Antwort auf: HvS

Wenn du mit deinem Rad, das ja ein ungefedertes MTB ist, nicht nur auf guten, glatten Asphaltstraßen fahren möchtest, dann nimm keine zu dünnen Reifen. Die kannst du wegen der Durchschlaggefahr nur mit hohem Druck fahren und hast somit keinen Komfort.
Ein 25mm-Reifen mit 8bar, hat sogar einen Tick mehr Federkomfort als ein 50mm-Reifen mit 4bar. Erst wenn man den 50mm-Reifen mit noch deutlich weniger Druck fährt, federt er besser, läuft dann aber nur noch sehr zäh.

Einzig der Federweg ist bei schmalen Reifen kürzer, man muss also eher mal aus dem Sattel um keinen Durchschlag zu riskieren. Bei allen Schlägen wo man nicht aus dem Sattel muss (was ja auf die europäischen Strassen eher die überwiegende Anzahl ist) ist der schmale Reifen mit 8bar komfortabler als der breite mit 4bar.

Hier zeigt Wolfgang Strobl mit Theorie und anhand eines einfachen Versuchsaufbaus (Winkeleisen und Personenwaage reicht aus), dass schmale Reifen besser federn.
https://groups.google.com/group/de.rec.fahrrad/msg/6d9dbe073e791155?hl=de


EDIT: Ausserdem, Henning fährste du doch ne Federgabel vorne. Da entfällt doch die Durchschlagsgefahr, und du profitierst von schmalen leichten Reifen, weil die Federung besser anspricht. Du hättest also mehr Komfort durch den besser federnden schmalen Reifen und mehr Komfort durch die besser ansprechende Federgabel, und die Gefahr eines Durchschlags des schmalen Reifens haste durch die Federgabel drastisch reduziert.
von: Mr.Gee

Re: Gewichtstuning - 03.01.11 17:17

In Antwort auf: HvS
In Antwort auf: Mr.Gee
ICh lese alle Beiträge aufmerksam durch, auch wenn ich sie nicht kommentiere.

Das ist immer gut, da kann man weiter in alle Richtungen gehen. schmunzel


Gut wenn ihr das ganze so ausweitet, habe keine reiseraderfahrung und alles was ich weiß, weiß ich hier aus dem forum. außerdem würde ich ohne euch noch viel öfters dazu neigen mein rennrad mit einem reiserad zu vergleichen lach
von: Falk

Re: Gewichtstuning - 03.01.11 18:09

Zitat:
Ein 25mm-Reifen mit 8bar, hat sogar einen Tick mehr Federkomfort als ein 50mm-Reifen mit 4bar.

Eine ziemlich gewagte Theorie. Ich habe für einen Nachbarn noch vor dem Panikpulver die Bremsleitungen an seinem Renner mit Reifen in etwa dieser Dimension erneuert. Mit etwa 8 bar aufgepumpt ist es ein Knochenschüttler übelster Art. Ich fürchte, Du verwechselst Rahmentorsion mit Federwirkung. Das hat hier schon eine gewisse Tradition.
»Aus dem Sattel gehen« meinst Du hoffentlich nicht ernst. Das kann man zwar machen, wenn man nichts weiter zu tun hat. Die Mühle muss aber in der Lage sein, auch ohne Fahrergymnastik mit üblichen Straßenbelägen fertigzuwerden. Sonst ist sie alles, aber nicht betriebssicher.

Falk, SchwLAbt
von: HyS

Re: Gewichtstuning - 03.01.11 18:29

Zitat:
Ausserdem, Henning fährste du doch ne Federgabel vorne. Da entfällt doch die Durchschlagsgefahr, und du profitierst von schmalen leichten Reifen, weil die Federung besser anspricht.

Es geht aber nicht um mich oder dich, sondern um den Fragesteller, ob der bei dem alten Rad eine gute Federgabel hat weiß ich nicht, eher fraglich.
An der Federgabel gilt natürlich, je geringer die gefederte Masse desto besser das Ansprechverhalten. Ist aber nicht das einzige Kriterium für einen Reifen. Ich fahre sowohl das Stadtrad mit Federgabel (dort Marathon Racer 40er) als auch das Reiserad (dort mit Marathon Extreme 50er). Sobald ich die auf Forstwegen unterwegs bin, ist der Extreme spürbar besser und viel sicherer. Jetzt im Winter auf der holprigen Schneepiste habe ich den Luftdruck noch deutlich weiter abgesenkt. Gerade diese kurzfrequenten Stöße federn dicke Reifen gut ab und die Traktion wird noch besser. Die Federgabel ist dann überwiegend fürs Grobe zuständig.
Mit 28er Reifen ist der Spielraum für Luftabsenkung zur Federung viel zu klein, die haben einfach nicht genügend Federweg, das reicht bei Komfortluftdruck nicht mal für ein harmloses Schlagloch und sobald man einen Waldweg oder Feldweg fährt starrt man nur noch auf den Boden, dass dem Reifen ja nichts passiert. Mr.Gee hat bereits ein Rennrad, da wird er die Fähigkeiten der Rennradreifen schon einschätzen können und jetzt zusätzlich das MTB aus Gewichtsgründen reifenmäßig genauso zu limitieren wie bereits das Rennrad, hielte ich für absurd.

Herr Strobel zeigt in seiner überschlägigen Berechnungen nach eigener Aussage, das ein breiter Reifen progressiver federt. Was man nicht verallgemeinernd sagen kann ist, das progressiv besser als z.B. linear ist. Auch bei Federgabeln gibt es progressive und eher linear Modelle und beides findet Anhänger. Für den Durchschlagschutz am Reifen ist progressiv aber besser als linear, da man so bei breiten Reifen einen sehr geringen und komfortablen Anfangsluftdruck nutzen kann und der Durchschlagschutz bei stärkeren Schlägen überproportional ansteigt. Für den Rollwiderstand ist es eher andersrum besser.
In seinem fragwürdigen Experiment (Rennradreifen gegen Weißwand-Kinderradreifen ) ergibt sich dagegen, das der dickere Reifen nur eine steilere Federkennlinie hat. (das ist etwas anderes als progressiv) Auch das ist weder besser noch schlechter, sondern nur anders. Auch bei Federgabeln kann man härter oder weichere Federn nutzen, bzw. den Lufdruck ändern. Gut ist die Federkennlinie, die passt und je schwerer Rad, Gepäck und Fahrer desto härter sollte sie sein.

Was wirklich noch ausschlaggebend ist, ist der zulässige Luftdruck und der absolute Federweg. Bei Schwalbe finde ich z.B. bei einem 23mm Rennradreifen 6-10 bar und bei einem 50er Reiseradreifen 2-5bar. D.h. der Spielraum ist bei einem breiten Reifen viel größer (2,5 zu 1,7). Der dicke Reifen hat zusätzlich noch mehr als doppelt so viel Federweg wie der dünne und damit einen viel breiteren Einsatzbereich von Straße bis zu Gelände und von knallhart bis supersoft. Das ist der Grund, warum sich die dicken Reifen so durchgesetzt haben für Räder, die universell eingesetzt werden.
von: Anonym

Re: Gewichtstuning - 03.01.11 18:32

Falk, lies einfach mal das Post von Wolfgang Strobl, er hat die Theorie sehr gut dargestellt, und hat seine Behauptungen gleich mit nem Versuch untermauert.

Es geht darum, dass beim breiten Reifen die Reifenkontaktfläche schneller anwächst als beim schmalen Reifen. Beim schmalen Reifen ist die Kontaktfläche im normalzustand schon fast so breit wie der Reifen, beim Einfedern wächst sie nur noch in die Länge, beim breiten Reifen wächst die Aufstandsfläche auch in die breite.
Wenn beide Reifen 1cm einfedern, hat der breite Reifen seine Aufstandsfläche viel stärker vergrößert als der schmale Reifen.

Der Druck im Reifen bleibt ca. konstant, weil die Volumenänderung nur im niedrig einstelligen Prozentbereich liegt.

F= p x A ( KRaft = Druck x Fläche), wenn der breite Reifen also bei einem cm wesentlich mehr Flächengewinn hat, als der schmale Reifen, wirkt auch eine viel größere Kraft. Die Federkennlinie ist also wesentlich progressiver und damit härter.

Und Wolfgang Strobl hat mit dem Versuch mit dem Winkeleisen und der Personenwaage das ja auch gezeigt, dass die Federhärte des breiten Reifen bei gleichem Druck mehr als doppelt so hoch. Das heisst, wenn der breite Reifen den halben Druck vom schmalen Reifen hat, ist die Federkonstante immer noch höher.
Den Versuch kannste doch jederzeit zuhause nachholen.

