von: Peter Lpz
Re: Radmitnahme beim 49-Euro Ticket - 13.06.23 15:58
Hallo Falk,
danke für die Richtigstellung. Ich hab eben nicht alles aufgesaugt und verkehrt wiedergegeben, sondern ich habs nur verkehrt wiedergegeben, weil ich sehr oberflächlich aufgesaugt habe.
Die Fahrgastrechte, die Du hier beschreibst, beschreiben für mich recht nachdrücklich die Leidensfähigkeit des Bahnfahrers, dass er sich darüber zu freuen in der Lage ist. Mir nutzt das zurückerstattete Geld garnichts, wenn man mich aufm Bahnhof stehen lässt oder mich irgendwo rauskantet. Das Rauskanten hat schon mal einer bei mir probiert und ich bin einfach drin geblieben. Mir hatte die Methode geholfen, auch weil das Rad vorsorglich am Zug angeschlossen war... (IC von Mailand nach München) Sehr abenteuerlich, weil das Bahnpersonal vom freundlichen Italiener zum unfreundlichen Österreicher und zum sehr unfreundlichen deutschen Personal gewechselt hatte. Ich kann für mich nur sagen, meine Fahrgastrechte sind im Falle des Falles nicht mal zweitrangig. Ich will halt von A nach B und bin dabei auch gern bereit, Abstriche beim Komfort hinzunehmen. Mich mit dem Personal und/oder anderen Fahrgästen zu zanken, weil die sich nicht benehmen wollen, kann mir die billigste teure Billigfahrkarte nicht schönzeichnen.
Es ist ja richtig, dass Du als Steuerzahler die Billigfahrkarte und den Straßenverkehr finanzierst. Deine Aussage, Du hättest persönlich absolut nichts vom Schnellstraßen- und Autobahnneubau ist aber falsch. Der Nutzen ist für Dich aus meiner Sicht dem der Billigfahrkarte mindestens ebenbürtig. Wir hatten den Streit glaube ich, schon einmal. Der Straßenbau ist für die Versorgung unserer herrlichen Konsumgüter, die wir dringend brauchen, unerlässlich und falls es die Bahn mal wieder nicht packt, wirst auch Du womöglich einen Fernbus ertragen. Ich konnte es bislang auch vermeiden, wage aber keine Prognose auf die Zukunft.
Ich nutze den ÖPNV übrigens beinahe täglich und ich sage niemandem, der sich eine solche Fahrkarte kauft, er würde die Gesellschaft ausnutzen... Ich sage ihm, er trägt zum Unternehmensgewinn nicht bei. Ich trau es Dir zu, den Unterschied zu erkennen. Der Unternehmensgewinn der Bahn ist Dir bekannt und auch wie er erwirtschaftet wird?
https://www.faz.net/aktuell/wirtsch...ker-rettet-abermals-die-db-18787215.html
Das mit der staatlichen Pflichtaufgabe beim Nah- und Regionalverkehr ist auch für mich eine ausgesprochen gute Idee. Leider vergisst der Staat das zu gern. Um es nochmal zu verdeutlichen, ich bin als Bahnfahrer sicher nicht der Feind meiner Brieftasche und ich finde es außerordentlich fein, eine solche Leistung billig zu bekommen. Ich hätt sie halt nur gern, wenn ich sie brauche und eine staatliche Pflicht, den Regionalverkehr bei der gegenwärtigen Auslastung mit Steuermitteln billig zu machen, gibt es wohl nicht und ich nehm es ihm auch bitterübel.
Gruß Peter
danke für die Richtigstellung. Ich hab eben nicht alles aufgesaugt und verkehrt wiedergegeben, sondern ich habs nur verkehrt wiedergegeben, weil ich sehr oberflächlich aufgesaugt habe.
Die Fahrgastrechte, die Du hier beschreibst, beschreiben für mich recht nachdrücklich die Leidensfähigkeit des Bahnfahrers, dass er sich darüber zu freuen in der Lage ist. Mir nutzt das zurückerstattete Geld garnichts, wenn man mich aufm Bahnhof stehen lässt oder mich irgendwo rauskantet. Das Rauskanten hat schon mal einer bei mir probiert und ich bin einfach drin geblieben. Mir hatte die Methode geholfen, auch weil das Rad vorsorglich am Zug angeschlossen war... (IC von Mailand nach München) Sehr abenteuerlich, weil das Bahnpersonal vom freundlichen Italiener zum unfreundlichen Österreicher und zum sehr unfreundlichen deutschen Personal gewechselt hatte. Ich kann für mich nur sagen, meine Fahrgastrechte sind im Falle des Falles nicht mal zweitrangig. Ich will halt von A nach B und bin dabei auch gern bereit, Abstriche beim Komfort hinzunehmen. Mich mit dem Personal und/oder anderen Fahrgästen zu zanken, weil die sich nicht benehmen wollen, kann mir die billigste teure Billigfahrkarte nicht schönzeichnen.
Es ist ja richtig, dass Du als Steuerzahler die Billigfahrkarte und den Straßenverkehr finanzierst. Deine Aussage, Du hättest persönlich absolut nichts vom Schnellstraßen- und Autobahnneubau ist aber falsch. Der Nutzen ist für Dich aus meiner Sicht dem der Billigfahrkarte mindestens ebenbürtig. Wir hatten den Streit glaube ich, schon einmal. Der Straßenbau ist für die Versorgung unserer herrlichen Konsumgüter, die wir dringend brauchen, unerlässlich und falls es die Bahn mal wieder nicht packt, wirst auch Du womöglich einen Fernbus ertragen. Ich konnte es bislang auch vermeiden, wage aber keine Prognose auf die Zukunft.
Ich nutze den ÖPNV übrigens beinahe täglich und ich sage niemandem, der sich eine solche Fahrkarte kauft, er würde die Gesellschaft ausnutzen... Ich sage ihm, er trägt zum Unternehmensgewinn nicht bei. Ich trau es Dir zu, den Unterschied zu erkennen. Der Unternehmensgewinn der Bahn ist Dir bekannt und auch wie er erwirtschaftet wird?
https://www.faz.net/aktuell/wirtsch...
Das mit der staatlichen Pflichtaufgabe beim Nah- und Regionalverkehr ist auch für mich eine ausgesprochen gute Idee. Leider vergisst der Staat das zu gern. Um es nochmal zu verdeutlichen, ich bin als Bahnfahrer sicher nicht der Feind meiner Brieftasche und ich finde es außerordentlich fein, eine solche Leistung billig zu bekommen. Ich hätt sie halt nur gern, wenn ich sie brauche und eine staatliche Pflicht, den Regionalverkehr bei der gegenwärtigen Auslastung mit Steuermitteln billig zu machen, gibt es wohl nicht und ich nehm es ihm auch bitterübel.
Gruß Peter