"Wackeliges" Rad

von: Andreas aus Graz

"Wackeliges" Rad - 02.05.22 19:29

Ich bin ein wenig mit meinem Latein am Ende.
Vielleicht hat hier noch wer eine Idee.

Meine Frau fährt ihr einziges Rad erfolgreich seit 1992. Und so lange kümmere ich mich auch darum, technisch.

Das ist auch das Reiserad. Und das Arbeitsrad, Einkaufsrad, täglich bewegt, bei jedem Wetter.
Sie ist quasi mit dem Ding verwachsen, auch wenn vom ursprünglichen Rad nur noch Rahmen und Gabel übrig sind ;-)

Sie ist auch eine von denen, die beim Fahren merken, wenn etwas zu wenig Luft in den Reifen ist.

Seit einem halben Jahr fühlt es sich so an, aber der Luftdruck ist OK, so zwischen 3 und 3,5 bar, wie immer.

Sie beschreibt es als schwammiges Fahrverhalten vor allem in der Kurve und nach Bodenunebenheiten. Bis hin zum Gefühl der drohenden Unkontrollierbarkeit.

Das Radl hab ich mehrfach durchgesehen, sogar Probefahrten unternommen, ohne Befund:

Radlager,
Räder (Zustand der Felgen, Speichenspannung, Achsverschraubung),
Rahmen (Stahl) auf dünngerostete Stellen geprüft oder auf Risse/Brüche vor allem im Bereich Kettenstreben,
Hinterrad Lagerung zerlegt und auf Achsenbruch geprüft (Schnellspanner),
Gepäckträger geprüft ob locker oder gebrochen, weil der Unruhe reinbringen könnte wenn beladen,
Sattelstütze und Sattel
Vorbau und Lenker
Lenkkopflagerung

Das einzige was entfernt plausibel scheint:
Nach unserem Radlurlaub im September wurden die alten Reifen ( Schwalbe Marathon 47-559 ) gewechselt auf den Schwalbe Marathon Plus Tour in 50-559.

Der hat ein offroadigeres Profil.
Könnte es sein, dass der Reifen einfach deutlich schlechter die Spur hält? Oder viel mehr Luftdruck bräuchte?

Den alten Schwalbe Marathon konnte ich im Oktober nicht bekommen ... Lieferschwierigkeiten.

Liebe Grüße
Andreas
von: panta-rhei

Re: "Wackeliges" Rad - 02.05.22 20:28

Gabel nach hinten gebogen nach Unfall? Macht den Steuerrohrwinkel steiler und das Rad nervöser!
von: Toxxi

Re: "Wackeliges" Rad - 02.05.22 21:14

Oder einen Seitenschlag weg bekommen, d.h. die beiden Räder stehen nicht mehr exakt parallel. Das sieht man gut, wenn man exakt hinter der Person fährt.

Gruß
Thoralf
von: M.B

Re: "Wackeliges" Rad - 02.05.22 21:15

Also der Plus Reifen hat ja diese unangenehmen Antiplatt streifen Verbaut.
Das Fahrverhalten von den Plus Reifen, mag ich zum Beispiel auch gar nicht.

Ist aber bei Weitem nicht so schlimm wie deine Frau berichtet.

Das was deine Frau beschreibt, Klingt eher nach Bruch. Wie du selbst wohl auch glaubtest.
Und so ein Rahmenbruch sieht man ab und zu auch echt Schlecht.
Ich habe mal einen nur Gefunden, weil der angefangen hat zu Knirschen.

Also ich glaube auch, das da irgendetws Gebrochen ist. Rahme,Reifen

Viel Glück
von: elflobert

Re: "Wackeliges" Rad - 03.05.22 04:43

ich tippe auch auf einen Bruch. Oft machen die sich aber durch Geräusche bemerkbar. Dennoch schadet es nicht, das gesäuberte Rad mit einer Taschenlampe genau zu untersuchen.

Hat das Rad verstellbare Ausfallenden hinten? Vielleicht steht das Hinterrad seit dem Reifenwechsel nicht mehr gerade. Das sorgt z.B. dafür, dass freihändig fahren schwieriger bis unmöglich wird.

Ansonsten fällt mir noch eine große Unwucht in einem der Reifen ein. Ich hatte mal als Jugendlicher ein Rad mit ein paar, ungleichmäßig verteilten Speichenreflektoren. Diese erzeugten bei hohen Geschwindigkeiten so viel Unwucht, dass das Fahrverhalten sehr eigenartig wurde.
von: Andreas aus Graz

Re: "Wackeliges" Rad - 03.05.22 06:05

Ich wiege gut das doppelte und merk beim Proberadeln keinen weichen Rahmen ...
Die Räder laufen rund, auch der Mantel hat keine Unwucht.
Das Hinterrad steht sauber mittig, hatte es ja draußen zum Achsencheck und danach beim Einbau extra drauf geschaut (und gleich neue Canti-Bremsschuhe verbaut).

