Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen

von: Uwe Radholz

Re: Deutsche Bahn - es ist zum heulen - 28.01.23 13:06

Du könntest noch versuchen, bei der Verbraucherzentrale Hilfe zu bekommen. Das kostet -je nach Bundesland- etwas. Ist aber deutlich billiger als ne Erstberatung beim Anwalt und die haben oft Leute, die sich auskennen und deine Aussichten realistisch beurteilen können.

Ich selber würd, wenn ich es mit meinem eigenen Geld machen müsste, den Rechtsweg vermeiden.

Ansonsten kann ich deinen Ärger mitfühlen. Und es ist nicht nur die Bahn. Ich habe den Eindruck, dass kaum noch was funktioniert. Ich war gezwungen in den letzten Monaten sehr viel mit Behörden, Banken, GEZ und Verwaltungen zu kommunizieren und deine Beschreibung des Bahnfrustes ist geradezu allgemeingültig. Du sprichst nie* mit jemandem, der etwas verantwortet, wirst vertröstet, abgewiesen und bekommst Berge automatischer Mails, die vollkommen irrelevant sind, bescheuerte Schreiben jede Menge.
Sogar ein Konto wurde für mich unbeantragt angelegt und Kontozugangsdaten übermittelt.

Der Satz ist nicht von mir, spricht mir aber aus dem Herzen: Ob künstliche Intelligenz jemals funktioniert ist ungewiss, künstliche Blödheit hingegen hat sich schon durchgesetzt.

*Nie" ist etwas übertrieben. Es gab zwei Ausnahmen: die Stadtverwaltung Mannheim und, kein Witz, die Allianzversicherung. Möge der Herr sie dafür einst belohnen und die vielen, sehr vielen anderen, der ewigen Verdammnis anheim fallen lassen. Sie müssen -auch wenn es sehr grausam klingt- für immer in der Hölle versuchen irgendwas mit ihrem eigenen Support zu klären.