Kannst auch einfach mal ne Umfrage machen wieviele ihre breiten Reifen bei Max-Druck fahren. Viele werden es nicht sein. Warum? Weil er dann zwar leichter rollt, aber praktisch nicht mehr federt.


EDIT: @Henning: Woher weisst du dass beim schmalen Reifen die Federkennlinie nicht ebenfalls progressiv ist? Ich persönlich war in den letzten Jahren immer zu faul mir das geometrisch zu durchdenken, wie schnell die Aufstandsfläche bei einem Torusschnitt wächst, ob das linear oder exponentiell ist. W.Strobl hatte dazu ja auch keine Lust. Er hats halt im Prinzip erklärt und hat die genaue Rechnung durch einen Versuchsaufbau ersetzt um belastbare Zahlen zu erhalten.

Es ging doch nur um die Behauptung, dass ein breiter Reifen besser federt. Diese Behauptung stimmt halt nur, wenn man den Druck beim breiten Reifen extrem absenkt, wodurch der Rollwiderstand stark steigt. Wenn man nach Tuningmaßnahmen fragt, will man doch keinen höheren Rollwiderstand haben. Da geht man doch lieber einmal alle 2km kurz ausm Sattel, wenn man auf der restlichen Strecke leichtlaufender bei besserem Federkomfort unterwegs ist.
von: HyS

Re: Gewichtstuning - 03.01.11 19:33

Zitat:
Woher weisst du dass beim schmalen Reifen die Federkennlinie nicht ebenfalls progressiv ist?

Das sagt doch dein Guru, irgendwo oben sagt er der breite Reifen sei progressiver, weiter unten rechnet er dann vor, das beide linear, aber der dicke eine härtere Federkennlinie hat.

Zitat:
Die Federkennlinie ist also wesentlich progressiver und damit härter.

Progressiver heißt nicht härter. Eine progressive Federgeknnlinie ist keine Gerade, eine lineare Federkennlinie ist gerade. Eine härtere Feder hat eine steilere Gerade im Kraft-Federweg-Schaubild. Das sollte man nicht verwechseln. hier links unten im Schaubild

Zitat:
Es ging doch nur um die Behauptung, dass ein breiter Reifen besser federt. Diese Behauptung stimmt halt nur, wenn man den Druck beim breiten Reifen extrem absenkt, wodurch der Rollwiderstand stark steigt. Wenn man nach Tuningmaßnahmen fragt, will man doch keinen höheren Rollwiderstand haben.

Wenn er bisher einen grobstolligen MTB Reifen mit 57er Breite hat und er tauscht den nun gegen einen 50 Marathon Dureme aus, dann hat er Gewichts- und Rollwiderstands- und Pannenschutz- und Laufleistungstuning. Er hat aber nicht die massiven Einsatzbeschränkungen, die er hätte, würde er auf seinem MTB einen 28er Rennradreifen montieren. Er tunt sein MTB, das er auch als Reiserad nutzen möchte, nicht sein Rennrad. Beim Rennrad würde ich natürlich auch keine 50er Reifen aufziehen (abgesehen davon das es nicht möglich ist grins )
Noch was: das Gepäck bei einem Reiserad kann übrigens nicht aus dem Sattel gehen und die Felge freut sich dann über den dicken Reifen!
von: Anonym

Re: Gewichtstuning - 03.01.11 19:50

Henning, du bist mir einer. Natürlich ist Strobl kein Guru, sondern es ist schlicht der einzige gute Text, den ich kenne, der diesen Zusammenhang so gut darstellt und sogar mit nem Versuch beweist.

"Breite Reifen vs. schmale Reifen" ist eins der heiligen Streitthemen der Radfahrerkirche, logisch dass ich da den Strobl-Text häufig verbreite.
Man kommt bei diesem Thema mMn nicht an Strobls Text vorbei.

Ich hab z.B. eine sehr geringe Masse am vorderen Laufrad (weil 406er, weil Falt-Durano mit 60g-SV6A-Schlauch), meine Federung spricht extrem gut bei kleinsten Unebenheiten an. Bei mir ist die Federung nicht nur fürs grobe zuständig, weil sie durch die kleine Laufradmasse so extrem gut reagiert.
Dadurch kann ich die 28mm-Reifen auch problemlos bei 9bar betreiben.

Bei mir ist es also umgekehrt, die Federung macht die meiste Feinarbeit, und der Reifen reagiert erst bei großen Sachen. Dadurch hab ich Komfort, niedrigen Rollwiderstand und niedrigen Windwiderstand.
Wenns mal nen Forumstreffen im Osten gibt, wo du auftauchst, kannste dich ja mal gerne überzeugen. Meine SPM ist federungsmäßig eine Sänfte und geht trotzdem ab wie die Luzie, um es mal so emotional zu sagen, wie ich es erlebe.

Dafür hab ich natürlich entsprechend bezahlt, aber das wirste in vielen Tests bestätigt finden, dass die Federungen von HP Velotechnik das Top-Niveau bei den Liegerädern darstellen. Und ich hab auch den direkten Vergleich. Mein Alltagsrad das M5 Shockproof 406 gehört bei M5 ach mit zu den Vorzeigeprodukten, ist aber noch einige Stufen unter der SPM. Und selbst das M5 fahr ich in Leipzig mit 28mm-Reifen und bin besser unterwegs als mit Big-Apple 50mm (den direkten Vergleich hab ich auch, auf nem Selbstbaulieger, den ich mir für 80EUR holte, der BA mitgebracht hat).
von: HyS

Re: Gewichtstuning - 03.01.11 20:32

Strobls Text ist unübersichtlich und durch die gelöschten Formeln auch nicht wirklich nachvollziehbar, dazu etwas widersprüchlich (progressiv oder linear).
Er beweist auch nicht das was du behauptest, sondern lediglich, eine unterschiedliche Federhärte bei dicken und dünnen Reifen. Was das bedeutet, siehe oben.

Ich halte aber auch ein Fully für federungsmäßig besser als eine Reifenfederung allein, deshalb ist mein Stadtrad auch eins und da habe ich im Sommer auch bis zu 6 bar im 40er Marathon Racer.
Für dein Rad hast du sicher die für dich passende Entscheidung getroffen.
Ich für meins auch. Ich fahre übrigens nur im Winter mit dem oben geschilderten niedrigen Druck, da habe ich ein billigen Nadendynamolaufrad mit Habenix 30 drin, der wiegt natürlich ordentlich und die Federung ist bei -5° doch etwas unsensibler als im Sommer. (da scheint deine besser zu sein) Im Sommer passe ich den Druck einfach an, auf Asphalt hoch und schnell, auf Pisten und Waldwege etwas niedriger, damit mehr Komfort und vor allem auch noch besseren Grip.

Aber wie gesagt, es geht ja um Mr.Gee und der hat nun mal ein altes MTB und kein Liegeradfully mit perfekter Federung.

@Mr.Gee: hast du eine Federgabel im MTB?
von: rayno

Re: Gewichtstuning - 03.01.11 20:54

Ich habe bis vor etwa zwei Jahren alle meine Reifen - von 23mm-Reifen am Rennrad bis zu 50mm breiten Reifen am Terra und Velotraum - immer nach Gefühl aufgepumpt und erst nach der Umstellung auf Autoventile bei den Reiserädern angefangen, den Reifendruck an Tankstellen zu prüfen und einzustellen, und zwar auf den Reisen mit Gepäck nahe dem auf den Reifen aufgedruckten Höchstwert. Zu meiner großen Überraschung musste ich feststellen, das mir die auf 6 bar aufgefüllten 32er und 37er Vittoria Hyper am LHT deutlich weniger hart vorkamen als die auf 4 bar eingestellten Marathon Supreme bzw. Dureme am Terra und am Velotraum.
Ich hatte bis dahin auch immer selbstverständlich angenommen, dass ein breiter Reifen immer komfortabler ist als ein schmaler. Das sehe ich jetzt nicht mehr so.
von: HyS

Re: Gewichtstuning - 03.01.11 21:23

Zitat:
Zu meiner großen Überraschung musste ich feststellen, das mir die auf 6 bar aufgefüllten 32er und 37er Vittoria Hyper am LHT deutlich weniger hart vorkamen als die auf 4 bar eingestellten Marathon Supreme bzw. Dureme am Terra und am Velotraum.

Das kann schon sein, die Frage ist nur, an was das alles liegt. Nur an der Breite sicher nicht. Der Vittoria Hyper ist ein anderer Reifen als die Marathons, nach diversen Aussagen hier im Forum soll er einen feineren Aufbau haben und allein schon deshalb besser federn. Dann gibt es federungsmäßig auch noch ein Unterschied zwischen dem 28er LHT und dem Velotraum. Ich kenne da ebenfalls einen spürbaren Unterschied zwischen meinem alten, weichen Guylane 28er und dem wirklich bockharten 26er Velotraum.

