Re: Tour > 300km: Ernährung, Navigation (Garmin)?

von: Toxxi

Re: Tour > 300km: Ernährung, Navigation (Garmin)? - 24.05.22 10:36

In Antwort auf: Sippi
Ich habe mir damals bei den 400km den Track schon vorher gebastelt und aufs Garmin geladen.. denoch hat er damals viel zu lange rumgerechnet.

Dann funktioniert dein Garmin anders als meins. Wenn ich Trackrouting anstelle, dann wird gar keine Strecke berechnet. Nur die Entfernung zu den Wegpunkten nahe des Tracks, aber das frisst nun wirklich keine Leistung.

In Antwort auf: Sippi
Der Tipp alle 50km pauschal was größeres zu essen find ich gut. Aber: Das sind auf so einer Tour dann 7 Essens-Stops. Kriegt man soviel überhaupt runter?

Das war missverständlich. Bei 200 km esse ich ca. bei 100 km was größeres. Bei 50 und 150 km nur was kleineres (Streuselschnecke? Riegel?).

Mittlerweile leg ich die große Fresspause sogar eher noch vor der Hälfte ein. Manchmal nehme ich eine Dose mit Nudeln mit und esse zwischendurch die eine oder andere Gabel davon. Oder mache am Tag vorher Eierkuchen (Pfannkuchen für Westdeutsche träller ), die futtern sich unterwegs sehr einfach und lassen sich gut verpacken. Aber nur wenn ich mit Packtasche fahre, am Rennrad eher nicht, da bekomme ich die nicht wirklich unter.

Und nicht vergessen - nach einer Mahlzeit steigt der Flüssigkeitsbedarf sprunghaft an! schockiert Ich bin jedes mal wieder selbst darüber verblüfft. schmunzel Also immer Wasser in die Flaschen nachfüllen wo möglich. Und wenn du irgendwo anhältst, um was zu kaufen, ruhig mal einen halben Liter alkoholfreies Bier hinterkippen (nicht zu kalt). Aber nichts hochkonzentriertes Süßes (also keine Cola oder billige Apfelschorle), das kann in großen Mengen mächtig Durchfall machen.

Wenn möglich, lege ich solche Touren ein Stück durch Polen. Da weiß ich, wo ich Kartoffelpuffer und Kuttelsuppe bekomme. Beides energiereich und trotzdem gut zu verdauen. schmunzel

In Antwort auf: Sippi
Wenn der Schlaf "einigermaßen" passen sollte, sollte ich bis mindestens 5 Uhr schlafen und dann los.

Wenn du die Tage vorher ausgeschlafen bist, dann gern auch früher los. Bei 360 km darf man ruhig spätestens 5 Uhr losdüsen, 4 Uhr wäre auch ok.

Essen für danach - fährst du wieder nach Hause? Dann einfach einen Topf Nudeln mit Soße am Vortag kochen (wahlweise auch was anderes, Kartoffelpuffer, oder Gulasch mit Knödeln, oder Erbsensuppe, oder was weiß ich...). Das schmeckt dann auch kalt (oder du stellst es in die Mikrowelle, sofern du eine hast).

Falls man nicht nach Hause fährt, ist es oftmals problematisch, so spät noch was zu bekommen. Am besten vorher recherchieren, was am Zielort wie lange geöffnet hat. Im Zweifelsfalle Tankstelle, dort gibts immer irgendwas, auch Mitternacht.

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Ich hatte mir für den Notfall, also spontaner Hungerast oder Dehydratisierung, die Wegpunkte für Tankstellen entlang der Strecke aufs Navi geladen. War gerade bei Corona hilfreich, als alles andere geschlossen war.

Gruß
Thoralf