Re: Ein Laie braucht Rat. Ein Reiserad soll her.

von: Catweasel

Re: Ein Laie braucht Rat. Ein Reiserad soll her. - 07.02.15 15:25

Sooo....

Gestern und Heute war ich einmal bei einer Handvoll Fahrradläden in der Umgebung. Und hab mir mal ein paar Räder zeigen lassen.
Den "Spezialisten" den ich mir rausgesucht habe werde ich am Montag behelligen.

Was mir dort sehr gut gefällt ist das "KS-TR26 " (das zweite von unten)

Das werde ich auf jeden Fall einmal Probefahren. Da wird ich dann auch klären welche Rahmengröße ich nun tatsächlich brauche.
Falls möglich auch das Signature von Eric. Er hat dort ein schönes Video als er das Piniongetriebe bei einer Korea Tour getestet hat.
Selbst wenn ich mich gegen Pinion entscheide möchte ich doch gerne wissen wogegen ich mich entschieden habe.
Dabei kann auch gleich feststellen ob "moderne" Scheibenbremsen noch quietschen oder den Lenker zur Seite ziehen schmunzel

Was mir bei den Besuchen bisher so erzählt wurde deckt sich in etwa mit dem was ich auch hier in dem Faden erfahren hatte.
Insofern scheint mich dort keiner grob angeschwindelt zu haben.

Bei Rahmen/Gabel allerdings wurde mir zu Stahl geraten..
Das Argument war das Stahl bei Fahrten auf unbefestigten Wegen Spitzenbelastungen besser verkraftet.
Als Beispiel wurde genannt: Wenn man mit vollgepackten LowRidern mit 40 Km/h durch ein Schlagloch brettert macht das eine Stahlgabel eher mit und kann im Zweifelsfall wieder zurechtgebogen werden ohne das überhaupt geschweißt werden muss. Eine Alu Gabel hält entweder tadellos, oder bricht sofort.
Stimmt das oder hat der gute Mann eine Märchenstunde für mich abgehalten ?

Im Gespräch waren auch diverse Schaltungsvarianten.
Wie auch Falk schon angemerkt hatte sind die Rohloffrahmen nicht für dieses Vorhaben geeignet. Man legt sich zu sehr fest.
Wurde mir auch genauso gesagt.

Wie Sinnvoll wäre denn folgende Variante: "Universal"-Rahmen und nicht-OEM-Rohloff Nabe. Sollte sich die Nabe dann doch unterwegs verabschieden, dann ausbauen, nach Hause schicken. Eine x-beliebige Kettenschaltung dranbauen und weiterfahren.
Andererseits, gleich mit Kettenschaltung losfahren und gegeben falls einfach genauso tauschen erspart mir die Rohloff-Episode und ein Haufen Geld.
Irgendwie steigen meine Zweifeln wieder was die Rohloff angeht. Aber Montag werde ich mal eine Probefahrt machen.

Bei einer Kettenschaltung könnte ich die Übersetzung ja dann auch zusätzlich an die Strecke anpassen. Wenn es bergig wird kommt die "Anden Kassette" drauf, ansonsten das "Flachland Paket".
Wäre das nur "unnütze Schrauberei", oder lohnt sich so etwas durchaus?

Gibt es das eigentlich nicht mehr das man sich sein Paket aus einzelnen Ritzeln mit Spacern zusammenbauen kann?
Überall finde ich nur noch diese Kassetten am Stück. Wie weit sind die eigentlich kompatibel?

Was die Art der Bremskraftübertragung angeht, so wurde mir gesagt das Hydraulik eigentlich kein Problem sei.
Angesprochen auf: "Fahrrad auf dem Kopf, im Flieger und Entlüften", meinte er das das beiden "heutigen" Modellen kein Problem sei.
Kommen "heutige" Hydrauliksysteme tatsächlich ohne Ausgleichsbehälter aus?