Re: Berlin - Usedom in 24 Stunden - 2018

von: derSammy

Re: Berlin - Usedom in 24 Stunden - 2018 - 07.10.18 08:11

Bei Sand kommt es meines Erachtens weniger auf Profil, sondern in erster Linie auf Reifendicke an. Zu schmale Reifen graben sich schlicht in den Untergrund ein. Je nach Wassergehalt des Sandes kann auch 50mm zu dünn sein. All das gibt es bei BU24 aber nicht.

Soweit ich mich erinnere, kann man die BU24-Strecke problemlos mit Rennradbereifung fahren. Mag sein, dass da ein paar kurze unasphaltierte Abschnitte dabei sind, aber sofern man nicht gerade einen superduper-dünn-schnell-anfälligen Rennpneu drauf hat, sollte das kein Problem sein.

Split hat sich bei mir -von selbst- eigentlich nie in die Reifen eingearbeitet. Das waren eigentlich immer kleine Scherben, die es leider allerorten zahlreich gibt. Wenn einmal ein kleiner Schnitt im Profil ist, mag sich auch mal ein Splitstückchen da rein graben, aber meines Erachtens hält die Gewebepannenschutzeinlage die eigentlich vom Durcharbeiten ab. Scherben hingegen können sich wirklich durcharbeiten. Ähnlich verhalten sich wohl auch Feuersteinsplitter, "normaler" Split ist aber unbedenklich.

Ich habe so ganz grob etwa so alle 2000km einen Platten (mit GP4000S2). Bei BU24 sind es 300km, davon 15km unbefestigt. Selbst wenn sich darauf das Pannenrisiko gegenüber meinen üblichen Alltagsstrecken (fast ausschließlich innerstädtisch) verzehnfachen Sollte, läge das Pannenrisiko dort bei 1:13 - in meinen Augen völlig akzeptabel. Kannste eine Dekade mitfahren, dann musste einmal flicken. Dafür hat man das Zeug ja dabei.