Re: Mini-Unterkünfte Campingplatz, Wünsche ?

von: veloträumer

Re: Mini-Unterkünfte Campingplatz, Wünsche ? - 17.11.20 19:30

In Antwort auf: natash
Beim Durlacher Campingplatz, der seit Oktober wieder geöffnet (und wegen Corona wieder geschlossen) ist...

party lach Vielleicht beim nächsten verpassten letzten Zug und Burghotel Grötzingen geschlossen...

Allgemein Luxus: Ich war in Frankreich auch schon in klassischen Chalets mit Komplettküche, also schon eher Ferienwohung ohne Dusche. Das war am Anfang meiner Radreisen, noch quasi ohne Zelt unterwegs. Die Preise dafür sind aber zumindest in Frankreich explodiert (Korsika, erhalte heute noch Prospekte von einem Platz), das wäre heute für mich unbezahlbar, kleine Hotels sind billiger.

Angemessene Preise ist ziemlich weit gefasst, je nach Ausstattung und je nach Klientel. Sind nicht alle Radler arme Schlucker und umgekehrt. Was für eine Radlerfamilie passt ist evtl. für Soloradler überflüssig. Manche bleiben länger, die brauchen andere Infrastruktur als notorische Nomaden. Eine Runde im Schwimmbad ist ja manchmal okay, aber nutzt nichts, wenn abends nicht mehr offen.

In Österreich gibt es häufiger Dreifachkonzepte - Campingplatz, Hütten- oder Wohnungen mit Campinganschluss und Hotel, evtl. auch noch Wellnessanlage. Man muss eher schauen, was regional so die Preisumgebung ist. Mütze's Region ist jetzt nicht so hochpreisig. Andererseits kann man nach mit neuem Konzept auch neue Klientel anwerben - radleraffin kann dann nur ein Thema sein. Radfahrerfreundliche Campings machen auch manchmal Quersubvention, sprich Radler und Wanderer bekommen Rabatt. Im Schwarzwald und in Slowenien gabs auch Gastgetränke zur Begrüßung oder bei Einkehr im Bistro (Bier, Wein). Auch Nettigkeiten wirken. Eine Radlerherberge (kein Camping) im Friaul verschenkte ein kleines Erste-Hilfe-Set an die Gäste.