Re: Reiserad mit RR-Lenker aus altem Trekkingrad

von: tomrad

Re: Reiserad mit RR-Lenker aus altem Trekkingrad - 28.01.22 15:01

Hallo Georg,

vielen Dank. Ich habe bisher "nur" verbogene bzw. gebrochene Gabelscheiden gesehen und mal im Forum gelesen, dass einem in Japan die Verbindung zwischen Gabelscheide und Schaft gerissen ist. Ich kann mir bildlich nur schlecht vorstellen, dass innerhalb des Steuerrohrs Kräfte auf den Schaft einwirken, dass er dort bricht und nicht an der Stelle, wo er aus dem Steuerrohr herausschaut (entschuldige, ich kann das nicht besser formulieren), also z.B. unter dem Konus.
Für Erläuterungen wäre ich sehr dankbar.

Nebenbei:
Kerbschäden können es in sich haben. Mir ist einmal eine Sattelstütze an der Verdickung gerissen. Ursache war, dass der Vorbesitzer diese ganz hinein gesteckt hatte und die Stütze auf der Reduzierhülse auflag und sich dort eine nicht sichtbare Kerbe an der Stütze gebildet hatte. Man hat dann gesehen, dass sich die Korrosion schon einige Millimeter in die Stütze hinein gefressen hatte. Das gleiche ereignete sich an der Befestigung eines linken Kurbelarms. Dort hat wahrscheinlich auch evtl. schon lange Zeit Korrosion (Alu dunkel verfärbt) eingesetzt.

Etwas Offtopic:
in meinem Schrottteilfundus befindet sich ein Rad mit einem schönen Rahmen, aber u.a. einer nicht mehr gängigen, wahrscheinlich fest gerosteten Federgabel. Kann aus der nicht mehr vorhandenen Fähigkeit, beim Bremsen einzufedern, ein erhöhtes Bruchrisiko resultieren verwirrt? Leider ist es mir nicht gelungen Ersatz zu finden, weder als Starr- noch als Federgabel (Vorgaben: Reifenmaß 559-50 mit Schutzblech, Schaftmaß 1 Zoll, Einbauhöhe min. 40 cm, max. 42 cm, Schaftlänge bei Ahead min. 25 cm, am besten Ahead, am besten Schnellspanneraufnahme, am besten Scheibenbremsaufnahme). Ich wäre auch hier für Tipps sehr dankbar.