Freihändig gefahren wird nicht, vorne ist ein Gepäckträger plus Fahrradkorb drauf.

Ich hab noch eine neue Gabel hier, die kann ich probeweise tauschen, das schadet nix.
Und einen Schwalbe Marathon ohne "Plus Tour" besorgen für die Gegenprobe.

Je mehr ich drüber nachdenke umso eher glaube ich es liegt am Reifen. Stolliges Profil neigt halt etwas mehr zum "schmieren" auf normaler Straße. Speziell wenn die Reifen neu und die Stollen hoch sind.

Aber Georg (irg) wird auch nochmal drüberschauen, vielleicht sieht er ja was das mir entgangen ist.

Liebe Grüße
Andreas
von: Juergen

Re: "Wackeliges" Rad - 03.05.22 06:23

Kann es sein, dass eine Speiche gerissen ist? Hatte ich mal und habs zunächst gar nicht bemerkt, dass das der Grund war für heftiges Schlingern am Oberalp.
von: KaivK

Re: "Wackeliges" Rad - 03.05.22 06:25

Bei wirklich hoher Schräglage hatte ich auch schon ein schwammiges Gefühl selbst beim Mondial Evo, der ein ähnliches Profil hat und das obwohl der Mondial Evo eine weichere Gummimischung hat (außen noch weicher). Ich würde wirklich mal einen anderen Reifen ausprobieren.

--edit:

noch schlimmer war der Smart Sam, das fühlte sich Lebensgefährlich an auf Asphalt bei langsamerer Geschwindigkeit als meiner normalen Geschwindigkeit.
von: derSammy

Re: "Wackeliges" Rad - 03.05.22 07:42

Was haben die Felgen denn für eine Maulweite? Ich vermute mal 19mm? Würde ich mit 50mm-Reifen nicht machen, aber "Frau" gehört vermutlich nicht zur Schwerlastfraktion?

Was ich auf jeden Fall bestätigen kann: Wenn man ungesund breite Reifen auf zu schmale Felgen montiert, dann tendiert der Reifen eher dazu seitlich bei Kurvenfahrt "ausweichen" zu wollen, ein ganz merkwürdig schwammiges Fahrgefühl. Vor allem wenn man höhere Reifendrücke und schmalere Reifen auf breiteren Felgen gewohnt ist.
von: MajaM

Re: "Wackeliges" Rad - 03.05.22 07:47

Dass grauselige Traktor-Reifen mit viel Gummi sich furchtbar anfühlen - das kann ich bestätigen. Montiert doch einfach mal einen Satz leichtlaufender, profilloser Reifen. Deine Frau wird es Dir danken! Sei es ein Marathon Supreme 50-622 oder ein G-One 45-622 oder vergleichbares von Conti. Das dann mit eher unter 3 bar am Vorderrad gefahren und das Rad schwebt nur so dahin - im Vergleich zum Marathon Plus.

Wenn das Rad samt Felgen so alt ist wie beschrieben, kann es auch sein, dass die Felgen viel zu schmal für 50mm breite Reifen sind. In den frühen 90ern waren Felgen mit 17mm Maulweite durchaus noch üblich. Darauf kann ein zu breiter Reifen mit niedrigem Druck in Kurven zur Seite schwabbeln. Eine breitere Felge mit 20-25mm Maulweite wäre da das Mittel der Wahl - sofern es zu den Felgenbremsen paßt.

Liebe Grüße
Maja
von: kangaroo

Re: "Wackeliges" Rad - 03.05.22 08:01

ok das Rad ist jetzt fast n kilo schwerer durch die reifen, aber ich würde mal den rahmen kontrolieren und schauen ob alle schrauben fest sind
von: Keine Ahnung

Re: "Wackeliges" Rad - 03.05.22 08:04

Bei einem "schwammigen Fahrgefühl" würde ich zuerst den Rahmen auf Risse untersuchen. Das hast Du ja schon gemacht, aber manchmal übersieht man diese auch. Ein zu locker eingespeichtes Rad kann auch das Gefühl der Instabilität vermitteln und ganz besonders kann es durch eine nicht richtig festgezogene Achse hervorgerufen werden. Hier kann man ja leicht bei eigebautem Rad testen, ob es seitlich Spiel hat. Eine defekte Federgabel ist auch eine möglich Ursache, falls hier eine Federgabel verbaut ist. Der Schwalbe Marathon Plus Tour hat nun keine extremen Stollen und ist sicher nicht mit den echten MTB-Reifen zu vergleichen. Dennoch ist das Fahrgefühl in den Kurven anders als mit einem Reifen, der weniger Profil aufweist. Wenn Deine Frau nun bisher immer Reifen mit weniger Profil gefahren hat, so kann dieses ungewohnte Fahrgefühl durchaus als Fehler oder Unsicherheit interpretiert werden, obwohl hier noch gar kein echtes Problem vorliegt. Ich kenne das von meinem Crossbike, welches sich in der Kurve auf Asphalt definitiv anders anfühlt als z. B. mein Stadtfahrrad. In so einem Fall würde ich vielleicht etwas auf eine "Gewöhnungsphase" setzen.
von: natash

