Re: Mini-Unterkünfte Campingplatz, Wünsche ?

von: veloträumer

Re: Mini-Unterkünfte Campingplatz, Wünsche ? - 29.11.20 17:29

In Antwort auf: ta7h12
Vogesenbasistunnels. Bei uns in Ba-Wü weiss man, dass Tunnelarbeiten heikel sind und länger dauern können.

Das fängt schon mit deiner Denke an, wohl warst du Mitglied im Planunsrat von S21. Da gabs auch geologische Laien. zwinker Mit einem Vogesenbasistunnel schaffst du nur einen Teilabschnitt, weil die Talverläufe in den westlichen Vogesen recht komplex sind und das Gebirge hügelig ausläuft im Gegensatz zum steilen Abfall in die Rheinebene. Die Tunnelstrecke würde recht stückig, wenn der Basistunnel nicht durch den Magmakern der Erde gehen soll.

Einen Tunnel für einen Vogesenteil findest du übrigens zwischen Ste-Maries-aux-Mines und Lusse, auf der Strecke Selestat - St-Dié. Ich stand schon mal am westlichen Tunnelportal, man hätte mich da aber nicht reingelassen, was du ändern könntest. Du musst nur noch die exklusive Velobenutzung beantragen. Nachteil wie ich andeutete: In St-Dié bist du noch nicht Bains-les-Bains. Von St-Dié ist das nicht der schwerste Weg, aber ganz ohne Hügel geht das auch nicht.

Bevor nun jede Forumsteilnehmerin und jeder Forumsteilnehmer den Spaten auspackt, um seinen persönlichen Basistunnel auszuheben (das sind ja verschiedene Richtungen), lohnt ein Blick auf die Landkarte. Nach besagtem St-Dié kommst du recht bequem von Straßburg über Molsheim und das Bruche-Tal, die Passhöhe Saales ist recht bescheiden, das Tal dahin lang, es sollten Halblahme auch ohne E-Motor schaffen.

Wohl eine Spur geradlinger ist bei Oberrheinabstoß um Rastatt der Rhein-Marne-Kanal, an dem du quasi flach durch die Vogesen kommst, weil die Nord- und Mittelvogesen da einen niederen Durchlass gelassen haben. Über Saarburg und Baccarat findest du den Weg Richtung Epinal und weiter. Das geht auch nicht ganz ohne Hügel, aber die harten Vogesen hast du damit locker im Schatten stehen lassen, ohne dass dir der Schweiß tropft.

Wenn du ohnehin ein Schwarzwaldbähnle zur Anfahrt zum Oberrhein nutzt, lohnt sich auch ein Blick nach Süden. Mulhouse ist bahntechnisch ganz gut erreichbar. Über etwas Sundgau und Belfort kannst du die Vogesen auf dem Weg nach Westen ebenso ausspielen, wenn du dich auf oder am südlichen Teil des Plateau des Mille Étangs vorbeischleichst. Auch das wird nicht ganz ohne Hügel gehen, aber rechte Wadelberge sehen eher anders aus. Wäre Kirchblüte, würde ich den Weg über Fougerolles empfehlen - das passt aber zeitlich nicht mit Christi Himmelfahrt zusammen.

Naja, das kann man planen wie auch seine Grabstein ordern. Andere reden schon über die nächste Pandemie, die Aussicht auf Erfolg haben könnte. Sang nicht ein bekannter Entertainer mal "Lass dich überraschen..."