Re: Freude vor, während und nach der Radreise

von: veloträumer

Re: Freude vor, während und nach der Radreise - 19.08.19 13:07

In Antwort auf: Toxxi
In Antwort auf: natash
bevor ich einen halben oder ganzen Tag im Zug verbringe, sitze ich den lieber auf dem Rad.

Ich nicht. Der Zug bringt mich an einem halben Tag nämlich deutlich weiter, als ich mit dem Rad schaffe. Oder er baucht für die Strecke, die ich in einem halben Tag zurücklege, nur eine Stunde. schmunzel

Oder 3 Stunden für eine Tagesreise mit Rad und das dann schon mit Rasertempo (z.B. Bodensee ab Stuttgart). Die Zeiten der Bahn lassen sich auch oft ganz gut auf die frühen Morgenstunden oder noch besser auf die dunklen Abendstunden aufteilen - zumindest jenseits des Hochsommers. Kompromisse muss man natürlich auch immer mal eingehen können, sonst lernt man aber auch nichts Neues kennen. Wie gut man Zeit durch Bahn sparen kann, hängt natürlich auch immer von den Strecken ab, die man überwindet. Manche sind schnell und komfortabel befahren, andere eckig, mit vielen Umstiegen und daher oft langwierig. Probleme sind aktuell eher die recht unzuverlässigen Möglichkeiten der Bahn, wo alles und wann gebaut wird, Züge ausfallen usw. Das ist zumindest hier im Süden etwas zum Lotteriespiel geworden und man muss sich jedes Wochenende neu mit den gängigen Verbindungen beschäftigen.

In Antwort auf: Toxxi
In Antwort auf: natash
Ich habe viele schöne Strecken vor der Tür und dass ich die schon kenne, finde ich nicht schlimm zum einrollen.

Ja, das ist der Vorteil, wenn man im Süden wohnt.

Soweit man die Heimat liebt, kann ja auch das flache Land im Norden gefallen. Ändert aber auch nichts daran, dass man vor der Haustür auch die schönen Wege schon kennt. Für Kurzreisen am Wochenende bringt das einen dann selten weiter, weil man schon wieder retour muss, bevor man eine neues Revier angehen kann. Insofern halte ich effektive Bahnverbindungen für enorm wichtig, um auch mal ohne großen Urlaub den Tellerand zu erweitern.