Re: "Wackeliges" Rad - 03.05.22 11:14

Ich glaube eher es liegt an den Plus Reifen, die vermitteln fast immer ein furchtbar schwammiges Fahrgefühl und ich habe immer 5 Bar aufgepumpt, weil ich bei weniger das Gefühl hatte, mich hält einer am Gepäckttäge fest und ich fliege dafür aus der Kurve (32er Reifenbreite).
Mit anderen Reifen (auch pannenfeschützt beim Stadtrad, aber nicht mit dem Vollgummigefühl der Schwalbe-Plus Varianten) ist das besser.
Für längere Touren würde ich, wenns nicht durch Dornen gehen soll, sowieso etwas leichtlaufenderes Wählen. Gerade Menschen mit weniger Kraft (was bei vielen Frauen der Fall ist)erhöht das den Fahrspaß enorm
Ansonsten wären auch ein Gabelbruch klassisch, aber das ist leicht zu sehen.

Gruß

Nat
von: KaivK

Re: "Wackeliges" Rad - 03.05.22 11:46

Gabelbruch kann im Gabelschaft sein, der ist also nicht soo leicht zu sehen. Dazu muss man mindestens die Gabel ausbauen.
von: Genußradler-HB

Re: "Wackeliges" Rad - 03.05.22 12:18

Einige mögliche Fehlerquellen hast Du ja bereist ausgeschlossen.

Ich habe kürzlich auch von 40'er Marathon (5 Bar) auf 50'er Mondial (4 Bar) an einem Rad umgestellt, ich fühle eine deutliche Verbesserung der Fahreigenschaften. Ja, das Prfil ist nicht durchgehend und etwas grobstollig und "summt" auf Asphalt, hat aber für mich eine spürbare Verbesserung gebracht. Mein Popo spürt 0,5 Bar Luftverlust und ein mitgenommenes Steinchen in der Lauffläche.
Deshalb würde ich den neuen Reifen ausschließen, zumal es bei dem Rad Deiner Frau nur 3 mm Unterschied sind.

meine Fehlersuche wäre so:
- Reifenluftdruck erhöhen damit der Reifen in Kurven nicht kippt / die Felge nach außen wandert
- Rahmen auf Getränkekiste legen und mit der Hand verwinden - zweite Person hört / sucht nach Riss im Rahmen (insbes. Unterrohr am Steuerrohr) und alle Schweißnähte absuchen
- Gabel / Steuerlager prüfen
von: Genußradler-HB

Re: "Wackeliges" Rad - 03.05.22 12:38

hier ist ein Bild als Beispiel wie der Reifen sich verhält wenn der Druck zu gering ist- das kann bereits das "schwammige" Gefühl erklären, falls andere Defekte ausgeschlossen sind.

(das ist natürlich eine gestellte Szene für's Foto, in Wirklichkeit walkt der Reifen und die Felge wandert in der Kurve nach Außen - aber das Prinzip ist erkennbar)
von: zut

Re: "Wackeliges" Rad - 03.05.22 15:10

Wenn die Gabel nicht im Gabelrohr oder am Lagersitz gerissen ist: Ich habe nach der Umstellung auf den Conti Speedking CX immer das Gefühl gehabt, daß zu wenig Luft drin wäre - der Reifen ist lange nicht so steif wie ein versteinerter Schwalbe mit Pannenschutz. Läuft dafür leichter und komfortabler.
von: Cruising

Re: "Wackeliges" Rad - 03.05.22 19:21

In Antwort auf: Andreas aus Graz

Das einzige was entfernt plausibel scheint:
Nach unserem Radlurlaub im September wurden die alten Reifen ( Schwalbe Marathon 47-559 ) gewechselt auf den Schwalbe Marathon Plus Tour in 50-559.

Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass das wirklich eine Reifenfrage ist. Der Marathon Plus Tour (aber nur der!) rollt tatsächlich ab wie ein Sack Kartoffeln. Wir haben auch zwei davon in Betrieb, aber nur auf dem Hinterrad; da ist das nicht so kritisch. Der "normale" Marathon Plus rollt nach meinen Erfahrungen nicht schlecht - wir fahren ihn auf dem Vorderrad mit 3 Bar, auf dem Hinterrad mit 3,5 (mit Gepäck jeweils 1/2 Bar mehr. Auch wenn es leichter laufende Reifen gibt - der Pannenschutz macht das m.E. wett. Wir hatten beide seit rund fünf Jahren keinen Platten mehr, und das bei Jahresleistungen von 15tkm+ schmunzel

Gruß Thomas
www.bikeamerica.de
von: Andreas aus Graz

Re: "Wackeliges" Rad - 04.05.22 07:43

Der Ersatzreifen (ein normaler Marathon 50-559) ist unterwegs, heute abend schau ich auch noch wie breit die Felge ist. Danke für Eure vielen Rückmeldungen zum Thema, klasse!

