Re: Aktueller Test Nabendynamos

von: Falk

Re: Aktueller Test Nabendynamos - 02.12.14 00:34

Keine Ahnung, das eine Mal, wo es bei mir nötig war, wurde von der Herstellergarantie abgedeckt, weil diese Nabe noch keinen Druckausgleicher hatte. Von wegen »aus einem Stück geschnitzt«, Du hast offenbar weder R noch S je von innen gesehen. Die Geschichte mit dem Ausspeichen hat mich übrigens dazu gebracht, bei den alten Bauarten (zuletzt »classik« genannt) zu bleiben. Die alten SON 28 und 20 haben das Problem nicht.
Das mit der »groben Bahntechnik« war ein ziemlicher Schuss ins Gemüse. Nicht immer ist alles so, wie es von außen zu sein scheint. Du vermutest wohl nicht, dass es gar nicht so wenige Zehntelmillimetertoleranzen gibt. In meinem Handwerk wäre da der Block ein gutes Beispiel. Der ist eher ein Fall für Uhrmacher. Selbst am Gleis sind Grobmotoriker nur selten gefragt. Eine anliegende Weichenzunge wird auf 0,5mm Spalt eingestellt. Aber keine Angst, wir haben Übung darin, von Außenstehenden als genauso wenig geschickt wie gebildet angesehen zu werden. Es gibt in unserem Land fast so viele, die sich für überaus kompetent bei der Eisenbahn halten wie beim Thema Fußball. In der Praxis besteht ihre Kompetenz darin, autofahren und über die Eisenbahn und die, die sie am Laufen halten, meckern zu können.