Re: Zukunft der Fahrradteile: Wo geht es lang?

von: Lord Helmchen

Re: Zukunft der Fahrradteile: Wo geht es lang? - 25.10.17 21:25

In Antwort auf: Mario Be
Keine Frage, die Rechnung betrifft nur, was in dem Augenblick für die Fahrt hinlege. Da ist Anschaffung und Unterhalt nicht eingerechnet.
Das Auto ist ein 1999er Peugeot 206, da fällt wohl die Anschaffung schon mal aus der Rechnung raus, hinzu kommt, dass wir für das Auto im Quartal knapp 30€ Versicherung Zahlen. Vater Staat rechnet da auch mit anderen Werten etc... die realen kompletten Kosten jetzt aufzubröseln ist mir hier auch zu viel Arbeit.
Aber auch mit den Pauschalen 3€ bin ich halt noch über 2€ günstiger, plus die Zeitersparnis, minus den Stress des Umsteigens.

Damit bleibt Auto oder Fahrrad hier viel attraktiver, und meine Vorliebe ist hier das Fahrrad.

Hi, zu dem Detail: Die laufenden Kosten beim Auto aus der Rechnung rauszuhalten ist weit verbreitet. Unter der Annahme "Das Auto habe ich eh". So lassen sich aber keine Vergleiche anstellen. Sonst kommt der nächste und sagt "Die schwarze Bahncard habe ich sowieso - also kostet die Fahrt mit ÖPNV mich nichts." Das kann ma sich persönlich zwar so hinrechnen (so genannte Eh-da-Kosten). Aber ich denke, es würde den allermeisten Autofahrern extrem helfen, mal die Kosten ihrer Transportmittelwahl genau zu verstehen.

30 cent sind nah an der Untergrenze, die erreicht man nur mit einem Auto mit recht hoher Laufleistung, niedriger Versicherung und je nach Lage mit Eigenreparaturen. Luxusautos wie ein Audi kosten einen um die 80 ct pro Kilometer. D.h. jeder stadtnah wohnende Deutsche ist wahrscheinlich mit sinnvoler Radnutzung, Bahn, Mietautos und Taxi (alles im Mix) finanziell wesentlich günstiger dran, wenn er seine Karre verklopt. Riesen Befreiung schmunzel