Re: Ostern 2015 in Berlin/Brandenburg

von: DebrisFlow

Re: Ostern 2015 in Berlin/Brandenburg - 09.04.15 13:48

Kleiner Nachschlag da sich unsere Wege ja getrennt haben und wir zurück anders und noch einen Tag länger gefahren sind. Hab mal unsere Gesamtstrecke etwas nachbearbeitet.

Hier noch zusammen auf der Spreewalddurchquerung



von Lübben bis Cottbus sind wir etliche Teile des Gurkenradweges gefahren



am Tag 4 fahren wir gut ausgeschlafen aber ohne Thoralf Richtung Westen weiter, südlich von Wittichenau befindet sich plötzlich ein riesiger Reiteraufmarsch genau auf unserem Track. Sorbisch-Katholische Osterreiter verkünden die Auferstehung Jesu Christi





wie der Zufall es so will treffen wir genau hier auf Veit und Thomas, die uns ein Stück begleiteten



der Osterreiter wegen müssen wir mit der Strecke ein wenig improvisieren und folgen der Schwarzen Elster, unbefestigt, aber ganz schön schmunzel




weiter gehts der Königsbrücker Heide und der Pulsnitz entlang und in Ortrand finden wir Ostersonntags tatsächlich noch ein offenes Eiscafe.



Vor Elsterwerda erwischt es Robert noch mit einem Platten am Hinterrad, mir fällt beiläufig auf daß mein Hinterreifen an der Flanke langsam aufreisst und da der Wind erheblich auffrischt beenden wir die Etappe ein wenig eher und landen vor Bad Liebenwerda auf dem Campingplatz Waldbad Zeischa. Dieser ist zwar auch noch geschlossen auf der liebenswert-kauzige Betreiber nimmt uns gerne auf. Hier werden endlich auch mal wieder die Zelte aufgestellt, des Nachts ist es wieder frisch mit ca. -1°C. Am Morgen beginnt pünktlich zum Frühstück der Schnee zu wehen, zum Glück ist alles nach 10 Minuten wieder vorbei und es bleibt bis zum Ende des Tages trocken.



Die Sonne kommt wieder raus, aber auch ein fieser Gegenwind der uns den ganzen Tag entgegenblasen soll.
Der Elsterradweg:




Zitat:
Klar, zum Ostersonntag gibt es nur zwei Typen von Gaststätten: volle Gaststätten und geschlossene Gaststätten.

In Falkenberg/Elster haben wir Mühe am Montag irgendwas zu finden, neben der Tanke findet sich geöffnet aber nur noch das erwähnte Spezialitätenrestaurant mit Indisch-Chinesisch-Griechisch-Italienischer Küche. Wir sind die einzigen essenden Gäste



Der Wind weht weiterhin uns immer entgegen, hier ein beispielhaftes Verhalten wenn der Wind schräg von der Seite weht:



Da der Tag sich schon wieder zu Ende neigt und die 100Km fast erreicht sind beschließen wir in Jüterbog die Tour zu beenden. Durch die schöne Altstadt gehts zum Bahnhof und mit dem Regio wieder zurück nach Berlin.