Re: Bergschrecks Aggregatzustände

von: Anonym

Re: Bergschrecks Aggregatzustände - 20.04.07 07:49

In Antwort auf: HvS

Die Leute die da etwas langsamer als 70 fahren machen das sicherlich nicht wegen irgendwelchen Reifenmängeln, sondern aus prinziepiellen Sicherheitsüberlegungen. Da muss nur etwas kleines in der Kurve liegen (etwas Sand, ein paar Steinchen, etc.) und es haut dich aus der Kurve und zerlegt dich in deine Einzelteile. Zu kontrollieren gibt es dann nichts mehr. Insbesondere Alpenpässe sind da gefährlich, da kommen häufig noch Fahrbahnschäden hinzu.


Bei wieviel km/h ist man denn noch sicher? Demnach kann einem umso weniger passieren, je langsamer man einen Aslpenpaß herunterfährt. Wenn man allerdings ständig auf Tempo 30 herunterbremst, überhitzen die Felgen und die Bremsbeläge schmelzen nur so dahin, was irgendwann technische Probleme verursacht udnb somit auch nicht sicher ist.

Die bei geringeren Geschwindigkeiten oft nur "gefühlte Sicherheit" ist rein subjektiv. Ob Du jetzt mit Tempo 50 oder Tempo 70 in eine Schlucht stürzt, ist egal - das Ergebnis ist dasselbe. Bergabbremser fahren ihren Stil aus dem Grund, weil sie wissen, daß sie unsicher sind. Da wäre aber mal ein Fahrtraining eine gute Idee und nicht weiterhin exzessiv zu bremsen. Das Wissen, wie sich ein Rad unter extremen Bedingungen verhält, hilft einem abzuschätzen, wie weit man in einer konkreten Fahrsituation von Limit entfernt ist. Und das trainieren der Reflexe kann auch beim langsamerem Fahren hilfreich sein.