von: Anonym
Re: Fragen Kostenkalkulation /Gewinnspanne Händler - 18.01.09 05:03
Leute, das ist ein Streit um des Kaisers Bart.
Sicher, ein Ratschenkasten von Gedore kostet alleine schon 200.- €, es gibt aber auch die von euch angesprochene Industriequalität beispielsweise von Promat (vertrieben von zwei ortsansässigen Werkstattausrüstern), die in diesem Fall nur rund ein Drittel des og. Betrages kostet. Für Campa-Spezialwerkzeug gilt dieser Vergleich natürlich nicht. Vor drei Wochen war ich bei einem Fahrradhändler (Discounter) und fragte in der Werkstatt nach einem Meßschieber. Als ich ihn in der Hand hielt, sah ich das es ein Noname-Meßschieber war, die Feststellschraube war verlorengegangen und die Führungen waren locker. Ob ein Meßschieber von Mitutoyo wohl anders ausgesehen hätte? Wohl kaum, es liegt an der Sorgfalt der hier angestellten Monteure. Das hat nichts mit Motivation durch den Verdienst zu tun, sie ist einfach nur begrenzt vohanden. Warum einen Sprengring nehmen wenn es eine Unterlagscheibe auch tut? :-((
Mein Lieblings-Fahrradhändler ist eine Klitsche mit studentischen Aushilfen für den ich mal einen Maillard-Kranzabzieher nachgefräst habe. Wenn ich etwas kaufe ist schon mal der kettenfettschwarze Fingerabdruck des Monteurs auf der Quittung. Ist halt so. Deren Werkstattausstattung dürfte wohl im Rahmen der angesprochenen 2000.- € liegen. Trotzdem ist diese Modell seit mehr als fünf Jahren erfolgreich.
Für mich ergibt sich das Bild, das es zu einem nicht unerheblichen Teil auf das Geschick (Resourcenallokation) des Inhabers und weniger auf teure Werkstattausrüstung als solches ankommt.
Ich glaube, man nennt das managen.
Joachim
Sicher, ein Ratschenkasten von Gedore kostet alleine schon 200.- €, es gibt aber auch die von euch angesprochene Industriequalität beispielsweise von Promat (vertrieben von zwei ortsansässigen Werkstattausrüstern), die in diesem Fall nur rund ein Drittel des og. Betrages kostet. Für Campa-Spezialwerkzeug gilt dieser Vergleich natürlich nicht. Vor drei Wochen war ich bei einem Fahrradhändler (Discounter) und fragte in der Werkstatt nach einem Meßschieber. Als ich ihn in der Hand hielt, sah ich das es ein Noname-Meßschieber war, die Feststellschraube war verlorengegangen und die Führungen waren locker. Ob ein Meßschieber von Mitutoyo wohl anders ausgesehen hätte? Wohl kaum, es liegt an der Sorgfalt der hier angestellten Monteure. Das hat nichts mit Motivation durch den Verdienst zu tun, sie ist einfach nur begrenzt vohanden. Warum einen Sprengring nehmen wenn es eine Unterlagscheibe auch tut? :-((
Mein Lieblings-Fahrradhändler ist eine Klitsche mit studentischen Aushilfen für den ich mal einen Maillard-Kranzabzieher nachgefräst habe. Wenn ich etwas kaufe ist schon mal der kettenfettschwarze Fingerabdruck des Monteurs auf der Quittung. Ist halt so. Deren Werkstattausstattung dürfte wohl im Rahmen der angesprochenen 2000.- € liegen. Trotzdem ist diese Modell seit mehr als fünf Jahren erfolgreich.
Für mich ergibt sich das Bild, das es zu einem nicht unerheblichen Teil auf das Geschick (Resourcenallokation) des Inhabers und weniger auf teure Werkstattausrüstung als solches ankommt.
Ich glaube, man nennt das managen.
Joachim