Eine Erklärung mit Schaubild gibt es übrigens auch bei Schwalbe hier.
Bei dem Vergleich würde ich sagen das der 2bar 60er wohl komfortabler ist als der 4bar 37er und das bei gleichem Rollwiderstand.
Wenn man dieses Schaubild für eine einzige Reifensorte mit unterschiedlichen Dicken hätte, dann könnte man klären, wie sich Rollwiderstand und Härte bei unterschiedlichen Dicken auswirken.

Das wäre mal eine gute Aufgabe für einen Test einer Radzeitschrift. (Wink mit dem Zaunpfahl, hallo, liest hier wer mit? grins )
von: m.indurain

Re: Gewichtstuning - 03.01.11 21:50

In Antwort auf: ulli82
Die Forumsräder reichen von wahrscheinlich knapp 10kg bis 22kg(?). 15kg-16kg sind ein guter Wert.


Meins wiegt ca. 8,6 kg:

http://www.europaradtouren.de/tourenrad.html

Bin gerade dabei das Rad umzubauen auf 8,1 kg.

Ist natürlich ein Rad für hauptsächlich asphaltierte Straßen, aber so was geht auch:

Passo Maniva - Passo Spina
von: m.indurain

Re: Gewichtstuning - 03.01.11 22:04

In Antwort auf: Mr.Gee
Ich weiß das die meisten hier auf Stabilität setzen, weniger auf das Gewicht, jedoch wiegt mein Rad schon jetzt 16kg was ich persönlich viel finde.


16 kg sind aus meiner Sicht schon relativ viel für ein MTB. Die "normalen" MTBs bis 1000 EUR dürften heute so zwischen 12 und 13 kg wiegen.

Was verstehst Du unter "günstig", d.h. welche Summe hast Du Dir vorgestellt?

Eine Reduzierung um z.B. 1 kg macht m.E. aber nur Sinn, wenn Du nicht noch 20 oder mehr kg Gepäck dabei hast.

Hat das MTB eine Federgabel? In welchem Terrain willst Du damit fahren?

Gruß
Peter
von: vgXhc

Re: Gewichtstuning - 03.01.11 22:14

In Antwort auf: HvS

Wenn man dieses Schaubild für eine einzige Reifensorte mit unterschiedlichen Dicken hätte, dann könnte man klären, wie sich Rollwiderstand und Härte bei unterschiedlichen Dicken auswirken.

Das wäre mal eine gute Aufgabe für einen Test einer Radzeitschrift. (Wink mit dem Zaunpfahl, hallo, liest hier wer mit? grins )

Den Test würde ich auch gern sehen! Allerdings bitte nicht mit Rollwiderstandsmessung auf dem Messstand, sondern auf echten Straßen. Und am besten noch mit dem Vergleich von unterschiedlichen Oberflächen (Velodrom, asphaltierte Straße, Kopfsteinpflaster, ...). Dann könnte man nämlich auch die Hypothese testen, dass auf Hochdruck aufgepumpte Reifen (egal welcher Breite) auf nicht-ideal glatten Straßen tatsächlich einen geringeren Rollwiderstand haben.

Schönen Gruß,
Harald.
von: elwoodianer

Re: Gewichtstuning - 03.01.11 23:34

Hallo Jan,

die Pedale kann man leicht gegen leichtere austauschen, etwa Bärentatzenpedale aus Alu, Ketten habe ich geringfügig leichter (~250g) in Erinnerung, alles andere dürfte kaum des Aufwandes wert sein. Der genannte Ständer z.B ist mit 250g ist doch gar nicht besonders schwer, und das Weglassen auf Reisen hatte ich schon ... bei der nächsten Tour wird er nicht mehr abgebaut. Die von Dir aufgeführten Teile wiegen insgesamt 2,6kg, immerhin, aber eine nennenswerte Gewichtsreduktion dürfte eine deutliche Investition werden.

Die schon hier im Fred erwähnten Reifen sind viel eher einer Betrachtung würdig: es kann leichter laufende und eben auch leichtere geben. Reifen und Räder müssen nicht nur den Berg hoch bewegt und in Vorwärtsrichtung beschleunigt, sondern auch noch in Drehung versetzt werden - das kostet zusätzlich Energie.

Leichtere Reifen und Felgen und optimaler Luftdruck erleichtern das Fahren viel deutlicher als die eher bescheidenen Gewichtsreduktionen an den von Dir genannten Teilen.

Vergiss doch die Teile, wenn sie denn sonst in Ordnung sind, und wende Dich Deinem Gepäck zu. Vielleicht liegen da die versteckten Kilos, die Du ganz leicht einsparen könntest - und die Gewichtsreduktion pro eingesetztem Euro dürfte auch größer sein. Mein Gepäck habe ich allmählich von 35 auf 25kg reduziert, und auf 20kg wird sich das wohl noch drücken lassen. Mein Rad wiegt übrigens 17kg (28-Zoll-Trecker).
Hier im Forum gibt es längliche Diskussionen zum Thema Gepäck - schau da doch mal rein!

so unsigned long
der elwoodianer
von: elwoodianer

Re: Gewichtstuning - 03.01.11 23:48

In Antwort auf: Mr.Gee
ICh lese alle Beiträge aufmerksam durch, auch wenn ich sie nicht kommentiere.

Mein Rad hat noch 7-Fach, was fahrt ihr? Haltet ihr es für sinnvoll da bei Möglichkeit 9-Fach draus zu machen?

achja, und fährt noch einer von euch biopace?das habe ich ebenfalls noch drauf- in 48-38-28

Ich würde wegen der 2 Gänge mehr nicht umrüsten. Hatte früher 7-fach, jetzt 8-fach (neues Rad), und die eine Schaltstufe mehr macht den Kohl nicht fett.
So lange 7-fach-Ersatzteile noch gut erhältlich und die Schaltarmaturen noch in Ordnung sind, sehe ich keinen Vorteil einer Umrüstung. Interessante Frage wäre die Kette: je mehr Gänge, desto feiner die Kette - und desto geringer die Lebensdauer. Wenn die Umrüstung notwendig wird: eher 8-fach als 9-fach.
Ich habe übrigens im Sinne eines knieschonenderen Vorwärtskommens mit Gepäck auf Steigungsstrecken von 28-38-48 auf 22-32-42 umgerüstet, für Touren in Norwegen sogar den achteren Zahnkranz auf 11-34 geändert.

so unsigned long
der elwoodianer
von: Anonym

Re: Gewichtstuning - 04.01.11 07:58

In Antwort auf: HvS

Eine Erklärung mit Schaubild gibt es übrigens auch bei Schwalbe hier.
Bei dem Vergleich würde ich sagen das der 2bar 60er wohl komfortabler ist als der 4bar 37er und das bei gleichem Rollwiderstand.
Wenn man dieses Schaubild für eine einzige Reifensorte mit unterschiedlichen Dicken hätte, dann könnte man klären, wie sich Rollwiderstand und Härte bei unterschiedlichen Dicken auswirken.
Dieser schmalere Standard-Reifen in dem Diagramm war ein normaler Marathon. Also ein schwerer, robuster Reifen mit ordentlich Profil.
Den haben sie jetzt mit einem Big-Apple verglichen, einem eher dünnwandigen Slick.
(Der Test wurde IIRC an der Sporthochschule Köln durchgeführt)

Die Aussage dieses Diagramms ist gleich 0 und es so zu benutzen geht eher in Richtung Kundenverarsche.

Hätten sie einen 25mm-Schlauchreifen-Rennrad-Slick mit einem 60mm grobstollig bereiften Marathon XR verglichen, wäre das Diagramm genauso wenig aussagekräftig gewesen, zur Frage breit vs. schmal.

Dieses Diagramm in dem Zusammenhang zu benutzen ist pure Verarsche mMn.
von: HyS

Re: Gewichtstuning - 04.01.11 17:16

Na, ja, Strobl vergleicht einen Rennradreifen mit einem Kinderradweißwandreifen. Da sind sich BA und Marathon schon deutlich ähnlicher.
Zumindest die theoretische Herleitung bei Schwalbe ist plausibel und unabhängig von der Reifenart.

Aber wie oben schon vorgeschlagen sollte man tatsächlich nur gleiches mit gleichem vergleichen.
von: Anonym

Re: Gewichtstuning - 05.01.11 07:46

In Antwort auf: IngmarE


Wenn beide Reifen 1cm einfedern, hat der breite Reifen seine Aufstandsfläche viel stärker vergrößert als der schmale Reifen.



Offensichtlich hinkt der Vergleich genau hier.
Ein 25mm breiter Reifen mit 6 oder gar 8 bar federt nie und nimmer 1 cm ein, was der 50er mit 3 bar locker tut.

