Re: Pinion Rohloff oder Kettenschaltung pro contra

von: Martina

Re: Pinion Rohloff oder Kettenschaltung pro contra - 13.08.19 06:45

In Antwort auf: natash

ich glaub das. Ich merke nämlich sehr deutlich,ob ich grad einkaufen war fürs Abendessen oder nicht und ob ich einen zusätzlichen Liter Wasser dabei habe oder nicht.


Ich gehöre auch zur Fraktion derer, die das nicht merken. Liegt eventuell daran, dass ich schon zeit meines Lebens überdurchschnittlich viel Körpergewicht mit mir rumschleppe und es daher einfach gewohnt bin.

Zitat:

Das mag nicht viel sein. Aber es ist spürbar und kann den Unterschied zwischen Spaß und halber Quälerei ausmachen. Vielleicht ist es aber auch Zufall, dass viele hier im Forum fast so etwas wie eine Steigungsphobie haben und auch gemäßigte Geschwindigkeiten bereits als Raserei empfinden.


Das klingt jetzt ein bisschen so als wolltest du unterstellen, dass diese vielen einfach noch nicht bemerkt haben, dass sie mit einem leichteren Rad bzw. leichteren Laufrädern plötzlich Spaß an Bergen bzw. an höherem Tempo hätten. Ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen, dass sich sooo viele diese Chance entgehen ließen, wenn sie so einfach zu kriegen wäre. Zumindest was den Grad der Quälerei angeht kann ich nur einen einzigen Faktor ausmachen nämlich meinen Trainingszustand (unter der Voraussetzung, dass die zur Verfügung stehende Übersetzung grundsätlich klein genug ist, um den Berg hochzukommen...). Der übliche Effekt mit einem leichteren Rad ist m.E., dass sich der Grad der Anstrengung nicht verändert, wohl aber das Tempo erhöht. Wechselt man dann wieder auf ein schwereres (wobei ich wie gesagt den einen Liter Getränke nicht bemerke, wohl aber z.B. den Unterschied zwischen mit und ohne Gepäck), hat man natürlich ein Problem, wenn man erwartet, damit mit genauso schnell zu sein. Das geht nur mit größerer Anstrengung und eventuell Quälerei. Wer aber nie ein leichteres Rad gefahren ist und auch nicht in einer Gruppe fährt, mit der er gerne mithalten möchte, hat dieses Problem m.E. tatsächlich nicht.

Zitat:
Mir käme eine Rohloff ans Winterrad, wenn sie nicht so teuer wäre. Bei Sauwetter, Schnee und Eis sehe ich echte Vorteile. Ebenso im Schlamm. Fur manche Kaukasusstrecken gäbs also auch Vorteile.
Am Reiserad wollte ich sie nicht. Aus dem Stand schalten zu können vermisse ich eher selten, das klassische Nabenschaltungsgefühl finde ich unangenehm schwammig und so einen schweren Bollen am Hinterrad wollte ich auch nicht.


Das sehe ich allerdings bis auf den letzten Halbsatz ganz genauso. Im Winter ist die Rohloff super, weil nichts einfrieren kann bzw. einmatscht. Aber das Nabenschaltungs-Schaltgefühl mag ich auch nicht besonders.

Martina