Re: riese und Müller reiserad

von: cyclerps

Re: riese und Müller reiserad - 27.11.18 08:22

Es scheint ein Reizthema zu sein denn jeder sieht das "E" anders.
Ich sehe es so:

-Irgendwann werde ich ein "E" haben weil der Körper nicht mehr mit spielt.
-Ein "E" braucht Strom der erzeugt werden muss, ein Akku der entsorgt werden muss.
-Es dekadent ist wenn ich im Radladen "E" Fahrräder sehe für Jugendliche (Radsport Sieber in Zweibrücken).

Und denke mir:

-Das es gut ist für Bedürftige, darunter fallen bei mir Kranke (nachweislich) und ältere Menschen die ein normales Fahrrad nicht mehr treten können, das es "E" gibt.

-Das unser Bananenstaat der die halbe Welt rettet diesen Menschen durchaus ein Zuschuss geben könnte damit sie per Velo mobil bleiben können.

-Das "E" irgendwann mal (für nicht bedürftige oder generell) versteuert wird (Stromerzeugung, Entsorgung). Ein gesunder Teenager oder der bequeme Mensch hat bei mir nix auf einem "E" Bike verloren (für Faulheit muss kein Strom erzeugt werden!).
So bekloppt kann ein Staat nicht sein sich dieses Geschäft flöten gehen zu lassen (Vergleich: Wer für seine Blechkiste Sprit kauft zahlt ja trotzdem Steuern).

-Das der "E" Hype die Rad-Infrastruktur verbessert weil mehr Fahrräder (Das Wort Fahrrad fällt mir in dem Konsens schwer gerade dann wenn ich einige Wahnsinnspanzer sehe)unterwegs sind und so mehr dafür getan werden muss. Selbst hier in der Walachei überdenkt man das Thema Fahrrad weil es in unseren Hügeln empfindlich mehr wurden.

Dabei fällt mir aber auch ein:

-Der "E" Auto Hype (noch lange bzgl. Akku in den Startlöchern, nach Aussage eines Experten)und der "E" Fahrrad Hype brauchen Strom.
Wie soll dieser mit mehr werdenden fahrbaren Untersätzen bezahlbar bleiben und vor allem wie wird dieser dann gewonnen. Mit Windrädern und Solar? Ich glaube nicht das diese beiden Alternativen ausreichen.

Es bleibt spannend.