Es macht nicht viel Sinn sich darüber auszulassen, wie es wäre, wenn zwei das Gleiche täten wenn klar ist, daß Einer von beiden das eben nicht tut.
von: Anonym

Re: Gewichtstuning - 05.01.11 08:48

Natürlich federt ein schmaler Reifen so weit ein. Wie entstehen sonst Durchschläge. Durschläge bei schmalen Reifen entstehen doch nur, weil sie bei 8bar die weichere Feder sind als breite Reifen bei 4bar, und weil sie weniger Federweg haben. Nach 2cm Federweg ist dann Schluss. Übliche schmale Reifen bekommen bei heftigen Schlägen wenn man nicht aus dem Sattel geht einen Durchschlag, federn also auch 2cm weit ein.

Strobls Versuch zeigt. Bei 6bar braucht es weniger Kraft damit der schmale Reifen 1cm einfedert, als bei 3bar beim breiten Reifen. Bei 8bar ist er härter. Aber er rollt halt auch leichter.

Und bei 8bar ist er immer noch weicher als der breite bei 4bar, federt also bei weniger Kraft 1cm weit ein. Während der breite Reifen bei 4bar noch lange nicht so gut läuft wie der schmale 8bar-Reifen.

Schwalbe sagt, bei gleichem Luftdruck sind breite Reifen leichtlaufender wie schmale, aber bei gleichem Luftdruck sind sie doppelt so hart. Es braucht mehr als doppelt soviel Kraft sie einen cm weit einzudrücken.

Das liegt nicht am Aufbau, sondern am Anstieg der Aufstandsfläche.

Und ich sehe auch nicht wo Strobl sich da widerspricht. Es ist doch Fakt, bei gleichem Gewicht und gleichem Druck starten beide Reifen bei der gleichen Aufstandsfläche. Willste jetzt 1cm weit einfedern, brauchste beim breiten Reifen mehr als doppelt soviel Kraft, weil seine Aufstandsfläche schneller wächst (das ist ja Fakt)
Also federt er mehr als doppelt so hart.

Wenn man den Druck halbiert gegenüber dem schmalen Reifen startet er halt bei der doppelten Aufstandsfläche, aber der Ablauf bleibt gleich. Er hat doch trotzdem bei weitem nicht die volle Breite seiner Aufstandsfläche erreicht. Beim Einfedern kann die doch auch bei 3bar noch weiter in die Breite wachsen, während sie halt beim schmalen Reifen fast nur in die Länge wächst.
von: Mr.Gee

Re: Gewichtstuning - 05.01.11 16:38

Okay, dann lass ich auch nochmal von mir hören
Mein Mtb hat keine Federgabel, aber ich will auch keine. Ich fahre an keinem meiner Räder eine Gabel und vermisse Sie auch nicht. Ich finde auch mein Rennrad komfortabel(okay, es rollt nur auf der Straße lach )
Ich habe noch nichts an Gepäck, weil ich noch keine Radreise bestritten habe. Auch Ausrüstungsmäßig habe ich nur wenig( Coleman Benzinkocher, Isomatte, Schlafsack, ein(zu großes??) Zelt.
Ich will, vorrausgesetzt ich darf, in den Sommerferien mit dem Rad welches ich mir jetzt aufbaue nach Portugal runter.
von: HyS

Re: Gewichtstuning - 05.01.11 17:06

Wenn du überwiegend auf der Straße fahren möchtest und mit wenige Gepäck unterwegs bist, dann wäre auch zu überlegen, ob du nicht gleich dein Rennrad zum Reiserad ausbauen willst. Auch das ist oft möglich, z.B. mit speziellen Gepäckträgern von Tubus.
Am besten ist es immer, hier die Bilder von den Rädern einzustellen, dann kann man mehr sehen.
von: Mr.Gee

Re: Gewichtstuning - 05.01.11 18:12

Mein Rennrad ist aus Carbon und einen Umbau möchte ich keinenfalls. Ich möchte mit meinem Reiserad nicht auf Asphalt angewiesen sein. Ich denke man sieht es auch auf den Fotos, in den Rahmen passen auch die ganz dicken Reifen. Auf dem einen Foto könnt ihr das Rad noch in Schwalbe Spezial Reifen in 1.75 sehen. Die Reifen sind noch in einem guten Zustand und wurden nur für den Winter demontiert.

So damit ihr euch mal ein Bild machen könnt:

http://img341.imageshack.us/gal.php?g=cimg2178.jpg
von: Anonym

Re: Gewichtstuning - 05.01.11 18:25

Man kann auch mit schmalen Slicks und Gepäck im Gelände fahren. Ich bin mit meinem Rad mitten durch die Schorfheide, über ne Tierautobahnbrücke, größtenteils gefahren, zweimal VR im sand versunken. Über Wanderwege des Rennsteig, mit Anhänger und Hund.
Man fährt etwas langsamer und muss wie bei einem Hardtail-MTB im Vgl. zu gefederten ja sowieso, mehr mit dem Körper machen.

Wenn ich 95% meiner Wege auf Asphalt, oder Wegen wie Wald- oder Feldwegen mit gebundener Oberfläche, zurücklege, dann optimiere ich den Reifen nicht auf die restlichen 5%, sondern schaue wie ich da vorrankomme, oder im Zweifel schiebe.

Es sind schon Leute mit einem Rennliegerad (Optima Baron) bei 24h-MTB-Rennen mitgefahren.
Es geht meist viel mehr als man denkt, wenn man sein Rad kennt.
von: Uwe Radholz

Re: Gewichtstuning - 05.01.11 18:32

In Antwort auf: falk
Leichtbaulaufräder haben aber massive Schwächen bei Tragfähigkeit und Haltbarkeit. Die Hersteller wird die Absatzförderung mit Sicherheit freuen. Nicht zu vergessen, ein ausgefallenes Laufrad bedeutet das Ende der Fahrt ohne wenn und aber.

Falk, SchwLAbt


Das kann man hier mal recht gut sehen.
von: HyS

Re: Gewichtstuning - 05.01.11 19:02

Für die Zielgruppe der Reiseradler und Treckingradler, die mal auf Asphalt und mal auf Kieswegen in Wald und Feld fahren, gibt es von jedem Hersteller inzwischen ein breites Sortiment an passenden Reifen. Am meisten ausdifferenziert sicherlich bei der Schwalbe Marathon Serie, was aber nicht heißt, das dies die besten sind.
Die Reifen auf dem Bild scheinen sehr alte Marathons zu sein. Da ist inzwischen der Gummi sehr hart geworden und die halten wahrscheinlich noch die ganze Reise durch. Gewichtsmäßig waren die damaligen Marahtons aufgrund einer stark gummierten Seitenwand haltbar aber recht schwer. Aktuell gibt es da schon leichtere und leichtlaufendere Modelle, z.B. den Dureme .
Gewichtstuning wäre mit dem Racer gut. Denn fahre ich auf dem Stadtrad in 40er Breite und damit kann man auch Kieswege fahren, man muss halt etwas vorsichtiger sein, da kaum Profil vorhanden.

Je dünner der Reifen, desto schneller auch die Abnutzung. Ganz dünne Reifen mit wenig Material, insbesondere bei 26" halten auch nicht sehr lange, die können nach 2000km durchaus abgenutzt sein.
Einer der haltbarsten ist Conti TravelContakt.
von: Fundador

Re: Gewichtstuning - 05.01.11 19:28

In Antwort auf: HvS
Je dünner der Reifen, desto schneller auch die Abnutzung.


Dem würde ich so nicht zustimmen oder jedenfalls nur unter der Prämisse, dass Du damit zwei unterschiedliche Breiten eines Reifenmodells meinst.

Meine simplen 25er Vittoria Rennradreifen (Stückpreis ca. 10 Euro) halten inzwischen circa 7500 km und haben von der Gummiauflage ausgehend wohl gerade erst die Hälfte der möglichen Laufzeit geschafft. Natürlich fahre ich damit weitestgehend Asphaltstraßen, aber der eine oder andere geschotterte Wirtschafts- oder Feldweg war auch schon dabei. Am Reiserad (ohne Gepäcktransporte im entsprechenden Zeitraum) sind die 35er Continental Touring nach rund 3500 km schon ziemlich abgefahren. Vom Profil ist in der Mitte jedenfalls kaum mehr was übrig.
Ungeschlagen erscheinen mir aber die alten Conti Top Touring aus den frühen Neunzigern. Die halten geradezu ewig und selbst an den Seiten wird die Karkasse kaum spröde. Meine Frau hat an ihrem Cannondale solche noch als Originalteile ab Werk drauf und da kann man kaum Verschleiß feststellen. O.k. Ihre km-Leistung ist jetzt nicht gerade gigantisch, aber sie ist schon regelmäßig im Stadtverkehr unterwegs...

