Ich fasse mal zusammen, Radmitnahme ist möglich, aber jedes mal vor der Überschreitung einer Bundeslandesgrenze im Detail zu klären, es sei denn, man kauft sich täglich mit 6,-€ davon frei.
Nicht Bundeslandgrenze, sondern Verbundgrenze (derer gibt es viel mehr) So wie es bisher eben auch schon immer war.
Aber korrekt, das läuft einem der Pro-Deutschland-Ticket-Argumente entgegen. "Pauschaler Preis, mit allem fahren, Verbunddschungel vergessen". Wobei ich die 6€ durchaus ok finde, wenn man längere Strecken im Nahverkehr zurücklegt.
Wenn man Pech hat, wird man raus geworfen, im schlimmsten Fall mitten in der Pampa.
Wie bereits schon diskutiert, das "Rauswerfen" geht eigentlich nicht. Da würde ich mich mit Händen und Füßen dagegen wehren, irgendwo im nirgendwo abgesetzt zu werden. Was aber nach wie vor sein kann, dass man "wenn voll" mit dem Rad nicht mit darf.
Die Randbedingungen haben sich im Grunde genommen nicht geändert. Alles ist wie vor dem 49,-€ Ticket,
Genau, was sollte sich da auch geändert haben? Die äußeren Parameter (z.B. Transportkapazitäten) sind ja unverändert).
nur die Fahrgastrechte wurden weiter eingeschränkt.
Klingt so, als ob es da einen Abwärtstrend gäbe. Gefühlt sind für mich die Fahrgastrechte (konkret die monetäre Erstattung bei Verspätungen) erst eine neuere Erfindung. Für den Nahverkehr fand ich das aber nie groß relevant und das Verhältnis aus Aufwand (Nachweisführung) und Nutzen (Kosten pro Fahrt) nie in einem adäquaten Verhältnis. Dinge wie Schadenersatz habe ich noch nie praktisch erlebt, auch ohne Deutschlandticket. Und Fernverkehrszug statt Nahverkehr bei Verspätung/Ausfall ist ja auch eher ne theoretische Sache bei vielen Strecken. Also formal, ja, praktisch für mich nicht relevant.