GDMBR: Kocherauswahl und Gaskartuschen?

von: tinevl

GDMBR: Kocherauswahl und Gaskartuschen? - 13.03.20 12:37

Hallo liebe Radler-Gemeinde,

in der Planung für unsere Great Divide Tour ab Juli fragen wir uns, welcher Kocher optimal ist. Auf jeden Fall werden wir unseren Picogrill Hobokocher mitnehmen, für den wir nur Brennstoff aus der Natur brauchen. Als Backup, falls es mal nix brennbares gibt, oder wir wegen schlechtem Wetter im Vorzelt kochen müssen, dachte ich an unseren Optimus Crux Gaskocher. Hier nun die Frage, ob man entlang der Strecke überhaupt Gaskartuschen dafür bekommen würde. Wir waren zwar schon lange in den USA unterwegs, hatten damals aber einen Benzinkocher und deshalb nicht nach Gas ausschau gehalten.
Vor dem Benzinkocher drücken wir uns ein bisschen, da er einerseits mehr Platz wegnimmt, andererseits immer das Risiko besteht, dass man ihn nicht mit im Flugzeug mitnehmen kann...

Wie sind Eure Erfahrungen? Was sieht man unterwegs, was funktioniert, was nicht?

Danke für Eure Hilfe und viele Grüße
Tine
von: Deul

Re: GDMBR: Kocherauswahl und Gaskartuschen? - 13.03.20 12:56

Hallo Tine,

In grosseren Städten bekommt ihr Schraubkartuschen im Outdoorhandel ala REI. in kleineren Städtenist das etwas Glückssache, also je nachdem Obst nen outdoorladen gibt oder nicht. Also nicht mit der letzten Kartusche planen. Etwas Reserve muss sein.

Viele Grüße
Detlef
von: rayno

Re: GDMBR: Kocherauswahl und Gaskartuschen? - 13.03.20 18:59

Am besten gar nichts mitnehmen und nach Ankunft den nächsten Ausrüstungsladen, z.B. REI, aufsuchen. In jeder Stadt, in deren Nähe man beim Hinflug ankommt, dürfte es ein REI (oder in Kanada ein MEC) geben. Dort wird man gut und richtig beraten und kann das für die geplante Tour am besten passende kaufen. Das gilt nicht nur für Gaskartuschen. Ich habe mir immer nach Ankunft in den USA oder Kanada ein Zelt und andere Ausrüstungsgegenstände gekauft. Und dann nach der Reise zum Teil ohne Verlust hier in D wieder verkauft. Man muss dann auf dem Hinflug auch noch weniger Krempel mitschleppen.
von: ro-77654

Re: GDMBR: Kocherauswahl und Gaskartuschen? - 15.03.20 07:56

Halo Tine!
Insbesondere bis Yellowstone ist Waldbrandgefahr bzw. es brennt auch oft (Nachrichten verfolgen, wegen Umwegen!). Offenes Feuer ist verboten und wird auch hart bestraft.
Gas gibt es sicher in Calgary/Banff.

Ihr habt mitbekommen, dass die Strecke seit zwei, drei Jahren weiter nördlich anfängt?
von: snoopy-226k

Re: GDMBR: Kocherauswahl und Gaskartuschen? - 15.03.20 10:14

In Antwort auf: ro-77654
Halo Tine!
Insbesondere bis Yellowstone ist Waldbrandgefahr bzw. es brennt auch oft (Nachrichten verfolgen, wegen Umwegen!). Offenes Feuer ist verboten und wird auch hart bestraft.
Gas gibt es sicher in Calgary/Banff.

Ihr habt mitbekommen, dass die Strecke seit zwei, drei Jahren weiter nördlich anfängt?


Und es lohnt sich, sich da genau zu informieren. In einigen Bundesstaaten (u.A. Kalifornien) braucht man eine Lizenz (permit) um Feuer machen zu dürfen, auch in dafür vorgesehenen Feuerstellen. Bekommt man ganz easy auch über Netz, vielleicht willst Du Dich (mindestens für CA) hier informieren ?
von: Wolkenradler

Re: GDMBR: Kocherauswahl und Gaskartuschen? - 30.03.20 17:50

Wir sind gerade "unfreiwillig" (Covid19) aus den USA zurück. Es war unsere 3te Reise in US und Kanada, in den letzten 3 Jahren(jeweils ca.3 Monate).
Ich kann nicht empfehlen die Ausrüstung dort zu kaufen, es ist alles teurer als bei uns.
Es ist nirgendwo ein Problem einen Gas-oder Benzinkocher zu nutzen.
Wir haben immer dabei:
1. kl. Tauchsieder: Für den Kaffee am morgen oder zwischendurch. Man findet fast überall frei zugängliche Steckdosen.
2. Gaskocher: In den USA gibt es in jedem Walmarkt Supercenter passende Gaskartuschen. (Die Center gibt`s fast in jedem etwas größerem Ort; Mit Maps.me ganz einfach zu finden). In Kanada waren wir bisher nur in der Nähe von Vancouver unterwegs, dort haben wir uns die Kartusche ohne Probleme in einem Outdoorshop gekauft.
3.Benzinkocher: Auf unseren bisher 15 Langzeitradreisen, in über 40 Länder, hatten wir noch nie Probleme mit Benzinkocher und -flasche am Flughafen. Immer alles gründlch säubern und Flasche ausspülen.
Das Füllen der Flasche: An der Tankstelle einen Kunden ansprechen, der dort gerade den "richtigen" Brennstoff tankt und ihn bitten die Flasche zu füllen. Natürlich Bezahlung anbieten. Wird aber in den seltesten Fällen angenommen. Machmal muss man etwas "Überzeugungsarbeit" leisten, dass das legal ist. Auf der Flasche ist ja eine entsprechende Beschriftung.
Ich hoffe die Info ist hilfreich.