Beste Grüße, Fundador.
von: HyS

Re: Gewichtstuning - 05.01.11 19:42

Klar bezieht sich das auf unterschiedliche Breiten eines Modells. Ansonsten sind die Gummimischungen etwas unterschiedlich und auch ein alter spröder Reifen fährt sich langsamer ab als ein frischer neuer.
Der Conti Top Touring war tatsächlich ein guter Reifen, den bin ich früher auch gern gefahren.

Dittmar hat öfters von seinen Skandinavientouren erzählt, das er dort die Reifen an seinem Rennrad zwischen Vorderrad und Hinterrad durchwechselt, damit nicht einer schon zu früh abgefahren ist und dabei hatte er bei 28" von 3000km erzählt, wenn ich das recht in Erinnerung habe.
von: Anonym

Re: Gewichtstuning - 05.01.11 19:52

3Mm ist schon sehr wenig und nur mit sehr rauem Asphalt zu erklären. Und genauso wurde es ja auch erklärt.

Wäre das normal, würden meine 20Zoll-Reifen entsprechend nur 2,3Mm halten.
von: Fundador

Re: Gewichtstuning - 05.01.11 20:03

Wenn es sich ergibt, wechsle ich auch ab und an die Bereifung zwischen Vorder- und Hinterrad. Hilft schon merklich die Standzeiten zu verlängern. Allerdings darf man nicht zu lange warten, da speziell ein abgefahrener Hinterradreifen aufs Vorderrad gewechselt sehr merkwürdiges Fahrverhalten verursachen kann. Ist mir mit einem RR-Reifen passiert, dessen Lauffläche regelrecht geradegefahren war und dann nach dem Wechsel aufs Vorderrad beim leichten Einlenken in langgezogenen Kurven regelrecht ein Einkippen verursachte. Lag an dem unharmonischen Übergang von ebener Lauffläche zu dann nahezu abgewinkelten Seitenfläche des Reifens. Man konnte sich dran gewöhnen, aber Spaß hats keinen gemacht. träller

Gruß, Fundador
von: mgabri

Re: Gewichtstuning - 05.01.11 20:41

In Antwort auf: IngmarE
3Mm ist schon sehr wenig und nur mit sehr rauem Asphalt zu erklären. Und genauso wurde es ja auch erklärt.
Leichte Wettkampfreifen haben so eine Haltbarkeit. Ein Schwalbe Ultremo in 23mm mit 180g gewicht hält nicht länger. Trotzdem war ein Michelin Pro2Race für etwa 5000km am Hinterrad gut, obwohl mit 220g nicht um Welten schwerer. Es ist halt nicht alles so simpel wie es scheint.
von: flapjack

Re: Gewichtstuning - 05.01.11 21:09

Und hier wird gezeigt, dass Leichtbau doch mehr aushält als man denkt.

Grüße,
Robin

PS: Aber ich mag es eigentlich auch lieber robust und etwas schwerer. http://www.bustedcarbon.com/
von: Mr.Gee

Re: Gewichtstuning - 05.01.11 21:23

Ich denke mal das meine Schwalbe marathon SPezial auch noch nicht dieses blaue Gummi als Pannenschutz drinne haben.
ich fahre auch die zaffiro von vittoria, fundador. auf dem renner halten sie bei mir auch sehr lange. es ist inzwischen mein 2. paar. sie sind zwar sehr schwer(340g) aber extrem pannensicher(übrigens auch gut auf der rolle fahrbar)
bleiben wir beim reiserad- ich werde wohl morgen vor der schule meinen rahmen zum radladen bringen. mit meinem kurbelabzieher lässt sich die kurbel nicht entfernen.
von: HyS

Re: Gewichtstuning - 05.01.11 21:25

In Antwort auf: Mr.Gee
Ich denke mal das meine Schwalbe marathon SPezial auch noch nicht dieses blaue Gummi als Pannenschutz drinne haben.

Sicher nicht. Aber wenn du das tatsächlich willst, dann fährst du den mit Abstand schwerstmöglichen Reifen. grins
von: Mr.Gee

Re: Gewichtstuning - 05.01.11 21:30

tja ich muss sagen das ich auch mit den günstigen baumarktreifen selten einen platten habe. ich denke man wirds nicht brauchen,oder?!
von: HyS

Re: Gewichtstuning - 05.01.11 21:37

Das ist eher was für Radverleiher oder Leute für die ein Platten extrem unangenehm ist oder die in extrem schlechtem Gebiet wohnen. Ich würde es insbesondere unter dem Betreff "Gewichtstuning" nicht nehmen, da es eben die schwerste Art der Plattenvermeidung ist.
Die aktuellen Treckingreifen sind alle eigentlich recht pannensicher, auch wenn durchaus noch mal was durchkommen kann.
von: Mr.Gee

Re: Gewichtstuning - 05.01.11 21:41

Ich werd wohl die Schalthebel ersetzen, weil ich einen kaputt bekommen habe. Da ich noch eine Bremsschaltkombi habe wollte ich die verbauen(ja,ich weiß, von sti wird abgeraten). die sind aber für 9 fach, kann ich damit trotzdem mein 7 fach schaltwerk ansteuern(dann halt mit 2 leergängen)wäre doch egal,oder?!

Bis morgen zwinker
von: Sickgirl

Re: Gewichtstuning - 06.01.11 08:21

Ne das passt nicht, da sich die Ritzelabstände geändert haben. Was geht sind 8fach Shifter.

Ich würde mir aber überlegen, ein neues Hinterrad zu kaufen und gleich auf 9fach um zusteigen, für 7fach gibt es einfach nicht mehr die Auswahl an Kassetten in auch guten Qualitätsstufen. Bei mir funktioniert und hält das 9fach Zueg genauso lange wie die beiden alten 8fach Systeme, die ich noch fahre.

Was auch nicht geht, sind deine Bremsen. Ich vermute du fährst noch alte Cantis, die kann man mit den neuen für V.Brakes gebauten STIs nicht bedienen, da sich die Überstzung geändert hat.
von: Anonym

Re: Gewichtstuning - 06.01.11 09:06

Die Schaltwerke unterscheiden sich nicht. 7f-Schaltwerke sind auch 10f-Schaltwerke.

Was wichtig ist, dass die Kassette zu den Schalthebeln passt.

Eine 8f- und eine 9f-Kassette ist aber ca. 1 Ritzel zu breit für einen 7f-Freilauf.

Du brauchst also eine 9f-Kassette, die man noch in einzelne Ritzel zerlegen kann und lässt ein Ritzel weg. Dann haste eine 3x8f-Schaltung, mit 9f-Hebel, mit acht 9f-Ritzeln und nem 7f-Schaltwerk. Das geht.

Mögliche Kassetten die in Einzelritzel zerlegbar sind, sind HG50 (Nietköpfe abfeilen mit ner Flachfeile, dann geht sie auseinander), und die älteren 9f-LX (kleine Inbusschrauben), im Zweifel mit der genauen bezeichnung die Explosionszeichnung bei Paul Lange raussuchen.
von: saebe

Re: Gewichtstuning - 06.01.11 09:17

Bei den Kassetten, die ich bis jetzt in den Händen hatte, waren zumindest die kleinen Ritzel von Haus aus lose und könnten damit einfach weggelassen werden.
von: Sickgirl

Re: Gewichtstuning - 06.01.11 09:18

Und was für eine Kette braucht man da bei deiner Bastelei: 8fach oder 9fach?
von: Anonym

Re: Gewichtstuning - 06.01.11 10:23

Es ist aber eher sinnvoll ein hinteres Ritzel wegzulassen. In der Ebene braucht man enge Gänge, am Berg reichen auch große Sprünge.

Man nimmt eine 9f-Kette.
von: saebe

Re: Gewichtstuning - 06.01.11 10:23

9-fach sollte funktionieren. 8-fach könnte zu breit sein für einen 9-fach Kassette?
von: Anonym

Re: Gewichtstuning - 06.01.11 10:31

Das Problem was man sich sonst einhandeln könnte, ohne die Bastelei, beim Umstieg 7f-Freilauf-Hinterrad auf ein 8/9/10f-Freilauf-HR ist die Hinterbaubreite. 7f könnte noch 126mm sein.

