von: Falk
Re: Diskussion - Fahrradmitnahme im Fernverkehr - 17.11.19 09:50
Bei aufgegebenem Reisegepäck wurde nie garantiert, dass dieses Gepäck im selben Zug transportiert wurde. Das war einfach nicht Teil des Systems. Bei Zügen mit Gepäckwagen konnte man Fahrräder auf Fahrradkarte selber beim Fahrladeschaffner abgeben und wieder abholen. Nur hatte längst nicht jeder Zug einen Gepäckwagen und das Problem war, Anschlüsse zu finden, bei denen ebenfalls ein Gepäckwagen mitlief. Gerade bei schnellfahrenden Zügen war das in der Regel nicht der Fall, weil man die für das Ladegeschäft nötige Zeit nicht in die Fahrpläne einarbeiten wollte.
Der Leiter der zentralen, rechnergestützten Platzreservierung EPLA der DR hatte in den Achtzigern nach ihrer Einführung jedem eine Flasche Sekt versprochen, der zwei Platzkarten für denselben Platz im selben Wagen desselben Zuges vorlegte. Sekt war seinerzeit noch richtig teuer und soweit ich weiß, musste er, solange die DR das System in der Hand hatte, nie eine Flasche rausrücken. Bei der manuellen Platzreservierung über Laufkarten mit den einigen sicherlich noch bekannten Klappbestellkarten kamen Doppeltvergaben durchaus mal vor (und besonders ärgerlich war das bei Langläufen über zwei Tage oder gar Nächte, wo man eben nicht eine Stunde auf den nächsten Zug warten konnte).
Der Leiter der zentralen, rechnergestützten Platzreservierung EPLA der DR hatte in den Achtzigern nach ihrer Einführung jedem eine Flasche Sekt versprochen, der zwei Platzkarten für denselben Platz im selben Wagen desselben Zuges vorlegte. Sekt war seinerzeit noch richtig teuer und soweit ich weiß, musste er, solange die DR das System in der Hand hatte, nie eine Flasche rausrücken. Bei der manuellen Platzreservierung über Laufkarten mit den einigen sicherlich noch bekannten Klappbestellkarten kamen Doppeltvergaben durchaus mal vor (und besonders ärgerlich war das bei Langläufen über zwei Tage oder gar Nächte, wo man eben nicht eine Stunde auf den nächsten Zug warten konnte).