Ladekabel am Smartphone: Magnetadapter /-kabel

von: bezel

Ladekabel am Smartphone: Magnetadapter /-kabel - 05.02.21 16:00

Hallo!

Über den Beitrag hier bin ich auf die sogenannten Magnet-Ladekabel aufmerksam geworden bin. Teilweise ist damit, neben dem eigentlichen Laden zum Beispiel eines Smartphones, auch die Datenübertragung möglich (hängt von der Anzahl der Pins ab).
Allerdings wollte ich kein reines Magnetladekabel, sondern nur einen USB-C Magnetadapter, den ich je nach Bedarf auf ein USB-Kabel aufstecken kann; so kann man das eigentliche USB Kabel auch für andere Geräte nutzen, die man nicht über ein Adaptersystem mit Strom versorgen will.

Vorteil des kleinen USB-Magnetsteckers
- Schutz der USB-C (oder Micro USB) Buchse vor Schmutz
- keine mechanische Belastung der Ladebuchse durch ständiges Ein- und Ausstecken

Zwischenzeitlich habe ich etliche Adapter durchprobiert - bis ich nun endlich auf den für mich geeigneten und besten gestossen bin.



Grundsätzlich hat bei allen die Ladefunktion einwandfrei funktioniert. Da alle Adapter mit Mehrfach-Kontakten ausgelegt sind, hat bei allen, ausser einem, auch die Datenübertragung funktioniert (eine Übertragung eines HDMI Signals war allerdings, selbst bei der Version mit 8 Kontakten, nicht möglich).

Der Halt durch den Magnet ist durchgängig gut, zu viel darf man aber nicht erwarten! Der Magnet an sich ist einfach zu klein - ein Laden während der Fahrt auf ruckliger Piste ist sicher nicht möglich. Den besten Halt bot noch der längste Adapter (auf dem Foto der schwarze links unten). Manch ein Stecker saß auch etwas "locker" in der Smartphone-Buchse, was sicher für die USB-C Buchse auf Dauer nicht so toll ist.

Am besten gelöst fand ich schließlich das runde Modell, welches es zB bei Ali unter der Bezeichnung YKZ gibt. Hier sitzt der runde Stecker wirklich gut und satt in der USB-Buchse des Smartphones (er steht auch nur wenige mm hervor). Eine Datenübertragung ist auch möglich, durch die runde Ausführung ist das Anschließen vereinfacht.




Viele Grüße!
von: Keine Ahnung

Re: Ladekabel am Smartphone: Magnetadapter /-kabel - 05.02.21 18:13

Kannte ich noch nicht - ganz interessant cool
von: derSammy

Re: Ladekabel am Smartphone: Magnetadapter /-kabel - 05.02.21 18:19

Hallo,

vielen Dank für Vorstellung deiner Testergebnisse. dafür

Ich habe fast alle unserer Geräte mit zweipoligen 8 (Lade)steckern versorgt und bin mit diesen sehr zufrieden. Manche Stöpsel hielten irgendwann nicht mehr so gut (und blieben am Magneten und nicht in der Buchse hängen), andere Stöpsel wurden mal beim Runterfallen des Handys oder so verbogen und dann brechen intern Kontakte (-> Schrott).

Wenn ich doch mal ein Ladekabel anschließen will, hole ich den Stöpsel eben raus. Das ist ein relativ seltener Use-Case bei mir. Und dabei bin ich hier sogar etwas altmodisch und stehe auf kabelgebundene Verbindungen. Andere machen das quasi ausschließlich alles über WLAN...

Am meisten mag ich an dieser Lösung, dass die Magnetstecker, wenn sie im Netzteil stecken, leuchten. Nachts einfach ein Leuchtendes Kabel aus dem Schieber zaubern, Richtung Handy halten und den Rest regeln die Magneten. Kein Kabelsuchen, kein Steckerfriemeln.

So richtig habe ich den Mehrwert deines Adapteransatzes nicht verstanden. Zugegeben, ich habe ein Netzteil mit fünf (?) Anschlüssen, da stecken sowohl Standard- als auch Magnetkabel nebeneinander drin. Bei der klassischen Variante stört mich nur das Gesuche nach dem Ende und das Reingefriemele. schmunzel

Was ich eher erwarten würde: Durch die Adaptergeschichte hast du ziemlich schwere und lange Adapter-Stecker-Systeme am Magnetstöpsel hängen. Der Hebel ist groß, da würde ich auch erwarten, dass sich das trennt und auf Ruckelpisten löst. Ohne Adapter, also direkt mit Ladekabel sehe ich da kein Problem. schmunzel

Und hast du Langzeiterfahrungen mit den Mehrpolvarianten? Meine Vermutung wäre da, dass die Kontaktierungsqualität für echte USB-Anwendungen auf Dauer nicht so dolle ist. Und ich fürchte auch, dass die Strombelastbarkeit der beiden Stromanschlusspole nicht so hoch ist (wenn sie auch noch wertvollen Platz mit den Datenkabeln teilen müssen). Immerhin werden da bei klassischem USB ja bis zu 2A drüber gejagt. Hast du ein Messgerät? Gehen da bei dir die 2A auch durch oder regeln da die Ladepartner womöglich schon runter?
von: Margit

Re: Ladekabel am Smartphone: Magnetadapter /-kabel - 05.02.21 19:50

mit den vielen Adaptern wäre mir das auch zu kompliziert. Gibt doch Mini-/Micro-/C-/IOS-Magnetadapter und theoretisch würde dann ein Ladekabel genügen, am liebsten mit 360°-Gelenk.
von: bezel

Re: Ladekabel am Smartphone: Magnetadapter /-kabel - 07.02.21 07:38

@Margit
vielleicht habe ich dich falsch verstanden, aber es handelt sich nur um einen Adapter/Stecker; diesen gibt es in verschiedenen Ausführungen zB für einen USB-C, Micro USB oder Lightning Anschluß und verbleibt ja in der Ladebuchse des Gerätes




@derSammy

du hast natürlich völlig recht, der Hebel des Adapters ist relativ groß, und wie ich bereits erwähnte, die Magnetkraft (bei so einer kleinen Größe des Magneten) ist auch wirklich sehr begrenzt. Ich hab das Ganze jetzt noch nicht auf dem Rad ausprobiert, aber ich denke, das erübrigt sich - das hält gewiss nicht lange fest. Aber vielleicht lässt sich da ja noch was konstruieren... Grundsätzlich sehe ich die Nutzung im Alltag, auf dem C-Platz, auf zu Hause etc. begrenzt.
Und wie ich schon geschrieben habe, ich sehe die Vorteile dieses "Systems" vor allem darin, dass die Ladebuchse geschützt ist - nicht nur vor Schmutz, sondern auch vor mechanischer Belastung.

Ach ja, ich hab mal mit einem Messgerät nachgemessen - wenn dieser Adapter zwischengeschaltet wird, ergeben sich keine Leistungsverluste.
von: Margit

Re: Ladekabel am Smartphone: Magnetadapter /-kabel - 07.02.21 08:17

kann nicht so schön fotografieren wie Du, bei mir schaut das so aus. Am liebsten lade ich über die Powerbank, die hat leider nur zwei USB-Buchsen. Irgend was wird unterwegs immer in der Lenkertasche geladen. Das Smartphone wird natürlich auch magnetisch geladen, damit musste ich aber das Foto machen. Gerne hätte ich noch kürzere Kabel, aber es war für mich schon schwierig genug, überhaupt 50cm-Kabel zu finden.