Da müsste man dann selbst mit einer RR-Nabe 4mm aufbiegen. Bzw. es gibt noch ne Bastellösung wie man moderne RR-Naben auf 126mm bringt. Aber der Aufwand ist höher mMn.
von: biker67

Re: Gewichtstuning - 06.01.11 10:51

Ich dachte immer: "Gewichtstuning fängt beim Fahrer an"? grins grins
von: blue82

Re: Gewichtstuning - 06.01.11 11:01

In Antwort auf: biker67
Gewichtstuning fängt beim Fahrer an grins grins


Danke! Endlich sagt das jemand!

von: DrKimble

Re: Gewichtstuning - 06.01.11 11:02

Blödsinn.... grins grins
von: Mr.Gee

Re: Gewichtstuning - 06.01.11 11:44

also, ich muss sagen ich hab mir das jetzt 3 mal durchgelesen und immernoch nicht ganz kapiert. wäre es nicht viel einfacher ein neues hinterrad zu kaufen wo neunfach draufgeht und mein 7fach schaltwerk dann bei möglichkeit gegen 9 fach tausche und solange mit 2 leergängen rumfahre?

Ich hab wenn ich mich nicht täusche froglegs.
so, war beim radladen. die haben mir die kurbel entfernt. auf die frage ob sie auch das lager entfernen sollen habe ich nein geantwortet, weil ich das mal selber machen wollte. nur habe ich verpennt gleich zu fragen wie ichs mache...
kann ich den silbernen ring einfach mit einer rohrzange entfernen?
http://img88.imageshack.us/img88/8553/cimg2365.jpg
von: georg123

Re: Gewichtstuning - 06.01.11 12:05

In Antwort auf: Mr.Gee
also, ich muss sagen ich hab mir das jetzt 3 mal durchgelesen und immernoch nicht ganz kapiert. wäre es nicht viel einfacher ein neues hinterrad zu kaufen wo neunfach draufgeht
Ja, aber die Tipgeber wollten Dir aufzeigen, wie Du diese Ausgabe umgehen kannst
In Antwort auf: Mr.Gee
und mein 7fach schaltwerk dann bei möglichkeit gegen 9 fach tausche und solange mit 2 leergängen rumfahre?
Nein, keine zwei Leergänge!
Das Schaltwerk ist ein beweglicher Arm mit Umlenkröllchen und einer Feder, die das Schaltwerk in die eine Richtung drückt. Dem Schaltwerk ist es egal, was da am Schaltzug zieht, es bewegt sich einfach um den Seileinzugsweg in die andere Richtung.
Du kannst ein 7-fach Schaltwerk auch an ein Rad mit 9-fach dranschrauben. Das 7-fach Schaltwerk schaltet das auch. Die ganze "Schaltintelligenz" liegt in den Schalthebeln (von wenigen Ausnahmen mal abgesehen). Wenn Du umrüstest auf 8- oder 9-fach, dann benötigst Du neue Schalthebel.

Gruss georg123
von: Anonym

Re: Gewichtstuning - 06.01.11 12:18

Miss mal die Breite deines Hinterbaus. 7f-Naben sollten in den meisten Fällen schmaler sind als die modernen Naben.

7f-Naben sind oft 126mm-breit. Moderne RR-Naben 130mm, MTB-Naben 135mm. Wenn du 135mm hast, vergiss alles drunter stehende. Dann gehen moderne MTB-Laufräder problemlos.

Wenn das ein Alu-Rahmen ist, kannste aufbiegen völlig vergessen. Dann kannste nur eine moderne 130mm-RR-Nabe nehmen und die auf 126mm umarbeiten (Anleitung bei Bedarf). Wenn es Stahl ist, kannste den Rahmen aufbiegen lassen, musst das aber auch besser bei nem Fachmann machen lassen.

Diese ganzen Probleme umgeht man, wenn man eine 9f-KAssette nimmt die in Einzelritzel zerlegbar ist und sich mit einer 3x8f zufrieden gibt.


Geh an das Lagern nicht mit einer Rohrzahnge. Dafür gibt es spezielle Abzieher die in diese Nuten reingreifen. Wenn du dir diese Aufnahmen zermöllerst, bevor zu die aus dem Rahmen raushast, haste sehr viel Aufwand vor dir die komplett rauszuholen. Üblicherweise sind LAgerschalen gut festgerottet, wenn man sie nicht alle paar Jahre mal löste. Ich nehm mittlerweile standardmäßig das 2,5m lange Edelstahlrohr als Verlängerung für das Abziehwerkzeug. Tretlagerschalen werden mit der Kurbeldrehrichtung gelöst. Also linke Seite gegen den Uhrzeigersinn abschrauben, rechte Seite mit Uhrzeigersinn.

Tretlagerschalen regelmäßig locker zu schrauben alle paar Jahre empfiehlt sich, deshalb empfiehlt sich auch das passende Werkzeug. Wenn du aber von Vierkant auf Oktalink z.B. umsteigst, lass dir die alten Schalen vom Fachmann entfernen und hole dir nur das Octalinkwerkzeug für die neuen Schalen.
von: Mr.Gee

Re: Gewichtstuning - 06.01.11 14:30

Wenn man innen-innen mist, dann habe ich 130mm.
von: Anonym

Re: Gewichtstuning - 06.01.11 14:38

Okay, dann passen moderne RR-Naben rein. Dann kannste natürlich überlegen ob du komplett wechselst und das alte Zeugs im ganzen verkaufst, 40EUR bekommste für eine komplette 3x7f-Gruppe incl. HR sicher noch, wenns was besseres ist evtl. auch 50-70EUR.

Als Nabe würde ich nehmen 105er oder Ultegra. 32Speichen, V-förmige Felge. Wenn du doch eher breite Reifen montieren willst und größtmögliche Stabilität schwerer wiegt als die erhöhte Anstrengung, 21-559er Vuelta-Airline1, sackschwer, aber stabilste Felge mMn in der Breite. Oder halt was möglichst hohes in 17-559.
Dazu DD-Speichen und fertig.

EDIT: 130mm hätte ich bei nem MTB-Rahmen gar nicht erwartet. Kannste mir mal die genaue Bezeichnung der Nabe verraten, die drin ist. Müsste FH-IRGENDWAS draufstehen.
von: Mr.Gee

Re: Gewichtstuning - 06.01.11 15:35

Ich glaube nicht das ich noch so viel Geld dafür bekomme. Die Gruppe heißt Exage 400 Lx und der rechte Shifter ist kaputt. ich bin beim Anfahren unglücklich mit dem Knie gegengestoßen. Danach hat der ganze Körper gewackelt. Ein schalten war aber noch möglich. Beim zerlegen habe ich gesehen das die "Achse" in der Mitte gebrochen ist-und zusammengebaut krieg ich ihn jetzt auch nicht mehr lach

Die Nabe trägt die Bezeichnung FH-HG 50
von: waldmensch

Re: Gewichtstuning - 06.01.11 16:37

In Antwort auf: Mr.Gee
...Deswegen will ich günstig viele Teile leichter machen


Guckstdu bei "LBMNTS" = "Leichtbau muss nicht teuer sein":

http://www.lbmnts.de/
von: Jörg OS

Re: Gewichtstuning - 06.01.11 19:21

In Antwort auf: IngmarE
Wenn es Stahl ist, kannste den Rahmen aufbiegen lassen, musst das aber auch besser bei nem Fachmann machen lassen.
Da wird ziemlich viel Woodoo, Getue und sonstwas drum gemacht.

Alle Fachleute die ich deswegen gefragt habe meinten, einfach die breitere Nabe einsetzten und gut ist.

So fahren wir nun seid ca. 10.000 km 145er Naben im eigentlich für 140er Naben gebauten Tandemrahmen. Ohne Probleme. Wobei ein Tandemhinterbau deutlich starrer ausgelegt ist als ein Solorahmen.

Bevor ich also irgendwelche Naben umbauen würde oder auf eventuell schlechter gedichtete RR Naben umsteigen würde, würde ich einfach 135er Naben in den 130er Rahmen einsetzen.

Das bezieht sich allerdings nur auf Stahlrahmen.

Mein 92er Specialized Treckingrad kam aber schon mit 135er 7-fach Nabe zur Auslieferung. Daher müßte 126er 7-fach doch schon bannig alt sein ;-)

Gruß
Jörg
von: cycliste

Re: Gewichtstuning - 06.01.11 22:27

Hey, ich hänge mich mal hier mit dran, da meine Frage eigentlich ganz gut zu dem Thema passt:

Bei mir steht ein neuer Vorbau ins Haus. Mittlerweile gibt es ja recht günstige Sachen, die auch relativ leicht sind. Zum Beispiel so etwas hier. Würdet ihr einen solchen Vorbau bedenkenlos am Reiserad fahren? - Normalerweise würde ich mir da überhaupt keine Sorgen machen, schließlich fahre ich an anderen Rädern einige vergleichbare (und noch leichtere) Teile ohne jegliche Probleme...aber fürs Reiserad soll es eben möglichst robust und dabei trotzdem nicht zu schwer sein. schmunzel
von: Job

Re: Gewichtstuning - 06.01.11 22:33

Bitte gib doch statt des links zu ebay lieber die herstellerbezichnung an.
Ansonsten kann ich die Teile der Mittelklassehersteller durchaus empfehlen. Ritchey, Truvativ, Xtasy und wie sie alle heissen.
Die Markennamen sind ohnehin austauschbar.