Der Fahrradhändler meinte auch es könnte am Reifen liegen, weil der Marathon Plus Tour durch den extremen Pannenschutz ein "gewöhnungsbedürftiges" Fahrverhalten zeige, da hatte er schon Rückmeldungen von anderen Kunden.

Liebe Grüße
Andreas
von: Martina

Re: "Wackeliges" Rad - 04.05.22 08:01

In Antwort auf: Cruising
Wir hatten beide seit rund fünf Jahren keinen Platten mehr, und das bei Jahresleistungen von 15tkm+ schmunzel


Wie schon oft wundert mich eine solche Aussage ein bisschen, denn sie impliziert, dass bei dir klassische Platten, gegen die ein Pannenschutz auch wirklich hilft ein häufiges Ereignis sind. Das ist bei uns definitiv nicht so. Erstens haben wir generell selten Platten und zweitens sind die, die wir haben eher solche, bei denen Pannenschutz nicht hilft, z.B. Ventilanrisse oder Schäden am Reifen (z.B. Flankenbruch) oder ein verrutschtes und damit scheuerndes Felgenband. Ich muss allerdings dazu sagen, dass wir auch eher stabile Reifen benutzen, z.B. den Marathon ohne Plus, d.h. ein gewisser Pannenschutz ist auch da gegeben. Aber die Tendenz, auf Tour einen Marathon Plus zu fahren haben wir definitiv nicht.
von: Andreas aus Graz

Re: "Wackeliges" Rad - 04.05.22 15:16

Servus
ist wie gesagt auch Alltagsrad, mehrere km Schotterwege täglich mit spitzen Steinchen, und dann das "Glasscherbenviertel" von Graz (Lend/Gries) wo schon mal gerne Reste von abendlichen Parties in Form von Scherben den Straßenrand säumen, machen einen Pannenschutz sinnvoll. Während wir keine 15 tkm Jahresleistung vorweisen können, sind es durchaus 2-3 Platten im Jahr, 95% in der Lauffläche - Durchstiche von Glasscherben oder Basaltsplitt (Winterstreumittel auf den Radwegen).

So, Marathon ohne Plus ist montiert, 4 bar drauf, Felgenweite (Exal Hohlkammer) 19 mm. Alle Speichen ganz und stramm, Rad läuft rund (Felge UND Reifen).
Spur nochmal kontrolliert, Radlager einen Hauch strammer gestellt, Schnellspanner ordentlich festgezogen ...
Mal schauen, was die nächsten Tage so an Rückmeldung bringen.

Sowohl die 19mm Felgenweite als auch die 4 bar sind laut Schwalbe im grünen Bereich ...

Liebe Grüße
Andreas
von: irg

Re: "Wackeliges" Rad - 04.05.22 15:50

Bei 4 bar haben die Reifen sicher keinen Einfluss auf wackeliges Fahren.

lg!
georg
von: Andreas aus Graz

Re: "Wackeliges" Rad - 04.05.22 17:16

Ich plane dann etappenweise die Luft abzulassen bis es "wackelt" :-)
Ist einfacher als niedrig anzufangen und aufzupumpen.

Liebe Grüße
Andreas
von: Cruising

Re: "Wackeliges" Rad - 04.05.22 20:26

In Antwort auf: Andreas aus Graz
ist wie gesagt auch Alltagsrad, mehrere km Schotterwege täglich mit spitzen Steinchen, und dann das "Glasscherbenviertel" von Graz (Lend/Gries) wo schon mal gerne Reste von abendlichen Parties in Form von Scherben den Straßenrand säumen, machen einen Pannenschutz sinnvoll.

Genauso geht's uns auch lach Ich weiß nicht, in welchen g'schleckten Gegenden manche vorwiegend herumradeln, aber in Stuttgart Süd/Nord, am alten Westbahnhof und im Industriegebiet von Weilimdorf und Feuerbach gibt es solche Ecken auch zuhauf...

In der zweiten Jahreshälfte '21 habe ich einen Reißnagel, eine nadelspitze Glasscherbe (~0,7 cm lang) und diverse Steinchen aus meinen Marthons Plus entfernt (ohne einen Platten gehabt zu haben). Meine alten "normalen" Marathons (ohne Plus) fahre ich schon seit einigen Jahren auf dem Winterrad herunter (in der Zeit, wenn kein Schnee liegt - dafür habe ich einen separaten Laufradsatz mit Winterreifen). Und da habe ich schon so wenigstens alle zwei Jahre mal einen Platten, meistens infolge von spitzem Splitt.

