Re: Wie plant ihr eure großen Touren?

von: ujaudio

Re: Wie plant ihr eure großen Touren? - 16.09.19 13:52

In Antwort auf: Seniorradler
Aus Deinen Zeilen entnehme ich, dass Du ohne Tour-Begleitung planen kannst, und somit die Erfüllung Deiner Wünsche stets da im Vordergrund stehen.
Würde meinen das Du Dir eine Wunschliste erstellen solltest was Du auf Deiner Tour sehen und erleben möchtest
Die Wege von Wunsch zu Wunsch in realistische Tagesetappen einteilen, und so wie Du es übersehen kannst, die "Übernachtungen" passend dazu organisieren. Die "ersten Drei" fest buchen, und wenn Du dann eingeradelt unterwegs bist von Ort zu Ort entscheiden um flexsibel zu bleiben ... auf der "Großen Tour" .
Du kannst auch die Haustür aufmachen und losradeln wenn Du wirklich flexibel bist, und Dir die Wünsche erfüllen die erst auf dem Tourweg Dir konkreter in den Sinn kommen.
Dann muss man den Tag und nächsten Abend im Eiltempo organisierend planen, und das hat auch seinen Reiz weil man Land und Leute spontan kennen lernen kann.
Viele Wege führen nach Rom,...und ich denke das JEDER seinen Weg erfolgreich radeln wird, besonders wenn er an dem angekommenen Wegpunkt/Ort den Luxus haben kann sich völlig neu für die Weg_Weiterfahrt entscheiden zu können.

Gut ist es wenn man die Information über evtl. unterwegs benötigte Verkehrsmittel hat, und die Fahrpläne dazu kann man ergoogeln wenn nötig.

Wünsch Dir eine tolle Tour, egal wie wenig oder intensiv Du diese Vor/planen wirst.


Hallo Seniorradler,

dein Motto "Was Du tun willst tue es jetzt, weil Morgen könntest du keine Zeit mehr dazu haben ..." gefällt mir sehr gut! Meines lautet so ähnlich: "genieße jeden Tag als ob es dein letzter wäre".

Ich plane definitiv ohne Begleitung, möglicherweise fährt meine liebe Frau mit, ob komplett oder auf Teilstrecken ist noch nicht entschieden. Gerne freue ich mich auch über Mitradler auf Teilstrecken, da passe ich mich dann gerne mal 1-3 Tage an diese Persone(n) an, ansonsten möchte ich aber nach meinen Bedürfnissen radeln.

Ich werde einen Plan haben - aber der darf dann gerne über den Haufen geworfen werden, solange die Eckpunkte auf der Europakarte und der Finanz- und Terminrahmen passt. Normalerweise radle ich jeden Tag, aber wenn mir unterwegs eine nette Person seine Stadt / seine Umgebung (abseits der Touristen!) zeigen möchte, dann mache ich auch gerne einen Tag Pause. Dafür muss ich halt dann ein paar Tage wieder etwas mehr radeln, denn 70 km / Tag sollten es im Schnitt schon werden.

Der Startpunkt (mein Zuhause :-) und ein Zwischenpunkt (Karlsruhe) sind als einziges sicher. Ob ich da nur das Rheintal entlang radle oder noch meine Kinder und Enkelkinder im Großraum Stuttgart besuche, ist noch nicht entschieden. Dann soll es durch Luxemburg und Belgien in die Niederlande, von dort nach Irland und über Frankreich zurück.

Möglicherweise werde ich stellenweise den Jakobswegen folgen, die Übernachtung für den Folgetag werde ich immer am Vorabend klären. Außer den Fähren werde ich keine Verkehrsmittel benutzen. Im aller-allerschlimmsten Fall wird mich jemand aus der Familie irgendwo in Europa mit dem Auto abholen.

Land und Leute sind mir wichtiger als bekannte Touristenorte. In diesen Tagen versuche ich herauszufinden, welchen Weg ich durch Benelux nehmen sollte. Und außer dass ich vermutlich mit der Fähre in Dublin ankomme und in Irland gerne ca. 2 Wochen in Irland verbringen möchte, habe ich noch keinen Plan, was diese schöne grüne Insel betrifft.

Es kann sein, dass ich meine Tour mehr oder weniger intensiv "life" im Internet beschreiben werde, ggf. führt dies zu weiteren Änderungen, weil sich dann ggf. nette Menschen melden, die mich zu einem andern Weg motivieren.

Die kommenden Monate sind auf alle Fälle spannend und Vorfreude ist ja auch eine große Freude!

Einen lieben Gruß
Jürgen

PS: Jahrgang 1958