:job
von: cycliste

Re: Gewichtstuning - 08.01.11 11:35

In Antwort auf: Job
Bitte gib doch statt des links zu ebay lieber die herstellerbezichnung an.

Ok, habe mal einen anderen Link gesetzt. Hoffe das ist in Ordnung. Ist eben immer etwas anschaulicher bzw. bequemer. schmunzel

In Antwort auf: Job

Ansonsten kann ich die Teile der Mittelklassehersteller durchaus empfehlen. Ritchey, Truvativ, Xtasy und wie sie alle heissen.
Die Markennamen sind ohnehin austauschbar.


Jo, das sehe ich ähnlich. Die Frage, die ich mir eben gerade stelle, ist, ob Vorbauten in dieser Gewichtsklasse (sub 150g) auch robust genug fürs Reiserad sind oder ob man da lieber auf etwas stabileres setzen sollte.
von: Mr.Gee

Re: Gewichtstuning - 08.01.11 20:42

Mein geplantes Geld ist futsch- hab mich heute mit meinem Rennrad aufs Mett gepakt.
von: Mr.Gee

Re: Gewichtstuning - 09.01.11 14:46

Ich hab da mal ne frage:

Kann man mit den Recordergopowers auch Mountainbikeschaltungen ansteuern?
von: Mirko-DE

Re: Gewichtstuning - 09.01.11 21:16

In Antwort auf: Mr.Gee
Ich hab da mal ne frage:

Kann man mit den Recordergopowers auch Mountainbikeschaltungen ansteuern?


Ich glaube Campa hat keine MTB Gruppen, die dann auch den gleichen Ritzelabstand haben wie die Rennradgruppe. Shimanos werden vermutlich nicht damit zu schalten sein.

Vielleicht hat hier jemand Erfahrungen mit möglichen Lösungen?
von: saebe

Re: Gewichtstuning - 09.01.11 21:30

Da gibt's Tricks, um Campa-Hebel mit Shimanos-Schaltungen zu kombinieren. Schau dir mal die beiden folgenden Artikel an:

http://www.ctc.org.uk/desktopdefault.aspx?tabid=3946
http://www.ctc.org.uk/DesktopDefault.aspx?tabid=4068

10-fach-Campa-Hebel mit 9-fach Shimano habe ich selbst schon erfolgreich kombiniert.
von: Abraxas

Re: Gewichtstuning - 09.01.11 21:40

Sub 150g ist ja noch nicht wirklich Leichtbau, der mMn "bombensichere" Syntace F139 liegt da ja sogar drunter (gibts auf Ebay oft recht günstig). Ich würde mich sogar mit einem Syntace F99 mit Titanschrauben (Je nach Länge deutlich unter 100g) auf Tour trauen, am Rennrad vertraue ich dem auch und da ist die Belastung eher größer, da ich einfach "härter" fahre.
Einen Vorbau der 110-150g Liga würde ich aber auch bedenkenlos von XLC, Smica, etc. kaufen, das ist alles ausgereifte Massenware.
von: Mr.Gee

Re: Gewichtstuning - 11.01.11 13:26

In Antwort auf: saebe
Da gibt's Tricks, um Campa-Hebel mit Shimanos-Schaltungen zu kombinieren. Schau dir mal die beiden folgenden Artikel an:

http://www.ctc.org.uk/desktopdefault.aspx?tabid=3946
http://www.ctc.org.uk/DesktopDefault.aspx?tabid=4068

10-fach-Campa-Hebel mit 9-fach Shimano habe ich selbst schon erfolgreich kombiniert.


Danke, hat sich aber erledigt schmunzel
von: Flathead

Re: Gewichtstuning - 11.01.11 22:10

hej,

hier mal ein gewichtstuning aus nordhessen:

für eine person:

eine scheibe schweineoberschale vom metzger ca 150gr schwer
1 ei
30 gr mehl
50 gr paniermehl
salz, pfeffer
100 gr schmand
25 gr zwiebelwürfel
25 gr geräucherten speck
halbe koblauchzehe
etwas gehackte petersilie
25 gr butterschmalz

das fleisch leicht klopfen, salzen und pfeffern
mit mehl bestäuben und in gequirltem ei wenden
ordentlich mit dem paniermehl panieren
in butterschmalz schön braun braten

die zwiebeln und den speck in butter andünsten
den knobi hacken und dazugeben
mit dem schmand auffüllen - vorsicht nicht kochen nur noch erwärmen
petersilie dazugeben und nach geschmack nachwürzen

dazu passen schöne bratkartoffeln
und ein südhessisches pungschter pils

das ist gewichtstuning

grins

beste grüße
kay
von: Falk

Re: Gewichtstuning - 11.01.11 23:32

Muss das nicht mit »eine halbe Sau« losgehen? Die zweite Hälfte heben wir für das Abendbrot auf.

Falk, SchwLAbt
von: georg123

Re: Gewichtstuning - 12.01.11 06:53

Das Gewicht soll doch nach unten gedrückt werden, also gibt es nur Kinderportiönchen.

Gruss georg123
von: Machinist

Re: Gewichtstuning - 12.01.11 22:58

In Antwort auf: Abraxas
Sub 150g ist ja noch nicht wirklich Leichtbau, der mMn "bombensichere" Syntace F139 liegt da ja sogar drunter (gibts auf Ebay oft recht günstig). Ich würde mich sogar mit einem Syntace F99 mit Titanschrauben (Je nach Länge deutlich unter 100g) auf Tour trauen, am Rennrad vertraue ich dem auch und da ist die Belastung eher größer, da ich einfach "härter" fahre.
Einen Vorbau der 110-150g Liga würde ich aber auch bedenkenlos von XLC, Smica, etc. kaufen, das ist alles ausgereifte Massenware.


Ich mag die leichten Syntace Vorbauten auch sehr und fahre einen F99 im Mountainbike. Am Reiserad moechte ich den aber lieber nicht. Nicht weil ich Bedenken haette wegen mangelnder Bruchsicherkeit, sondern wegen den kurzen M5-Gewinden im Aluminium. Auf Tour kommt kein Drehmomentschluessel mit. Vermutlich kann man, wenn man geuebt ist, die 6 Nm auch von Hand mehr oder weniger einhalten, trotzdem halte ich die winzigen Gewinde im weichen Material fuer heikel wenn im Laufe der Zeit oefters geloest und angezogen werden soll ohne Drehmomentschluessel.
Vor Jahren ist mir mal ein M7-Gewinde an einem Syntace Megaforce ausgerissen, obwohl ich absolut sicher bin niemals mit mehr als den dort angegebenen beachtlichen 14 Nm angezogen zu haben.
von: iassu

Re: Gewichtstuning - 13.01.11 00:02

In Antwort auf: Machinist
... Am Reiserad moechte ich den aber lieber nicht. Nicht weil ich Bedenken haette wegen mangelnder Bruchsicherkeit, sondern wegen den kurzen M5-Gewinden im Aluminium. Auf Tour kommt kein Drehmomentschluessel mit. Vermutlich kann man, wenn man geuebt ist, die 6 Nm auch von Hand mehr oder weniger einhalten, trotzdem halte ich die winzigen Gewinde im weichen Material fuer heikel wenn im Laufe der Zeit oefters geloest und angezogen werden soll ohne Drehmomentschluessel.
Vor Jahren ist mir mal ein M7-Gewinde an einem Syntace Megaforce ausgerissen, obwohl ich absolut sicher bin niemals mit mehr als den dort angegebenen beachtlichen 14 Nm angezogen zu haben.

Da isses wieder, das Drehmomentsyndrom. Das angegebene Drehmoment ist erstens meist in einem Bereich angegeben. Das bedeutet: der obere Wert ist das Maximum, was das Material im erwarteten und freigegebenen Nutzart- und Nutzdauerbereich aushält, der untere Wert ist der, ab dem Betriebssicherheit gewährleistet ist. Zweitens aber gehen diese Angaben ganz sicher nicht davon aus, daß der Gegenstand mehr als einmal montiert wird. Jede weitere Montage schwächt aber das Material mehr oder weniger. Wenn immer der Maximalwert eingestellt wurde, am schnellsten.