Zum Marathon-Plus-Fan sind wir bei unseren diversen USA-Reisen geworden, wo auf den Highways oft Reifenteile mit Drahtstücken herumliegen, die man schon aufgrund ihrer Menge gerne mal übersieht. Ja, die Reifen wiegen mehr und deshalb sind sie von einigen halt nicht wohlgelitten. Doch bei meinen Rädern ist das Einzige, was gewichtsoptimiert ist, schon immer der Radler grins Okay, im Rahmen der Möglichkeiten... wein

Gruß Thomas
www.bikeamerica.de
von: irg

Re: "Wackeliges" Rad - 05.05.22 05:45

Ich kenne eine ganze Radfahrergruppe, die auf Tour in Oberitalien auf einer harmlos aussehenden Landstraße sämtliche Reifen, bis auf den einen mit eingearbeitetem Pannenschutz verloren hat. Der Grund waren die spitzen Früchte eines Bioinvasors, der sämtliche Reifen zerstört hat. Denn es ließen sich trotz größter Mühen nie alle Bruchstücke entfernen. Die haben den Großteil des Vorrates im Radladens in der Nähe auf gekauft und schwören nur mehr auf Pannenschutz.

Ich selbst radle nach wie vor so leicht wie möglich. Aber ich hatte auch nicht deren Pech!

Unser Streusplitt im Graz ist, kommt nicht nur mir vor, schärfer geworden. Da bohrt sich leichter etwas in den Reifen. Auch das kann ein Faktor sein, dass wir hauptsächlich im Winterhalbjahr Patschen haben.

lg!
georg
von: Martina

Re: "Wackeliges" Rad - 05.05.22 06:51

In Antwort auf: Cruising

Genauso geht's uns auch lach Ich weiß nicht, in welchen g'schleckten Gegenden manche vorwiegend herumradeln,


Hm, da du quasi im Nachbarort wohnst würde ich mal vermuten, dass sich die Gegenden, in denen wir rumradeln beträchtlich überschneiden. zwinker

Zitat:

aber in Stuttgart Süd/Nord, am alten Westbahnhof und im Industriegebiet von Weilimdorf und Feuerbach gibt es solche Ecken auch zuhauf...


Am alten Westbahnhof bin ich bisher allerdings tatsächlich nur sehr selten bis nie mit dem Rad vorbeigekommen.
von: Cruising

Re: "Wackeliges" Rad - 05.05.22 07:37

In Antwort auf: Martina
Hm, da du quasi im Nachbarort wohnst würde ich mal vermuten, dass sich die Gegenden, in denen wir rumradeln beträchtlich überschneiden. zwinker

Wahrscheinlich schon schmunzel Aber die Pannenschutz-Thematik ist wohl eine echte Glaubensfrage ähnlich wie "Getriebe-Nabe oder Kettenschaltung". Einer im Forum schrieb da in ähnlicher Situation einst: Ich hol' schon mal Popcorn und Bier grins

Gruß Thomas
www.bikeamerica.de
von: Andreas aus Graz

Re: "Wackeliges" Rad - 14.05.22 08:19

Problem behoben,
es waren die Reifen.
Hab jetzt beide getauscht. Die Plus Tour werd ich auf meinem Radl fahren wenn meine runter sind.

Der "Abstieg" von Pannenschutzklasse 7 auf 5 wird verkraftbar sein hoffe ich.

In der Folge habe ich trotzdem auch die Gabel ausgebaut - genaue Sichtung zeigte keine Probleme, sie wurde aber ersetzt gegen eine Point-S City-Gabel die ich noch hatte - weil neu und weil zusätzliche Anschraubösen. Und weil ich von Mini-Cantilever auf V-Brake umgebaut habe, und damit mehr Bremsmoment daherkommt.

Liebe Grüße
Andreas
von: irg

Re: "Wackeliges" Rad - 20.05.22 06:14

Auch wenn ich spät dran bin, ein möglicherweise nicht unwichtiger Beitrag:

Das Gefühl von Sicherheit am Rad hängt nicht nur vom Rad und dessen Design ab, sondern auch sehr stark vom Menschen, der es fährt. Und nicht einmal diese Menschen bleiben immer gleich. Manche werden empfindlicher, was das Fahrverhalten eines Rades angeht.

Mein Vater war bezüglich Fahrverhalten immer unempfindlich. Er kam mit so gut wie jedem Rad gut zurecht. Im Alter hat sich das geändert. Mit dem Reiserad auf MTB-Basis, das ich ihm aufgebaut hatte, hatte er Probleme. Es hat ein typisches MTB-Verhalten: Sehr agil, gut, um Schlaglöcher zu umfahren, Spurtreue ist nicht seine Stärke. Wo es rau wird, fahre ich gerne damit.
Meiner Frau geht es ähnlich: Sie radelt ein paar tausend Kilometer pro Jahr, also nicht wenig, und verlangt dabei nicht viel vom Rad. Es soll funktionieren, und das unkompliziert. Das konnte ihr Simplon-Trekkingrad, das sie eine Zeit lang fuhr, aber sie fühlte sich nie sicher darauf. Ich mochte es recht gerne, wenn ich damit fahren musste, es ließ sich im Stadtverkehr präzise lenken, und träge war es auch nicht.

