Re: Reisegepäck-Versicherung bei Radreise

von: Antje

Re: Reisegepäck-Versicherung bei Radreise - 22.10.01 08:06

Hallo Maze,

ich persönlich glaube mittlerweile, dass man sich das Geld für die Gepäckversicherung sparen kann.
Zum einen ist es wohl in der Tat so, dass es kaum Fälle gibt, in denen tatsächlich mal was gezahlt wird. Sogar für Autofahrer gilt bereits: in unbeaufsichtigt abgestellten Kraftfahrzeugen oder Anhängern - bewachter Parkplatz oder Sammel-Parkgarage genügen nicht!!! also muss sich man wahrscheinlich an das Auto ketten, wenn man Versicherungsschutz genießen will - befindliche Gepäckstücke sind NICHT versichert. Da frage ich mich, wann die Gepäckversicherung jemals für das Gepäck von Radreisenden eintreten sollte. Wahrscheinlich wirklich nur, wenn man selbst hilflos danebenstehen und zusehen muss, wie das Gepäck entwendet wird.
Zum anderen ist auf Reisen bis zu 3 Monaten üblicherweise Deckung über die Hausratversicherung vorhanden (bis zu 10 % der Deckungssumme, glaub ich, vielleicht hilft ein Blick in den Vertrag, so vorhanden). Unsere Drahtesel haben wir über eine an die Hausratversicherung gekoppelte extra Fahrradzusatzversicherung abgesichert. Ist verhältnismäßig teuer, lässt mich aber ruhiger schlafen (nicht nur im Urlaub) - und wenn ich bedenke, was ich in den letzten Jahren schon dadurch gespart habe, dass ich endlich auf Reisen jeglicher Art keine Reisegepäckversicherungen mehr abschließe, nur noch halb so schlimm.
Auf keinen Fall sparen sollte man sich aber wohl, wo ich grad schon mal dabei bin, die Auslandsreisekrankenversicherung.

Grüße

Antje

(Hilfreich vielleicht auch z.B.:

http://www.usatipps.de/Tips_1/V_-_Z/Versicherungen/Reisegepackversicherungen/hauptteil_reisegepackversicherungen.html oder das dazugehörige "test"-Heft der Stiftung Warentest)