von: Anonym
Re: schlechtes Gewissen... - 21.11.01 08:37
Ha,Ha
"Habe noch viel Ferien in den nächsten Jahren..." tönt fast so wie "Hab fast keinen Platz mehr im Weinkeller"
So ein richtiger Urschschweizer bin ich nun auch wieder nicht, eher eine Mischung Import und heimischem Schaffen. Aber da ich aus der Region Zürich stamme und jahrelang mit Deitschen Lieferanten telefonisch verkehrt habe, in meiner Jugend mehrheitlich SWF3 gehört habe und in meiner Verwandschaft diverse (noch nicht) schweizerdeutsch sprechenden Mit- und ohne Glieder habe, spreche ich ein verständliches Hochdeutsch.
Wir haben hier ein gutes Radwegnetz und auch schöne Gegenden dazu, aber so richtiges Tourenfeeling kommt da bei mir nicht auf. Einerseits leben wir halt schon in einem dicht besiedelten Land mit entsprechendem Verkehr und andererseits kenne ich meine Heimat auch aus beruflichen Gründen recht gut.
Für Hard-Bikers sieht es da anders aus und mancher Alpentrail in der Schweiz kann vermutlich bei den Betreffenden schon Hochgefühle hervorrufen. Dies ist aber nicht meine Welt, wo die Baumgrenze aufhört und ich den Eindruck bekomme, mich nur noch in einer Geröllhalde zu bewegen hört für mich der Spass auf. Bevorzugte Gebiet sind für uns Südfrankreich (Luberon, Alpilles, Gorges du Tarn etc) und dieses Jahr ganz neu auch Sardinien. Diese Gegenden bringen von der Natur etwas, die Verkehrsdichte bescheiden, die Strassen gut und Essen und Trinken (meistens) auch.
Ein Tipp wäre aber auch Österrreich: Aus verwandschaftlichen Gründen (schon wieder) kenne ich Oberösterrreich ein wenig, hat recht gute Radwege und auch reizvolle Alternativen mit Abstechern nach Slowenien und Ungarn. Auch ist das Preisniveau von Pensionen und Gaststätten recht tief. Die Leute sind sehr gastfreundlich, nur haben sie die Angewohnheit jederman/frau ohne mindestens 10 Kilo Übergewicht als massiv unterernährt anzuschauen. Wir sind jedes Mal froh, wenn wir dem Diktat von "noch ein Schnitzel, oder schmeckts Dir nicht" und "noch ein Stück Torte, die habe ich doch extra für Euch gemacht" entfliehen kann.
"So jetzt chratz i d'Kurve und gang go chrampfä damit wiedär Chohlä inächunnt"
Tschüss
(PS Habe keine Angst, dass Horden von Radler bei mir vor der Türe stehen, NRW ist verdammt weit weg...)
"Habe noch viel Ferien in den nächsten Jahren..." tönt fast so wie "Hab fast keinen Platz mehr im Weinkeller"
So ein richtiger Urschschweizer bin ich nun auch wieder nicht, eher eine Mischung Import und heimischem Schaffen. Aber da ich aus der Region Zürich stamme und jahrelang mit Deitschen Lieferanten telefonisch verkehrt habe, in meiner Jugend mehrheitlich SWF3 gehört habe und in meiner Verwandschaft diverse (noch nicht) schweizerdeutsch sprechenden Mit- und ohne Glieder habe, spreche ich ein verständliches Hochdeutsch.
Wir haben hier ein gutes Radwegnetz und auch schöne Gegenden dazu, aber so richtiges Tourenfeeling kommt da bei mir nicht auf. Einerseits leben wir halt schon in einem dicht besiedelten Land mit entsprechendem Verkehr und andererseits kenne ich meine Heimat auch aus beruflichen Gründen recht gut.
Für Hard-Bikers sieht es da anders aus und mancher Alpentrail in der Schweiz kann vermutlich bei den Betreffenden schon Hochgefühle hervorrufen. Dies ist aber nicht meine Welt, wo die Baumgrenze aufhört und ich den Eindruck bekomme, mich nur noch in einer Geröllhalde zu bewegen hört für mich der Spass auf. Bevorzugte Gebiet sind für uns Südfrankreich (Luberon, Alpilles, Gorges du Tarn etc) und dieses Jahr ganz neu auch Sardinien. Diese Gegenden bringen von der Natur etwas, die Verkehrsdichte bescheiden, die Strassen gut und Essen und Trinken (meistens) auch.
Ein Tipp wäre aber auch Österrreich: Aus verwandschaftlichen Gründen (schon wieder) kenne ich Oberösterrreich ein wenig, hat recht gute Radwege und auch reizvolle Alternativen mit Abstechern nach Slowenien und Ungarn. Auch ist das Preisniveau von Pensionen und Gaststätten recht tief. Die Leute sind sehr gastfreundlich, nur haben sie die Angewohnheit jederman/frau ohne mindestens 10 Kilo Übergewicht als massiv unterernährt anzuschauen. Wir sind jedes Mal froh, wenn wir dem Diktat von "noch ein Schnitzel, oder schmeckts Dir nicht" und "noch ein Stück Torte, die habe ich doch extra für Euch gemacht" entfliehen kann.
"So jetzt chratz i d'Kurve und gang go chrampfä damit wiedär Chohlä inächunnt"
Tschüss
(PS Habe keine Angst, dass Horden von Radler bei mir vor der Türe stehen, NRW ist verdammt weit weg...)