Bei einem anstehenden Neukauf stellte sich heraus: Räder mit Federgabeln passen für sie gar nicht. Bei Starrgabeln braucht sie ein wenig agiles Rad.

Eine mögliche Erklärung wäre die verschieden ausgeprägte Empfindlichkeit gegenüber den Reizen des Geleichgewichtssinnes. Manche sind unterempfindlich, wie z.B. ich, die lieben Sportarten wie Klettern oder Radfahren auf Rädern, die sich eher labil anfühlen, die meisten sind im mittleren Bereich, und manchen werden solche Reize sehr schnell zu hoch.

Wenn dieser Faktor beim Unsicherheitsgefühl auf einem Rad der bestimmende ist, hilft Training nichts oder so gut wie nichts. ("Kluge" Äußerungen wie "Stell dich nicht so zickig an, ich fahre mit dem Rad ganz sicher!" übrigens auch nichts.) Ein eher träge reagierendes, sich selbst stärker steuerndes Rad ist das Fahrzeug, das da angesagt ist. Leider gibt es davon derzeit nicht mehr so viele. Man baut agil und vergisst dabei auf eine ganze KundInnengruppe. Derzeit geht es noch, da es noch genug gebrauchte Räder mit dem nötigen Fahrverhalten gibt, manchmal sogar gute Exemplare für wenig Geld. Aber wer so ein Rad nicht selbst neu aufbauen kann, muss wahrscheinlich tiefer in die Geldtasche greifen.

Manchmal lohnt es sich, bei Schwierigkeiten in diesem Bereich genauer hin zu schauen.

lg!
georg
von: Martina

Re: "Wackeliges" Rad - 20.05.22 08:02

In Antwort auf: irg

Bei einem anstehenden Neukauf stellte sich heraus: Räder mit Federgabeln passen für sie gar nicht.


Endlich habe ich jemand gefunden, der das genauso geht! Mich irritieren Federgabeln bzw. Federungen generell auch extrem (bei Federgabeln insbesondere die Tatsache, dass sie beim Bremsen einfedern) und ich habe nie verstanden, warum alle so begeistert davon sind.
von: iassu

Re: "Wackeliges" Rad - 20.05.22 09:04

In Antwort auf: Martina
Mich irritieren Federgabeln bzw. Federungen generell auch extrem (bei Federgabeln insbesondere die Tatsache, dass sie beim Bremsen einfedern) und ich habe nie verstanden, warum alle so begeistert davon sind.
Nett.
Wenn ich dann die bemitleidenswürdigen Zeitgenossen sehe, wie sie schutzlos durchgeschüttelt werden wie Eiswürfel in einem Cocktailmixer ohne sich der Attacken der allgegemwärtigen Wellblechoberflächen erwehren zu können: dann überkommt mich regelmäßig große Dankbarkeit, daß mir Federung einen Rest an Menschenwürde erhält und mich über den Status eines Gegenstandes erhebt. party
von: Martina

Re: "Wackeliges" Rad - 20.05.22 10:13

In Antwort auf: iassu
In Antwort auf: Martina
Mich irritieren Federgabeln bzw. Federungen generell auch extrem (bei Federgabeln insbesondere die Tatsache, dass sie beim Bremsen einfedern) und ich habe nie verstanden, warum alle so begeistert davon sind.
Nett.
Wenn ich dann die bemitleidenswürdigen Zeitgenossen sehe, wie sie schutzlos durchgeschüttelt werden wie Eiswürfel in einem Cocktailmixer ohne sich der Attacken der allgegemwärtigen Wellblechoberflächen erwehren zu können: dann überkommt mich regelmäßig große Dankbarkeit, daß mir Federung einen Rest an Menschenwürde erhält und mich über den Status eines Gegenstandes erhebt. party

Das ist die Kehrseite, die mir durchaus bewusst ist. Ich empfinde die Bewegungen der Federung halt als *zusätzliche* Bewegungen und die irritieren mich.
von: iassu

Re: "Wackeliges" Rad - 20.05.22 10:25

Gibst du dir denn Gelegenheit, dich an das, was noch irritiert, zu gewöhnen?
von: Juergen

Re: "Wackeliges" Rad - 20.05.22 10:32

Ich bin zwar nicht Martina, kann aber für mich sagen, dass ich mich an nichts, was mich irritiert oder was nicht funktioniert, gewöhnen möchte. Die Sprüche der Optiker, Fahrradhändler und Hörgeräteakustiker sind mir zuwider.
von: iassu

Re: "Wackeliges" Rad - 20.05.22 10:41

dafür
von: Martina

Re: "Wackeliges" Rad - 20.05.22 10:43

Hm, das ist nicht ganz vergleichbar. Eine Brille brauche ich seit nunmehr über 50 Jahren, sonst bin ich praktisch blind. D.h. für mich persönlich bringt es deutliche Vorteile, mich an eine Brille zu gewöhnen, die Alternative wäre, mich daran zu gewöhnen, kaum etwas zu sehen.
von: irg

Re: "Wackeliges" Rad - 20.05.22 11:07

In Antwort auf: iassu
Gibst du dir denn Gelegenheit, dich an das, was noch irritiert, zu gewöhnen?


