von: Serra Avatar
Neues Reiserad - 13.03.09 19:32
Hallo ihr Raderfahrenen,
ich bin auf der Suche nach einem neuen Reiserad und hätte gerne ein paar Empfehlungen. Am besten ich beschreibe mal meine Fahrgewohnheiten und mein altes Rad
Bin fast 27 und mache an den Wochenenden auch gerne mal Tagestouren von etwa 160km, teilweise auch durch Mittelgebirge (Odenwald, Pfälzer Wald). Mit dem Rad war ich bisher zweimal im Urlaub.
2007 gings von Basel durchs Jura an den Seen entlang nach Genf, dann über Chambery nach Grenoble und von da aus durch die (niedrigeren) Alpen, Passhöhen 1100-1460m über NN) bis auf die Höhe der Ardeche, dann die Ardeche entlang. Über Alès nach Montpellier und am Mittelmeer entlang nach Perpignant. 1801km in 18 Tagen, meist so 100-130km/Tag im Gebirge, und zwischen 140 und 160km/Tag auf ebenerer Strecke. Dazwischen paar Bade- und Wandertage.
2008 führte die Route von Perpignant aus auf der südlichen Seite der Pyrenäen (so nahe am Hauptkamm wie möglich, jeden Tag ein bis zwei Pässe zwischen 1300 und 1700m über NN ) nach Westen bis zum Col du Pourtalet, dann nördlich der Pyrenäen wieder nach Osten zum Mittelmeer, am Meer entlang nach Montpellier, dann über Ales zur Ardeche, übers Rhônetal nach Marseille, an der Côte d´Azur bis nach St Raphael und wieder nach Marseille zurück. Waren 2391km in 21 Tagen, dazwischen einige Tageswanderungen sowie Badenachmittage.
Das dafür benutze Rad ist (vermute ich^^) ein Tourenbike von Herkules (ca 10 Jahre alt und hat mal ~1600DM gekostet). Ich verlinke mal ein Bild, das von meinem Rad (und mir) am Tourmalet geschossen wurde:
Mein Rad und ich
An Gepäck waren meist so 20kg hinten drauf. Im letzten Urlaub musste bin ich meinem Reisepartner (er: Speedbike von Stephens) ziemlich hinterherjagen. Da sich der Verschleiss beim Herkules bemerkbar macht (irgendwas knackt, Gepäckträger deformiert (böses, getarntes Schlagloch im Urlaub^^) würde ich lieber den nächsten Urlaub mit einem neuen bestreiten und das alte weiter für den Weg zur Uni nehmen (dafür langts noch). Mit dem Herkules bin ich ziemlich zufrieden, noch kein Brems- oder Schaltzug gerissen oder dergleichen.
Für das neue Rad würde ich irgendetwas zwischen 1000 und 2500€ ausgeben wollen, was eurer Meinung nach für meine Bedürfnisse am angemessensten ist.
Es sollte wenn möglich wieder ein Tourenbike(?) oder ein Speedbike(?) sein, bei dem eine aufrechte Körperhaltung möglich ist (in etwa wie auf dem Bild). Wäre gut, wenn die Bestandteile widerstandsfähig wären, mein Kumpel hatte bei seinem Stephens Speedbike schon einige gerissene Züge, Pedale mussten ausgetauscht werden etc... und sein Rad hat weit weniger km als mein Herkules auf dem Buckel.
Das Gepäck würde ich gerne wieder nur ausschließlich hinten anbringen. Federungen müssen nicht unbedingt sein. Wenn sie garantiert mindestens 5 Jahre wartungsfrei halten ok, ansonsten lieber nicht. Nabendynamo wäre auch toll (wenn nichts dagegen spricht).
Ich bin weniger der Typ, der gerne an seinem Rad rumschraubt, es zerlegt und kleinlichst säubert^^ Es soll funktionieren, einigermaßen pflegeleicht sein und wenig Materialausfälle haben.
Auf dem Herkules habe ich Schwalbe Marathonmäntel, was mir wohl aufgrund der Rollreibung den größten Nachteil gegenüber dem Speedbike mit dünnen Rennradreifen verschafft hat (mein Reisepartner hatte allerdings auch 5 Platten auf 2391km, ich keinen einzigen). Gibt es da einen Kompromiss dazwischen? Vor allem sind nicht unbedingt alle Straßen für Rennradreifen geeignet, im Gebirge haben wir auch teilweise Seitenstraßen genommen.
Ein beunruhigender Punkt bei einem hochwertigen neuen Rad wäre für mich allerdings, dass man sich mehr Sorgen machen muss(?), wenn mans im Urlaub während einer Tageswanderung oder beim Baden unbeaufsichtigt stehen lässt (abgeschlossen natürlich^^). Es gibt nicht überall belebte Plätze oder gute Verstecke. Wie handelt ihr das?
