Re: SORA STIs Langzeiterfahrungen

von: Velocio

Re: SORA STIs Langzeiterfahrungen - 26.05.23 19:45

In Antwort auf: Nordisch
Die Mirage hab ich am Rad eines Freundes vor Jahren fit gemacht. Die war leider völlig ausgeleiert. Kenne das auch von Centaur und Chorus 10x Ergos an Rennrädern die Teammitglieder vom Team Rügenfisch abgekauft haben.

Gut damalige Sora Schaltungen mit den Daumenhebel waren auch nicht doll.

Die Mirage fühlt sich ziemlich Plastik mäßig und schon im Neuzustand etwas labbrig an, das ist bei der Sora 3 x 8fach deutlich besser. Die 105er Shimano der 1055 Serie ist auch in dem Punkt mE am besten. Die neueren Serien sind jetzt wohl aber auch alle in Richtung Plastik getrimmt, da spart man halt noch ein paar Gramm und vermutlich ist es auch günstiger in der Herstellung. Jedenfalls war es bei einer Ultegra die ich getestet hab so. Die machte einen deutliche weniger haltbaren Eindruck als die 1055ziger. Jemand vom Radsportverein, der für Anfänger Räder mit alten Komponten die ihm von Mitgliedern des überlassen werden aufbaut meint, die 1055ziger bekäme man wieder fit, die neuen nicht mehr. Das Mirage-Rad habe ich gekauft, da war es fast ungefahren, der linke Hebel war aber schon am Anfang nicht ganz in Ordnung und ich musste später einen neuen kaufen. Das Rad ist mein Haupt-Alltagsrad, ich halte aber nicht nach, wie viele Kilometer ich fahre. Mein Reiserennrad mit Soraschaltung war auch kaum gefahren. Ich habe damit eine etwa 3500 km Reise gemacht nach der ich entschieden habe wieder mit MTB auf Reisen zu gehen. Eiegntlich sind die Schaltungsfragen ja Luxusprobleme. Mein erstes Reiserennrad hatte Ramenhebel und 3 x 5fach, damit ging’s auch gut. Bin damit auch mehrmals über die Alpen. Hatte aber auch schon das Problem, dass ich oft Speichen ersetzen musste.