Ich muss dich leider daran erinnern, dass sich manche an das Fahrverhalten von Rädern mit Federgabeln und anderen, stabilitätsverringernden Faktoren gewöhnen können, andere nicht. Vestibuläre Überempfindlichkeit (die ich oben beschrieben habe) hat man oder nicht, wenn auch in verschiedenem Ausmaß.

Um Missverständnisse zu vermeiden: Die unterschiedlichen Empfindlichkeiten gegenüber den vestibulären Reizen sind weder ein Makel, noch krank, sie entsprechen einfach der Normalverteilung.

Und, offtopic: Mein einziges Rad mit Federgabel ist das Liegerad mit Hinterschwinge, auch mein MTB hat keine. Das ist für mich keine Glaubenssache, es hat sich einfach nicht ergeben. Auch bei langen Etappen auf sehr grobem Untergrund hat mich eine eventuell fehlende Federgabel nicht gestört. (Ein Freund mit Top-MTB mit Federgabel hat bei so einer Tour einmal fluchend Luft abgelassen, weil ihm das Gerüttel zu viel war. Aber ich vermute, der hauptsächliche Unterschied lag in seiner eher gestreckten Körperhaltung. Da kam natürlich viel mehr Druck auf die Hände.)

Ich leide also nicht unter der "fehlenden" Federung.

lg!
georg
von: Juergen

Re: "Wackeliges" Rad - 20.05.22 11:09

Die Optiker sagen alle: An die neue Gleitsichtbrille müssen Sie sich erstmal gewöhnen. So ein Quark. 3 Brillen hab ich denen wieder auf den Tresen gelegt, weil mir schwindlig wurde. (Preise zwischen 750,- und 1200,- Euro pro Brille)
Die vierte von Fielmann für 760,- passt jetzt genau. So war es 2008 bei einem SuperOptiker in Freiburg ebenfalls.
Dieses "sich gewöhnen müssen" sind bloß faule Ausreden fauler oder unwissender Mitarbeiter.
von: noireg-b

Re: "Wackeliges" Rad - 20.05.22 11:50

Jeder Vergleich hat seine Tücken:
Bei Gleitsicht besteht die Gewöhnung tatsächlich in einem Erlernen neuer Bewegungen des Kopfes und der Augen.
In der Regel ist bei diesen Gläsern oben Fernsicht und unten Nahsicht mit Übergängen dazwischen eingeschliffen. Um also Objekte in der Ferne scharf sehen zu können, musst Du deinen Kopf leicht senken und die Augen möglichst nach oben bewegen, das umgekehrte erfolgt für nahe Objekte.
Bei mir hat das Erlernen dieser Bewegungen etwa vier Wochen gedauert. Zu Beginn habe ich nur schmale Spalten auf einer Buchseite gesehen. Mittlerweile beherrscht mein Gehirn auch die Microbewegungen des Kopfes in horizontaler Achse und ich erfasse die komplette Buchseite scharf.
Bei jeder neuen Brille brauche ich aber immer eine kurze Eingewöhnungszeit, bis das Gehirn die neuen Focuspunkte mit den Kopf- und Augenbewegungen wieder neu synchronisiert hat.

Dass deine Fielmann-Brille auf Anhieb gepasst hat, ist ein schöner Glücksfall.

Grüße vom Gleitsicht-Brillenträger
Gereon
von: Uli

Re: "Wackeliges" Rad - 20.05.22 12:22

Hi Gereon,
dein Beitrag könnte von mir sein.
Gruß, Uli
von: Martina

Re: "Wackeliges" Rad - 20.05.22 12:24

In Antwort auf: Juergen

Die vierte von Fielmann für 760,- passt jetzt genau. So war es 2008 bei einem SuperOptiker in Freiburg ebenfalls.
Dieses "sich gewöhnen müssen" sind bloß faule Ausreden fauler oder unwissender Mitarbeiter.


