von: veloträumer
Re: Fragen Kostenkalkulation /Gewinnspanne Händler - 18.01.09 19:22
Ideal sind natürlich Kombinationsgeschäfte mit Sommer- und Wintersport. In Konstanz kannte ich einen Winora-Händler (2 Räder dort erworben), der auch Nähmaschinen verkaufte und reparierte. Nähen ist ja eher was für die Winterstube und zudem eher was für Damen (ja, Klischee
, ich weiß, bitte nur faule Tomaten schmeißen
) und weil er insbesondere auch Rennräder hatte, Räder eher was für Männer (ja noch mehr Tomaten, ich bin schon ganz rot im Gesicht...
). So eine Doppelkompetenz muss man aber erst mal haben (das war eher so die alte Einzelhändlerschule, viel Kundengespräch, kleine Gewinne, aber zufrieden).
Hier in Stuttgart ist einer (von dem stammt mein erstes Reiserad), der hat Ski und Räder - je nach Saison. Leider muss man dann auch (teils berechtigt) befürchten, dass es mit der Kompetenz dann nicht so gut aussieht oder wegen zuviel Arbeitsdruck schlecht gewerkelt wird. Woraus folgt, dass vordergründiger Geschäftserfolg durch mehr Massengeschäft auch irgendwann zum Bumerang wird - durch Verlust von Kunden für hochwertige Räder.
Ein anderer, schon ziemlich großer Händler (auch Radhersteller), in Deizisau, hat die Fitnessgeräte- und Fitnessbekleidungsfläche erheblich vergrößert. Auch gut, weil damit Indoor-Geräte und eher für die Winterzeit. Dank viel Personal und Fusionspolitik scheint er den Spagat zu schaffen - persönliche Kundenbetreuung fällt hier aber auch nur noch fließbandmäßig ab.



Hier in Stuttgart ist einer (von dem stammt mein erstes Reiserad), der hat Ski und Räder - je nach Saison. Leider muss man dann auch (teils berechtigt) befürchten, dass es mit der Kompetenz dann nicht so gut aussieht oder wegen zuviel Arbeitsdruck schlecht gewerkelt wird. Woraus folgt, dass vordergründiger Geschäftserfolg durch mehr Massengeschäft auch irgendwann zum Bumerang wird - durch Verlust von Kunden für hochwertige Räder.
Ein anderer, schon ziemlich großer Händler (auch Radhersteller), in Deizisau, hat die Fitnessgeräte- und Fitnessbekleidungsfläche erheblich vergrößert. Auch gut, weil damit Indoor-Geräte und eher für die Winterzeit. Dank viel Personal und Fusionspolitik scheint er den Spagat zu schaffen - persönliche Kundenbetreuung fällt hier aber auch nur noch fließbandmäßig ab.