Re: Forumstreffen 2022

von: Mooney

Re: Forumstreffen 2022 - 30.05.22 13:59

Erstaunlich gute Kritiken für das Forumstreffen hier - und das natürlich völlig zu Recht! Ich hatte mir das Gelände beengter vorgestellt; es hatte genau die richtige Größe. Als wir eintrafen, habe ich überlegt, ob ich die sattgrüne Fläche als Wiese oder doch lieber respektvoll als Rasen ansprechen solle - der Zustand war perfekt. Und von da ab war alles super. (Bis auf die fehlende Seife, die mir auch aufgefallen war. Ich habe daher ein Gefäß, welches sich als Seifenspender ausgab, von dem Küchengebäude in die männlichen Sanitärräume verbracht; es war aber wohl doch Desinfektionsmittel drin. Der Dank an Rudi ist unbedingt notwendig!)

Unser Dank gilt auch Roland für seine jahrelange Vorbereitung, Matthias für seine präsente und sicherlich makellose Abrechnungstätigkeit, Thomas für die Organisation der interessanten Mannheimradverkehrstour, Uwe für die spannende Fahrt in den Odenwald sowie Natalie und Micha für die improvisierte, aber phantastisch im Regenerationstempo rollende Tour zum Pfälzer Wald. Und an alle anderen, die jederzeit den Eindruck vermittelten, genau am richtigen Ort zu sein.

Diesem Dank schließt sich ausdrücklich auch Eva an. Sie hatte immer ein mulmiges Gefühl, wenn es zu Forumstreffen ging, weil man mit den dort Anwesenden lediglich über "Ritzel und so'n Zeugs" reden könne. Ich habe ihr versichert, daß es mit einigem Nachbohren durchaus möglich sei, bei mindestens einigen den Menschen hinter dem Radfahrer zum Vorschein zu bringen. Sie blieb jedoch skeptisch. Aber nachdem sie Räbke auch schon ganz nett gefunden hatte, weiß sie es jetzt wirklich besser und war richtig begeistert. Und als Micha ihr dann noch den Schaltzug gewechselt hat, war sie endgültig glücklich.

Unsere Rückfahrt nach HH mit dem Quer-durchs-Land-Ticket war tatsächlich ein Long Walk Home (zufällig - oder auch nicht - das Lied, das ich gerade höre), aber nur 13 Stunden nach unserem Aufbruch um zwanzig nach sechs waren wir schon zuhause. Ironischerweise war die einzige Stunde, die wir wegen Verspätung eines Zuges verloren haben, nicht der Überfüllung geschuldet, sondern einem Notarzteinsatz in Stadtallendorf. Ansonsten hatten wir einiges Glück sowie den günstigen Umstand, daß alle unsere Anschlüsse dort eingesetzt wurden, wo wir sie betraten. Unterwegszusteiger mußten durchaus öfter mal draußen bleiben. Die Radtransportsituation in den Zügen am Nachmittag entzieht sich fast der Beschreibung. Noch am Hamburger Hauptbahnhof war ich unsicher was zuerst passieren würde: Wir kommem raus, oder der Zug fährt los Richtung Bremen - ganz knapp ersteres. lach

Wolfgang