Re: Radreisen für Familien zu teuer?

von: roul1

Re: Radreisen für Familien zu teuer? - 13.01.09 14:52

Hallo Thomas,

ja, das Radreisen mit Kindern (RrmK) bzw. individuelles Reisen mit Kindern, ist meist erheblich teuer als irgendein Familien-Pauschalurlaub. Es sei denn, es soll ein Survivaltrip (zu Fuss, wildes Übernachten im Schlafsack, Essen aus Wald + Flur, usw.) oder ein Betteln werden.

Den finanziellen Rahmen beim RrmK konnte ich immer durch kostengünstige Routenwahl (abseits von dem Flussradweg-Rentner/Pensionärsstrom oder sonstigen Tourimushochburgen), mit Selbstverpflegung und Zelten eingrenzen.

Kostengünstig ist meist das mehrtägige Bleiben auf einem CP (Rabatte) mit Tagestouren/Ruhetagen um den jeweiligen Standplatz herum, heraus. Das bietet Vorteile. Die Kinder können mit anderen Kindern spielen oder auch mal Zeit für sich haben. Außerdem kriegt man so auch einem wesentlich größeren Einblick in das bereiste Gebiet als wenns stur am Radweg langgeht.

Die Bahn als Anreise/Abreisetransportmittel ist nach dem Aufstieg vom Transportmittel zum Luxusverkehrsmittel eher ungeignet. Hier komme ich mit dem Auto (eigenes oder auch Mietauto) oft besser weg.

Auch habe ich die Erfahrung gemacht, das Sparen durch von zu Haus/aus dem Laden mitgenommenen Naschereien/Erfrischungen ganz einfach geht. Der Kiosks oder die Würstchenbude an der Ecke sind dazu wohl nicht geeignet. Selbes gilt auch für den großen Durst unterwegs. In Deutschland wie in großen Teilen Europas ist das Leitungswasser oft von weitaus besserer Qualität, als billiges Mineralwasser aus den Supermarkt. Also bunkern und mitschleppen bzw. öffentliche Wasserstellen nutzen.

So gibt es sicher noch viele Möglichkeiten beim RrmK zu sparen. Man muß nur ein wenig mehr dabei denken, ein wenig variabler sein und den Mut haben auch mal was anders anzugehen als die anderen.

Gruß
Roul