von: irg
Re: Zelten bei Gewitter - 06.07.10 13:27
Hallo!
Um die Sachinfo (ja, es gibt noch Leute, die sich dafür interessieren, soweit ich weiss!) zu vervollständigen:
Wer in ein Gewitter kommt und keinen sicheren Ort zum Unterstellen findet, verhält sich, wie eben Kogaradler geschildert hat.
Ein hoffentlich) trockenes Zelt nimmt schon viel an Leitfähigkeit, eine Luftmatratze o.Ä. zum Draufsitzen noch einmal. Zusammenkugeln und möglichst wenig Spitzen zeigen ist auch anzuraten, um einerseits wenig Anreiz für Elektronen zu bieten, aus einem/einer auszutreten und gen Himmel zu fahren (was mit der eigenen Himmel- bzw. Höllenfahrt einhergeht), andererseits sich nicht langgestreckt als Leiter für Schrittspannungen anzubieten. (Jetzt wisst ihr, warum die Sardellenringerln so in der faradayschen Dose liegen!)
Zur Entfernung des Rades vom Zelt/von der radfahrenden Person: Ich weiss nicht, ob 10-20m ausreichen. Zumindestens auf Bergspitzen habe ich Erdreich, das blitztypisch aufgerissen worden war, über etwa 10m Länge, vielleicht auch mehr, gesehen. Das waren aber nur die Bereiche, in denen die elektrische Energie so stark war, dass sie in den Boden einen handbreit- bis spannentiefen Graben aufreissen konnte. D.h. aber auch zugleich, dass sie in weit mehr als 20m sicher noch tödlich gewesen wäre, unsere Elektronik im Kopf hält weit weniger aus als die Steine und die Erde, die es da zerrissen hat.
Off topic: Bei einem ernsthaften Gewitter ist es mir ziemlich egal, obs im Zelt feucht bis nass wird, solange mich der Blitz gesund lässt.
lg! georg
Um die Sachinfo (ja, es gibt noch Leute, die sich dafür interessieren, soweit ich weiss!) zu vervollständigen:
Wer in ein Gewitter kommt und keinen sicheren Ort zum Unterstellen findet, verhält sich, wie eben Kogaradler geschildert hat.
Ein hoffentlich) trockenes Zelt nimmt schon viel an Leitfähigkeit, eine Luftmatratze o.Ä. zum Draufsitzen noch einmal. Zusammenkugeln und möglichst wenig Spitzen zeigen ist auch anzuraten, um einerseits wenig Anreiz für Elektronen zu bieten, aus einem/einer auszutreten und gen Himmel zu fahren (was mit der eigenen Himmel- bzw. Höllenfahrt einhergeht), andererseits sich nicht langgestreckt als Leiter für Schrittspannungen anzubieten. (Jetzt wisst ihr, warum die Sardellenringerln so in der faradayschen Dose liegen!)
Zur Entfernung des Rades vom Zelt/von der radfahrenden Person: Ich weiss nicht, ob 10-20m ausreichen. Zumindestens auf Bergspitzen habe ich Erdreich, das blitztypisch aufgerissen worden war, über etwa 10m Länge, vielleicht auch mehr, gesehen. Das waren aber nur die Bereiche, in denen die elektrische Energie so stark war, dass sie in den Boden einen handbreit- bis spannentiefen Graben aufreissen konnte. D.h. aber auch zugleich, dass sie in weit mehr als 20m sicher noch tödlich gewesen wäre, unsere Elektronik im Kopf hält weit weniger aus als die Steine und die Erde, die es da zerrissen hat.
Off topic: Bei einem ernsthaften Gewitter ist es mir ziemlich egal, obs im Zelt feucht bis nass wird, solange mich der Blitz gesund lässt.
lg! georg