Re: Ganz "einfache" Hinterradnabe

von: gerold

Re: Ganz "einfache" Hinterradnabe - 02.09.16 09:03

Wie bekannt fahre ich seit vielen Jahren mehr als 25000 km/Jahr und hab daher schon einige Erfahrungen mit Hinterradnaben gemacht (halbwegs chronolgisch seit dem frühen 90ern) :

XT 7-fach - wurden auf MTBs verwendet, liefen alle völlig problemlos und auffällig

XT 8-fach - detto, eine fahre ich auch auf dem Surly Reiserad - auch nie ein Problem gehabt

Ultegra 8/9/10-fach detto, aber hie und da Wartung (neu fetten) notwendig

XTR 9-fach : völlig unauffällig und problemlos

Dura Ace 9-fach : Flanschbruch nach ein paar tausnd km, keine Kulanz von Shimano

DT Swiss 340 : auch Flanschbruch nach relativ kurzer Zeit, Ersatznabe läuft seit ca. 5000 km problemlos

DT 240s mit Scheibenbremsaufnahme am MTB : völlig problemlos

DT 240s am RR : beuglich mit obiger aber schon mehrmals blieb mit unterwegs nach Regenfahrten der Freilauf "hängen" - d.h. ich hatte eine Starrnabe. Nach aufwendiger Reinigung geht es wieder (einige Zeit) aber die Nabe wird nur mehr für lokale Ausfahrten verwendet

SRAM X 9 für Scheibenbremse - die Überraschung : war auf meinen bei Ciclib gekauften Rädern serienmäßig verbaut und trotz Einsatz bei widrigster Bedingungen (Crosser bei fast jedem Wetter und Schlechtwetter-Stadt-Rennrad) völlig unauffällig. Hab mir für kleines Geld gleich noch einen weiteren Laufradsatz dazugekauft.

Div. im Einsatz befindliche Systemlaufräder (Easton, Bontrager, DT Swiss und Fulcrum) lasse ich unkommentiert, werden nur am RR bei in der Regel guten Bedingungen (und nicht auf Reisen oder Brevets) eingesetzt - hatte aber mit allen noch nie ein Probem (auch keine Speichenrisse) und ich bin kein Leichtgewicht.

Für den Reiseeinsatz in unerschlossenen Gebieten hätte ich in XT/XTR bzw. X9 (oder am RR in die Ultegra egal welchen Jahrganges) das meiste Vertrauen.

guzte Fahrt wünscht Gerold