Re: Wieviel Gänge braucht ein Rad?

von: Mr. Pither

Re: Wieviel Gänge braucht ein Rad? - 16.03.08 13:19

Hallo,
auf den Artikel bin ich schon vor ein paar Jahren mal gestoßen, da hatte ich Halfstep aber schon lange, insofern ist das was da steht mehr Bestätigung als Anregung für mich gewesen. Aber dieser extreme Kettenschräglauf ist trotzdem für mich eine technisch unsaubere Angelegenheit, obwohl ich das kürzestmögliche Lager habe (da geht zwischen Rahmen und kleinem Kettenblatt vielleicht grade noch eine Kreditkarte durch). Man merkt, wenn man den Gang trotzdem mal schaltet, direkt die dadurch verursachten Reibungsverluste.
Aber - was ein Glück - brauch ich den Gang ja auch gar nicht, weil ich wie gesagt in dem Bereich auf die kleinen Gangsprünge keinen Wert mehr lege, die sind mir nur in den schnellen Übersetzungen wichtig. Deshalb stellt sich mir die Frage auch nicht, wie ich das vielleicht doch noch hinbekommen könnte. (Das gleiche Schaltwerk hab ich sogar noch in der längeren Version liegen, so reicht aber das kurze - schaltet präziser, bleibt nicht so leicht irgendwo hängen und sieht schicker aus!). Ich habs grade auf der letzten Reise wieder gemerkt: In Norwegen, wo es ständig rauf und runter ging, hab ich fast immer nur auf einem Blatt hin- und hergeschaltet. Auf der Rückreise durch Dänemark kamen dann die kleinen Gangsprünge voll zum Einsatz (jedenfalls da wo es flach und windig war).
Unsere Diskussion hier ist aber trotz verschiedener Ansichten zur besten Halfstep-Schaltung der perfekte Beleg für die Stärke der Kettenschaltung: jeder kann sich seine Übersetzung so hinbasteln, wie es ihm am besten behagt - versuch das mal mit Rohloff und Konsorten.
Gruß Florian