Sinnvoll für Mehrfachnutzer erscheint mir daher: möglichst große Gewinde, nicht umsonst haben Zweifachklemmungen am Vorbau fast immer M7, und ein Herantasten an die erforderliche Betriebssicherheit von unten. Das kann, ordentliche Maßhaltung der Komponenten vorausgesetzt, deutlich unter dem angegebenen Mindestwert liegen. Dieser ist ja nicht zuletzt auch von Haftungsfragen definiert. Gerade hierbei ist aber Mehrfachmontage kein zu berücksichtigender Faktor. Meine Meinung.
von: Falk

Re: Gewichtstuning - 13.01.11 01:05

Fast immer M7? Ehrlich gesagt, das ist mir bei einem Fahrrad noch nicht untergekommen. Die Firma Renault hatte es mal mit diesem doch ziemlich exotischen Gewinde. Wie groß soll die zugehörige Schlüsselweite sein? Bei Sechskant 11 oder 12, bei Inbus wird es ganz verrückt. 5mm ist schon bei M6 gebräuchlich, 6mm bei M8. Halbstufen kann ich mir wirklich nicht vorstellen.

Nicht doch eher M6?

Falk, SchwLabt
von: iassu

Re: Gewichtstuning - 13.01.11 01:29

Also alle mir in den letzten Jahren untergekommenen Vorbauten haben bei der Schaftklemmung 2x M7 mit 5er Inbus. Bei der zweifach Lenkerklemmung dto, bei 4fach Lenkerklemmung M6. Grund dafür, nicht einfach gegen VA Schrauben austauschen zu können verärgert
von: Falk

Re: Gewichtstuning - 13.01.11 05:44

Wirklich seltsam. Bei den Vorbauten, die mir untergekommen sind, gab es M5 oder M6. Aber man lernt schließlich nie aus.

Falk, SchwLAbt
von: Job

Re: Gewichtstuning - 13.01.11 07:03

von welchem Hersteller waren die denn?
M7 ist mir beim Vorbau noch nicht untergekommen. Ich wüsste aber auch nicht, wann ich mal auf Reisen am Vorbau herumgeschraubt hätte. Von daher sehe ich das auch ziemlich entspannt. Daheim kann ich die Vorgaben einhalten und Unterwegs braucht mans nie (selten)

:job
von: Anonym

Re: Gewichtstuning - 13.01.11 14:39

In Antwort auf: falk
Fast immer M7? Wie groß soll die zugehörige Schlüsselweite sein? ... 5mm ist schon bei M6 gebräuchlich, 6mm bei M8. Halbstufen kann ich mir wirklich nicht vorstellen.
schau dir mal inbusschrauben mit flachem oder linsenkopf an, dort sind die schlüsselweiten wieder anders.

M8 flachkopfinbus hat z.b. 7mm schlüsselweite.
M5 linsenkopf hat 3mm, M4 linsenkopf hat 2,5mm schlüsselweite.
von: Machinist

Re: Gewichtstuning - 13.01.11 18:09

In Antwort auf: iassu
In Antwort auf: Machinist
... Am Reiserad moechte ich den aber lieber nicht. Nicht weil ich Bedenken haette wegen mangelnder Bruchsicherkeit, sondern wegen den kurzen M5-Gewinden im Aluminium. Auf Tour kommt kein Drehmomentschluessel mit. Vermutlich kann man, wenn man geuebt ist, die 6 Nm auch von Hand mehr oder weniger einhalten, trotzdem halte ich die winzigen Gewinde im weichen Material fuer heikel wenn im Laufe der Zeit oefters geloest und angezogen werden soll ohne Drehmomentschluessel.
Vor Jahren ist mir mal ein M7-Gewinde an einem Syntace Megaforce ausgerissen, obwohl ich absolut sicher bin niemals mit mehr als den dort angegebenen beachtlichen 14 Nm angezogen zu haben.

Da isses wieder, das Drehmomentsyndrom. Das angegebene Drehmoment ist erstens meist in einem Bereich angegeben. Das bedeutet: der obere Wert ist das Maximum, was das Material im erwarteten und freigegebenen Nutzart- und Nutzdauerbereich aushält, der untere Wert ist der, ab dem Betriebssicherheit gewährleistet ist. Zweitens aber gehen diese Angaben ganz sicher nicht davon aus, daß der Gegenstand mehr als einmal montiert wird. Jede weitere Montage schwächt aber das Material mehr oder weniger. Wenn immer der Maximalwert eingestellt wurde, am schnellsten.

Sinnvoll für Mehrfachnutzer erscheint mir daher: möglichst große Gewinde, nicht umsonst haben Zweifachklemmungen am Vorbau fast immer M7, und ein Herantasten an die erforderliche Betriebssicherheit von unten. Das kann, ordentliche Maßhaltung der Komponenten vorausgesetzt, deutlich unter dem angegebenen Mindestwert liegen. Dieser ist ja nicht zuletzt auch von Haftungsfragen definiert. Gerade hierbei ist aber Mehrfachmontage kein zu berücksichtigender Faktor. Meine Meinung.


Ich stimme dir ja zu. Aber bei den beim Syntace F99 angebeben 6 Nm duerfte es sich nicht nur um den Maximalwert handeln. Viel weniger ist nun wirklich nicht richtig festgezogen, soviel Spielraum bleibt da nicht.
Und M7 ist deutlich unempfindlicher, daher ja mein Hinweis, dass M5 bei so kurzen Gewindelaengen in Aluminium fuer Mehrfachmontage (ohne Drehmomentschluessel) nicht unbedingt erste Wahl ist.

An meinem guten alten Stahlvorbau mit Inox-Schrauben in M6-Gewinden in ETG100 muss ich mit da zum Glueck keine Gedanken machen schmunzel.
Und M7-Gewinde sind an modernen Aluvorbauten tatsaechlich sehr verbreitet, genau aus dem erwaehnten Grund.

Gruss
Manuel
von: supernaut

Re: Gewichtstuning - 19.01.11 21:11

einfach mal die sattelstange kürzen
einmal richtig justiert mit etwas toleranz, falls der nächste sattel flacher baut, braucht man meist eh nicht die volle länge
...nicht sooo effektiv aber auch kostenlos
von: StephanBehrendt

Re: Gewichtstuning - 19.01.11 21:30

In Antwort auf: jungspund
einfach mal die sattelstange kürzen
einmal richtig justiert mit etwas toleranz, falls der nächste sattel flacher baut, braucht man meist eh nicht die volle länge
...nicht sooo effektiv aber auch kostenlos

Und geht auch mal nach hinten los. Ich verbaue lieber Stützen, die länger sind: dann hält auch das Sattelrohr zuverlässiger Rüttelpisten.
von: cycliste

Re: Gewichtstuning - 19.01.11 22:37

In Antwort auf: StephanBehrendt
In Antwort auf: jungspund
einfach mal die sattelstange kürzen
einmal richtig justiert mit etwas toleranz, falls der nächste sattel flacher baut, braucht man meist eh nicht die volle länge
...nicht sooo effektiv aber auch kostenlos

Und geht auch mal nach hinten los. Ich verbaue lieber Stützen, die länger sind: dann hält auch das Sattelrohr zuverlässiger Rüttelpisten.


Also bei mir gabs mit gekürzten Sattelstützen noch nie Probleme. Mam muss es ja nicht auf den letzten Millimeter ausreizen.
von: StephanBehrendt

Re: Gewichtstuning - 19.01.11 23:39

In Antwort auf: cycliste
Also bei mir gabs mit gekürzten Sattelstützen noch nie Probleme. Mam muss es ja nicht auf den letzten Millimeter ausreizen.

Es kommt auch wesentlich auf den Rahmen und das Fahrergewicht an.
Bei einem stählernen leichten federlosen MTB habe ich Risse an der Verbindung Sattelrohr zu Sattelstreben.
von: Machinist

Re: Gewichtstuning - 20.01.11 19:58

Die Stuetze sollte mindestens soweit im Sitzrohr drin sein, dass sie bis unter die Unterkante des Oberrohres reicht, besser noch etwas mehr.
Wenn der Rahmen so nicht haelt ist er m.E. zu schwach dimensioniert. (Oder einfach nicht fuer das Uebergewicht des Fahrers ausgelegt? zwinker )
von: StephanBehrendt

Re: Gewichtstuning - 20.01.11 20:42

In Antwort auf: Machinist
Die Stuetze sollte mindestens soweit im Sitzrohr drin sein, dass sie bis unter die Unterkante des Oberrohres reicht, besser noch etwas mehr.
Wenn der Rahmen so nicht haelt ist er m.E. zu schwach dimensioniert. (Oder einfach nicht fuer das Uebergewicht des Fahrers ausgelegt? zwinker )

Am Gewicht lag es nicht und die Einstecktiefe entsprach natürlich den Vorgaben. Es war allerdings ein sehr leichter Rahmen und ich behaupte mal, es wäre nicht passiert, wenn ich von Anfang an eine längere Stütze genommen hätte.