Re: 14.Getöteter Radler in Berlin,Mahnwache 6.9.

von: Uwe Radholz

Re: 14.Getöteter Radler in Berlin,Mahnwache 6.9. - 06.09.20 16:24

Ich habe an der Mahnwache teilgenommen. Während der Wache verunglückte 300 Meter entfernt in der selben Straße ein weiterer Radfahrer schwer, wenn auch, wie mitgeteilt wurde, nicht lebensgefährlich. Ein bizarres Bild: während wir der Verstorbenen gedachten, war in Sichtweite der Polizei- und Rettungseinsatz.
Zum dortigen Unfall dort kann ich nichts schreiben. Es war eine Straßenbahn beteiligt und die Gleise liegen in dieser Straße sicher seit mehr als hundert Jahren. Aber es ist verdammt eng und man muss sich immer irgendwie zwischen Schienen, parkenden PKW und dem rollenden Verkehr durchwuseln. Es ist dort eng und unangenehm zu fahren. Wünschen wir dem Opfer, dass es den Unfall ohne bleibende Schäden übersteht.

Die Wache selbst war würdevoll und dem Anlass angemessen. Dort verstarben zwei Berlintouristen und ein kleines Kinden an der Hand und gemeinsam mit der Großmutter - vor der Augen der eigenen Mutter. Das Grauen übersteigt meine Vorstellungskraft.

Ein Jahr nach diesem Unfall ist der Fall noch immer bei der Berliner Staatsanwaltschaft anhängig und es liegen keine Ergebnisse vor.....