Ich hoffe das mehr nützliche als überflüssige Angaben in meinem Post sind, wenn was fehlt einfach nachfragen
ich bin auf der Suche nach einem neuen Reiserad und hätte gerne ein paar Empfehlungen. Am besten ich beschreibe mal meine Fahrgewohnheiten und mein altes Rad

Bin fast 27 und mache an den Wochenenden auch gerne mal Tagestouren von etwa 160km, teilweise auch durch Mittelgebirge (Odenwald, Pfälzer Wald). Mit dem Rad war ich bisher zweimal im Urlaub.
2007 gings von Basel durchs Jura an den Seen entlang nach Genf, dann über Chambery nach Grenoble und von da aus durch die (niedrigeren) Alpen, Passhöhen 1100-1460m über NN) bis auf die Höhe der Ardeche, dann die Ardeche entlang. Über Alès nach Montpellier und am Mittelmeer entlang nach Perpignant. 1801km in 18 Tagen, meist so 100-130km/Tag im Gebirge, und zwischen 140 und 160km/Tag auf ebenerer Strecke. Dazwischen paar Bade- und Wandertage.
2008 führte die Route von Perpignant aus auf der südlichen Seite der Pyrenäen (so nahe am Hauptkamm wie möglich, jeden Tag ein bis zwei Pässe zwischen 1300 und 1700m über NN ) nach Westen bis zum Col du Pourtalet, dann nördlich der Pyrenäen wieder nach Osten zum Mittelmeer, am Meer entlang nach Montpellier, dann über Ales zur Ardeche, übers Rhônetal nach Marseille, an der Côte d´Azur bis nach St Raphael und wieder nach Marseille zurück. Waren 2391km in 21 Tagen, dazwischen einige Tageswanderungen sowie Badenachmittage.
Das dafür benutze Rad ist (vermute ich^^) ein Tourenbike von Herkules (ca 10 Jahre alt und hat mal ~1600DM gekostet). Ich verlinke mal ein Bild, das von meinem Rad (und mir) am Tourmalet geschossen wurde:
Mein Rad und ich
An Gepäck waren meist so 20kg hinten drauf. Im letzten Urlaub musste bin ich meinem Reisepartner (er: Speedbike von Stephens) ziemlich hinterherjagen. Da sich der Verschleiss beim Herkules bemerkbar macht (irgendwas knackt, Gepäckträger deformiert (böses, getarntes Schlagloch im Urlaub^^) würde ich lieber den nächsten Urlaub mit einem neuen bestreiten und das alte weiter für den Weg zur Uni nehmen (dafür langts noch). Mit dem Herkules bin ich ziemlich zufrieden, noch kein Brems- oder Schaltzug gerissen oder dergleichen.
Für das neue Rad würde ich irgendetwas zwischen 1000 und 2500€ ausgeben wollen, was eurer Meinung nach für meine Bedürfnisse am angemessensten ist.
Es sollte wenn möglich wieder ein Tourenbike(?) oder ein Speedbike(?) sein, bei dem eine aufrechte Körperhaltung möglich ist (in etwa wie auf dem Bild). Wäre gut, wenn die Bestandteile widerstandsfähig wären, mein Kumpel hatte bei seinem Stephens Speedbike schon einige gerissene Züge, Pedale mussten ausgetauscht werden etc... und sein Rad hat weit weniger km als mein Herkules auf dem Buckel.
Das Gepäck würde ich gerne wieder nur ausschließlich hinten anbringen. Federungen müssen nicht unbedingt sein. Wenn sie garantiert mindestens 5 Jahre wartungsfrei halten ok, ansonsten lieber nicht. Nabendynamo wäre auch toll (wenn nichts dagegen spricht).
Ich bin weniger der Typ, der gerne an seinem Rad rumschraubt, es zerlegt und kleinlichst säubert^^ Es soll funktionieren, einigermaßen pflegeleicht sein und wenig Materialausfälle haben.
Auf dem Herkules habe ich Schwalbe Marathonmäntel, was mir wohl aufgrund der Rollreibung den größten Nachteil gegenüber dem Speedbike mit dünnen Rennradreifen verschafft hat (mein Reisepartner hatte allerdings auch 5 Platten auf 2391km, ich keinen einzigen). Gibt es da einen Kompromiss dazwischen? Vor allem sind nicht unbedingt alle Straßen für Rennradreifen geeignet, im Gebirge haben wir auch teilweise Seitenstraßen genommen.
Ein beunruhigender Punkt bei einem hochwertigen neuen Rad wäre für mich allerdings, dass man sich mehr Sorgen machen muss(?), wenn mans im Urlaub während einer Tageswanderung oder beim Baden unbeaufsichtigt stehen lässt (abgeschlossen natürlich^^). Es gibt nicht überall belebte Plätze oder gute Verstecke. Wie handelt ihr das?
Ich hoffe das mehr nützliche als überflüssige Angaben in meinem Post sind, wenn was fehlt einfach nachfragen