Ich weiß ja immer nicht, ob ich deine Fähigkeit, nie an der Existenz einer eindeutigen simplen Wahrheit zu zweifeln bewundern oder verachten soll. schockiert

Jedenfalls stimmt diese Aussage meiner Erfahrung nach nur zum Teil Wie gesagt, nach 54 Jahren mit teilweise extrem starken Plusgläsern kombiniert mit Zylinder und Prisma und seit 14 Jahren auch noch Gleitsichtgläsern glaube ich in dieser Hinsicht zu wissen wovon ich rede.
Ich hatte Brillen mit denen ich wegen schlechter Arbeit des Optikers nicht zurecht kam. Das hat sich meistens schon im Vorfeld abgezeichnet, oft hat man gemerkt, dass man es als Zumutung empfand, wenn jemand eine nicht dem Standard entsprechende Brille braucht. Zumindest einer hat mich übrigens auch mal nach einem flüchtigen Blick auf meine bisherige Brille wieder aus dem Laden rauskomplimentiert, wohl weiß er wusste, dass das aufwändig wird...

Seit nunmehr über 20 Jahren bin ich beim selben Optiker, der um die Problematik weiß und sich sehr sorgfältig darum bemüht, die Gläser jedesmal exakt gleich zu zentrieren (das ist nämlich einer der Punkte, bei denen ich empfindlich bin). Ich verbringe zu Neuanpassungen auch locker zwei Stunden im Laden, eine Zeit die sich viele Optiker nicht nehmen.

Aber auch bei meinem Stammoptiker gab es Brillen, die ich aufsetzte und sofort super fand, darunter war übrigens auch die erste Gleitsichtbrille, die keinerlei Gewöhnung erforderte und andererseits welche, bei denen mir erstmal ein paar Wochen die Augen tränten, darunter waren sowohl Gleitsicht- als auch Nichtgleitsichtbrillen. Manches ist eben außerhalb der Messbarkeit.

Übrigens halte ich es nicht für unwahrscheinlich, dass dir inzwischen auch mit einer der zurückgegebenen Brillen nicht mehr schwindelig würde. Auch diesen Effekt konnte ich bei mir schon beobachten. Es gibt Fälle, in denen sich Gewöhnung übertragen lässt.

Aber darum gehts hier ja gar nicht. Sondern darum, dass ich die Anstrengung, mich an etwas zu gewöhnen nur dann aufbringen werden, wenn sie mir einen entscheidenden Vorteil bringt. Viele Menschen können das Altersichtigkeitsproblem sehr lange dadurch lesen, dass sie die Zeitung/das Handy weiter weg halten. Ich kann das nicht, dazu sehe ich generell zu schlecht
von: Juergen

Re: "Wackeliges" Rad - 20.05.22 12:33

In Antwort auf: Martina
Ich weiß ja immer nicht, ob ich deine Fähigkeit, nie an der Existenz einer eindeutigen simplen Wahrheit zu zweifeln bewundern oder verachten soll. schockiert
Du kannst die Menschen bewundern, die es schaffen, mich vom ersten Augenblick an zu begeistern und mir das richtige verkaufen, ohne dass ich leiden muss. Dazu gehören immer noch mein Fahrrad- und seit 25 Jahren mein Hifihändler. omm
von: BeBor

Re: "Wackeliges" Rad - 20.05.22 13:50

In Antwort auf: Martina
Ich verbringe zu Neuanpassungen auch locker zwei Stunden im Laden, eine Zeit die sich viele Optiker nicht nehmen.

Bei einem meiner letzten Fielmann-Termine benötigte ein Brillenkunde am Nebentisch wohl ähnlich viel Zeit, allerdings nur für das Auswählen und Anprobieren zahlreicher Brillengestelle und damit, sich dabei stets erneut mehrere Minuten kritisch im Handspiegel und gleichzeitig im Wandspiegel zu betrachten, damit das Brillengestell seinem Typus und seinem Erscheinungsbild trefflich schmeicheln möge.

Bernd
von: natash

Re: "Wackeliges" Rad - 22.05.22 07:54

In Antwort auf: Martina
In Antwort auf: irg

Bei einem anstehenden Neukauf stellte sich heraus: Räder mit Federgabeln passen für sie gar nicht.


Endlich habe ich jemand gefunden, der das genauso geht! Mich irritieren Federgabeln bzw. Federungen generell auch extrem (bei Federgabeln insbesondere die Tatsache, dass sie beim Bremsen einfedern) und ich habe nie verstanden, warum alle so begeistert davon sind.


geht mir auch so. Ich habe zwar ein MTB mit Federgabel, aber wenn ich ehrlich bin, ist da fast immer der Lockout drin. Ich habe gerade bergab (eh meine Schwachstelle) immer das Gefühl über den Lenker zu fliegen, obwohl das mein Rad mit aufrechtester Sitzposition ist. Und möglichst hart ist das Ding sowieso eingestellt. Ich habe aber den Eindruck es dämpft auch im Lockout für mich ausreichend. " Richtige" MTBikestrecken fahre ich eh nicht, zumindest nicht bergab. Bergauf ist das Problem insgesamt kleiner, aber da kostet das Gewackel doch einiges an Energie.
Meine Hangelenke werden bei Überbelastung (passiert schnell, da arg dünn) getaped, das passt für mich besser.

Gruß
Nat