Re: Radreisegestaltung im Laufe der Jahre

von: Anonym

Re: Radreisegestaltung im Laufe der Jahre - 02.05.08 12:14

Servus Henning,

tja, da hat sich bei mir so einiges verändert:

Strecke/Stil
Grob gesagt: Früher habe ich mir ein gut klingendes Ziel auf der Landkarte ausgesucht (z.B. Amsterdam, Paris, Istanbul) und bin dann auf möglichst schnellem Wege von zuhause aus dorthin geradelt (zurück per Zug). Auf dem Weg habe ich möglichst viele Städte angeguckt und Berge so gut wie möglich vermieden.
Heute beginnt die Reise meistens mit Zug oder Flugzeug, dann wird vorort eine ziellose, wenn auch durchgeplante Runde gefahren, bei welcher Städte möglichst gemieden und soviel Berge wie möglich eingebaut werden. Zurück wieder mit Zug oder Flugzeug.
Wie früher immernoch bin ich immernoch eher Kilometerfresser, aber inzwischen kann ich mich besser auf meine Mitfahrer einlassen, denke ich zumindest. Früher war alles eher sparsam und zielorientiert, jetzt genehmige ich mir schon öfters mal ein Bier oder eine längere Badepause an einem See. Inzwischen fahre ich auch lieber schlecht befahrbare, abgelegene Waldwege als mäßig befahrene glatte Landstraßen. Das war früher andersrum.

Unterkunft
Früher fast nur in Jugendherbergen oder einfachen Pensionen, heute so oft wie möglich Zelten (aber nur wild).

Ausstattung
Da hat sich natürlich viel getan, z.B. fahre ich jetzt nicht mehr wie früher die Sachs-7-Gang-Nabe. Im Kern ist mein Prinzip aber immernoch das Gleiche, die Ausrüstung ist mir unwichtig, solange sie nicht die gewünschte Reise verunmöglicht.

Fazit:
Bei mir hat sich so gut wie alles geändert... grins

Gruß
Roland