Re: Frustration Radreise

von: buche

Re: Frustration Radreise - 15.11.12 08:14

In Antwort auf: falkenflieger
Grund waren Knieschmerzen,
...
Interessanterweise bin ich auch nicht auf die von mir gewohnten km-Leistungen gekommen


Möglicherweise wars ja genau andersherum wie von dir geschildert? Also du bist nicht auf die gewohnten Kilometerleistungen gekommen, weil du körperlich noch nicht den Trainingsstand hattest, und hast es ohne Rücksicht auf deinen Körper trotzdem so durchgezogen?

Das Problem kenne ich relativ gut, ich neige auch zu so etwas zwinker

Zwei Dinge haben mir dabei geholfen:

1. Planung auf ein Minimum reduzieren, stattdessen eher eine Reihe von möglichen Szenarien (alles läuft super, mittelmäßig, was mache ich wenn ich schlecht drauf bin) vage entwickeln. Mittlerweile besteht meine Planung häufig nur noch daraus, mir einen Reiseführer für die Zielregion zu suchen und mir zu überlegen, wie ich stressfrei hin und zurückkomme. Route wird unterwegs nach Tagesform geplant -- dadurch baut sich kein Druck auf, sondern man fährt halt wie einem ist, sei es eine Flach-Etappe oder über die Berge.

2. älter werden grins -- irgendwann wird man entspannter, akzeptiert solche Rückschläge eher gelassen und macht halt das beste draus, ohne gleich Frust zu schieben, wenns mal nicht optimal läuft.

LG Erik